Cover des Buches Dämliche Dämonen (ISBN: 9783442265749)
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Rezension zu Dämliche Dämonen von Royce Buckingham

Rezension zu "Dämliche Dämonen" von Royce Buckingham

von katha_kiesel vor 11 Jahren

Kurzmeinung: Es hat sich für mich wieder einmal bewahrheitet, dass ich am besten keine Bücher mehr von der Spiegel-Bestseller-Liste kaufe... zum nebenher...

Rezension

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katha_kieselvor 11 Jahren
Der Protagonist Nate hat erst vor kurzer Zeit seine Aufgabe Dämonen zu hüten, von seinem verstorbenen Lehrmeister übernommen und so lebt er alleine in einem Haus in Seatlle, welches von unzähligen Dämonen bewohnt wird. Die Meisten dieser Dämonen stiften zwar ständig Chaos, sind aber in der einen oder anderen Weise führbar, lediglich das TIER, welches seit Jahren im Kellerverließ eingesperrt ist, konnte nie gezähmt werden und wird nur täglich gefütter. Als zwei obdachlose Ausreißer in Nate's Haus einbrechen- Nate trifft sich währenddessen mit Sandy, einer Schülerin, die als Außenseiterin gilt und in der örtlichen Bibliothek jobbt, wo sich die beiden kennenlernen- entkommt das TIER und jagdt auf der Suche nach Menschenfleisch durch Seatlle. Einer der Ausreißer, Richie, stiehlt Nate ein wichtiges Buch, das Dämonenhüter-Kompendium, alleine aus dem Grund, dass er Bücher so sehr mag. Zufällig findet Nate, als er nach Richie und dem Buch sucht, heraus, dass auch dieser Dämonen sehen kann, was eine besondere Fähigkeit ist. Nate hat drei "Helfer-Dämonen": Pernikus, Nik und Flappy- allesamt Helferlein, die ihm zwar zur Seite stehen sollen und im Grunde auch wollen, aber immer einmal wieder für chaotische Zustände sorgen, da sie in ihrem Inneren eben doch Dämonen sind. Die Versuche das TIER wieder einzufangen, werden durch das Auftauchen eines dürren Mannes zusätzlich gestört, der nach dem Tod Dahliwahls das "Dämonenhaus" samt seiner Bewohner unter seine Kontrolle bekommen will. Mit der Hilfe von Sandy, Richie und "seiner" Dämonen gelingt es Nate schlussendlich sowohl den dürren Mann zu besiegen, als auch das TIER wieder einzufangen. Royce Buckingham hat mit seinem ersten Roman dieser Reihe ein Buch herausgebracht, welches in seiner Gesamtheit kurzweilig und auch lesenswert ist, allerdings ist es nicht herausragend und teilweise inhaltlich ein wenig anspruchslos, im Grund ohne Überraschungen und Wendungen, was es bereits früh durchschaubar macht. Auch die Übersetzung von Joannis Stefanidis ist sprachlich so angelegt, dass das Buch leicht lesbar ist und keine besondere Konzentration erfordert. Durch die "Dämonisierung" von Alltagsgegenständen wie z.B. einer Steppdecke oder eines Bücherregals samt Inhalt ist das Buch allerdings auch für ein paar Schmunzler gut. Ich habe das 224 Seiten starke Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, was weniger daran lag, dass es besonders spannend war, als dass ich es eher für leichte Kost halte. Band 2 werde ich mir dennoch zulegen.
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