Cover des Buches Das Glück, von dem ich träume (ISBN: 9783868275599)
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Rezension zu Das Glück, von dem ich träume von Rosslyn Elliott

Ein ehrlicher Roman über die Liebe und den Mut nie aufzugeben

von Cuentame vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Dieses Buch hat mich tief berührt und zum Nachdenken gebracht.

Rezension

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Cuentamevor 8 Jahren
Der Inhalt:

Die Tochter des Sattlers Samuel Miller, Ann, ist gefangen zwischen zwei Welten: der schönen, verträumten Welt, in der sie Eli, einen gut aussehenden Mann aus wohlhabendem Hause heiraten könnte und nie wieder auf der Farm arbeiten müsste. Oder einer dunklen Welt, in der Gefahren, Tod aber auch Abenteuer und der einfühlsame und mutige Will auf sie warten. In einem ergreifenden Roman über das Erwachsenwerden und die Sklaverei in den Südstaaten greift die Autorin die wahre Geschichte von William Hanby auf. Dabei stellen Ann Miller, ihr Vater und der Sklavenbesitzer Meister Good wahre Personen dar. Lücken in der historischen Dokumentation werden dabei mit ergreifenden, romantischen und mitunter brutalen Bausteinen gefüllt, die die Erzählung voll und ganz realistisch erscheinen lassen.



Meine Meinung:


Ein Buch, dass das Zeug zum Lieblingsbuch hat. Ich konnte es vor Spannung gar nicht aus der Hand legen. Es war mein erster historischer Roman und bevor ich das Buch bekam, wusste ich nicht, dass hier die Sklaverei in den Südstaaten thematisiert wird. Auf beeindruckende Weise wird der tägliche Kampf der Sklaven gegen die Unterdrückung ihres Meisters geschildert. Die Flucht vor dem Meister schien fast ausweglos. Umso wichtiger waren damals Menschen, die den Sklaven zu einem menschenwürdigen Leben geholfen haben und dabei ihr eigenes aufs Spiel setzen. Dieses Buch beweist, dass der Glaube Berge versetzen kann, Mut und Kraft gibt.
Ich habe mich vorher nie ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt, aber fand die Thematik sehr interessant und möchte unbedingt noch mehr dazu lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, emotional und mitunter auch sehr brutal, da die Umstände realistisch dargestellt werden und nichts beschönigt wird. Die tägliche Angst der Sklaven, die Hoffnungslosigkeit und zum großen Teil auch das Ausgeliefertsein an ihren Meister wird deutlich spürbar.


Der Autorin gelingt es meisterhaft, die Entwicklung von Ann darzustellen, die sich zur naiven Träumerin zu einer überzeugten Kämpferin entwickelt.


Ein Bucht, das mich sehr berührt und aufgerüttelt hat. Eine klare Leseempfehlung von mir!
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