Cover des Buches Für ein Ende der Ewigkeit (ISBN: B008LB4NW6)
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Rezension zu Für ein Ende der Ewigkeit von Roxann Hill

Rezension zu "Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga)" von Roxann Hill

von sternthaler75 vor 11 Jahren

Rezension

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sternthaler75vor 11 Jahren
Als Lilith mit 14 Jahren einen Autounfall hat, verliert sie nicht nur ihre Mutter dabei, sondern auch ihre Erinnerung an ihre Kindheit. In ihren Gedanken ist sie eigentlich erst 4, alles andere ist verschwunden bis auf Alpträume, die immer wiederkehren. Seit dieser Zeit lebt sie bei ihrer Großmutter, mit der sie ein besonderes inniges Verhältnis hat. In ihrer Freizeit macht sie Kampfsport, und dafür bereitet sie sich gerade auf eine Prüfung vor. Alles in allem läuft es eigentlich recht gut, sie hat nette Freundinnen an ihrer Schule, und ihre Tanten haben ihr gerade alle zusammen ein niegelnagelneues Motorrad geschenkt. Also was will sie mehr? Als sie beim Training Johannes kennenlernt, weiß sie es: Endlich einen Freund. Johannes würde da genau in ihr Beuteschema passen, doch als sie kurz darauf Asmodeo kennen lernt, ist sie sich nicht nicht mehr so sicher. Beide umwerben sie, der eine eher auf die schüchterne Art, der andere fast schon zu aufdringlich, mit Geld förmlich um sich werfend. Aus einem Lilith bis dahin unbekannten Grund kennen und hassen die beiden Männer sich und keiner würde vor fatalen Fehlern zurückschrecken, um den anderen loszuwerden, denn beide haben ein dunkles Geheimnis, das auch Lilith in Gefahr bringt. Meine Meinung 588 Seiten, das ist doch mal eine Hausnummer, Diese Seiten muss ersteinmal jemand füllen, und Roxann Hill hat es geschafft. Mit ihrem Debüt um die Lilith-Saga hat sie einen Auftakt geschrieben, der mir super gefallen hat. Lilith kommt ausgesprochen sympathisch und offen rüber, und ich kann mir gut vorstellen, dass sie die Frau auf dem Cover ist. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, mehr über ihre Vergangenheit und der ihrer Familie zu erfahren, denn da schwelt etwas im Verborgenen, von dem auch Lilith durch ihre Amnesie noch nichts oder besser gesagt, nichts mehr weiß. Mit Asmodeo hat die Autorin einen auf den ersten Blick eher unsympathischen Gesellen geschaffen. Seine protzige, mir zu selbstsichere Art und Weise, mit Lilith umzugehen, und nicht nur mit ihr, ließ schnell den Wunsch in mir aufkommen, ihn mal ordentlich zu schütteln und ihm zu erklären, dass es doch tatsächlich Menschen gibt, die sich nicht kaufen lassen. Im Verlauf ändert sich das, wenn auch nur sehr langsam und zaghaft. Bei Johannes sieht das eher anders aus. Es ist ihm unangenehm, dass er aus einer reichen Familie stammt, zu gerne würde er das noch besser verbergen, doch allein seine Wohnstätte, eine Villa, kann er nun mal nicht unter den Tisch kehren. Doch auch er ist nicht ohne, lässt sich nur schwer einbremsen, wenn er erst einmal in Rage gerät, zudem er sehr nachtragend zu sein scheint. Aber alles in allem entwickelt sich hier einen spannende Geschichte, die in die Welt des Teufels und der Dämonen abtaucht und auf jeden Fall sehr neugierig macht, wie es mit dieser außergewöhnlichen Art von Dreiecksbeziehung weiter gehen soll. Es liest sich zügig, und ich habe oft bis in die Nacht im Bett gelegen, und mir gesagt, nur noch eine Seite und noch eine und noch eine . . . , das passiert mir nicht allzuoft. Unterm Strich Ein tolles Debüt zu einem Thema mit Dämonen und Teufel, über das ich bisher noch nicht gelesen habe. Ich gestehe, es hat mich gepackt und ich bin gespannt auf den nächsten Teil.
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