Ruben Grest

Lebenslauf

Ruben Grest studierte Japanologie in Bochum und lebte ein Jahr in Fukushima. Heute arbeitet er als freier Übersetzer für alle Formen der japanischen Popkultur.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ketzer - Tödliches Wissen über die Bewegung der Erde 07 (ISBN: 9783753927077)

Ketzer - Tödliches Wissen über die Bewegung der Erde 07

Erscheint am 11.11.2024 als Taschenbuch bei Altraverse GmbH.

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Neue Rezensionen zu Ruben Grest

Cover des Buches Lonely Castle in the Mirror – Roman (ISBN: 9783551624147)
YumikoChan28s avatar

Rezension zu "Lonely Castle in the Mirror – Roman" von Mizuki Tsujimura

Einfach nur unglaublich schön...
YumikoChan28vor 14 Tagen

Zuallererst sei gesagt, dass ich zuvor den gleichnamigen Anime kannte und auch mehrmals kurz hintereinander gesehen habe, bevor ich mich dann entschied auch mal den Roman endlich zu lesen...
In dem Fall von Lonely Castle in the mirror, von Mizuki Tsujimura war genau diese Vorrangehensweise (nämlich erst Film, dann Buch.), für mich genau die absolut richtige Reinfolge. Das habe ich während des Lesens immer wieder - mal mehr, mal weniger - gemerkt, - denn nur so, - da bin ich mir ziemlich sicher,- weiß ich nun beides gleichermaßen zu schätzen und liebe es, über jegliche Grenzen hinaus...

Inhaltsangabe:
Sieben einsame Teenager, die nicht mehr zur Schule gehen wollen, gelangen über ihre Spiegel in ein mysteriöses Schloss. Dort müssen sie den Schlüssel zu einem versteckten Raum finden, in dem allerdings nur einem von ihnen ein Wunsch erfüllt werden kann…

Die Hauptprotagonisten: ~VORSICHT SPOILER ~

Kokoro:
Kokoro ist unsere Hauptprotagonistin. Sie ist im allgemeinen sehr introvertiert und möchte / kann aus einem ganz bestimmten Grund nicht mehr in die Schule gehen...

Aki:
Aki ist für die sechs Anderen so etwas, wie eine große Schwester, eckt aber mit ihrem bevormundenden Verhalten - gerade in der Schule - auch oft an, sodass sie von einigen Mitschülerinnen, (die damals ihre Freundinnen waren), nun gemieden wird.
Auch im familiären Umfeld hat sie arge Probleme...

Fuka:
Fuka hat eine außerordentliche Begabung für das Klavierspielen. Ihre alleinerziehende Mutter erkennt Dieses mithilfe der Musiklehrerin und fortan fördert sie ihre Tochter über dessen finanzielle Verhältnisse hinaus. Selbst zur Schule geht Fuka deshalb nicht mehr...

 Masamune:
Masamune ist ein leidenschaftlicher Viedeogamer und besitzt so einige Konsolen. Jedoch verleitet ihn dieses Hobby leider oft dazu seinen Mitmenschen, die ein oder andere Lüge aufzutischen, was ihm in der Schule natürlich weniger Freunde, als vielmehr Feinde bescherrt...

Subaru:
Subaru und sein älterer Bruder wachsen bei seinen Großeltern auf, da seine Eltern sich nie groß für ihre Söhne interessiert haben...
Subaru sah von Anfang an nie einen Sinn darin zur Schule zu gehen...

Ureshino:
Ureshino isst für sein Leben gern. Diese Tatsache, sein ungewöhnlicher Vorname und seine kurbulentere Figur machen ihm seinen Altag - vorallem in der Schule - unglaublich schwer!

Rion:
Rion lebt auf Hawaii und ist ein unglaublich begabter Fußballspieler. Zu seiner großen Schwester Mio hatte er stets ein unglaublich enges Verhältnis...

Die Wolfskönigin:
Ein mysteriöses kleines Mädchen, die ihr Gesicht stets hinter einer Wolfsmaske versteckt.
Sie ist diejenige, die die sieben jungen Menschen in das Schloss im Spiegel einlädt. Desweiteren verbirgt sie ein unglaublich schönes Geheimnis...

Meine ganz persönliche Meinung: ~ VORSICHT SPOILER ~
Im Grunde kann und will ich an dieser Stelle nicht nur diesen wunderbaren Roman rezensieren. Ganz tief in meinem Herzen fühle ich nämlich, dass der Film es auch verdient hat, hier Erwähnung zu finden. Ich will sie keinesfalls miteinander vergleichen. Denn sie sind beide auf ihre Art und Weise bezaubernd und wunderschön.
Ich muss zugeben, dass ich anfangs einige Probleme mit dem Schreibstil von Mizuki Tsujimura hatte, da gerade zu Beginn - zumindest für meinen Geschmack - unglaublich viel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin - und hergesprungen wird.
Doch, als ich mich dann erst einmal "eingelesen" hatte, war ich wie verzaubert. Die Geschichte rund um die sieben Teenager liest sich wie ein Märchen, was es im Grunde ja auch ist. Immer wieder habe ich mich im Vorfeld bereits auf kommende Szenen, - die ich eben aus dem Anime schon kannte, - gefreut und war neugierig darauf, wie diese im Original umgesetzt worden sind...
Auch mit einzelnen Personen, wie z.B. Frau Kitajima, aber ebenfalls der Wolfskönigin ging mir das so. Gerade, weil ich in Romanen alles laut lese, was ich lese, um es mir auch besser einprägen zu können, hatte ich bei diesem letzten genannten Charakter immer Amira Leißner im Kopf, die im Anime, der Wolfskönigin, ihre Stimme leiht, was beim verfolgen der Romanvorlage richtig schön war...
Aber auch alle anderen handelnden Personen, besonders unseren sieben Teenagern, wurde von Mizuki Tsujimura richtig "Leben" eingehaucht. So bekommt man als Leser des Romans einfach viel besser mit mit welchen Problemen sie in ihrem Altag eigentlich wirklich zu kämpfen haben. Dabei haben mich die Geschichten von Kokoro und Aki tatsächlich am meisten berührt und am Ende hat mich nicht nur die Verfilmung, sondern auch das Buch ein paar mehr Tränchen gekostet, als das ich das eigentlich wollte...
Apropos Ende: Dieses steht und fällt mit meinem absoluten Lieblingsmärchen und somit mit einer meiner liebsten Kindheitserinnerungen, denn als ich ein kleines Mädchen von 6 Jahren war, konnte auch ich nicht zur Schule gehen, weil ein Krankenhausaufentalt mich daran hinderte überhaupt schon eingeschult zu werden. Damals besaß ich ein unglaublich schönes Märchenbuch aus dem meine Mutter mir immer DIESES EINE BESTIMMTE Märchen vorlesen musste. Ich wollte nur dieses, nie aber auch nur ein anderes hören...
Einem jungen Mann geht es in Lonely Castle in the Mirror ganz genauso, nur das er dieses Märchen nicht von seiner Mutter, sondern von einem anderen Familienmitglied immer wieder vorgelesen bekommt. Achtet mal drauf, wenn ihr den Roman noch nicht gelesen habt, das aber noch vorhabt...
Für mich jedenfalls machen diese vielen kleinen Details und etwaige Parallelen zu meinem echten Leben Lonely Castle in the mirror zu einem ganz besonderen Schatz in meinem Bücherregal.

Mein abschließendes Fazit:
Eine unglublich schöne, sowie emotionale Fantasygeschichte, die aus ganz persönlichen Gründen auf ewig einen Platz in meinem ❤️ haben wird.

Cover des Buches Lonely Castle in the Mirror – Roman (ISBN: 9783551624147)
mimi_ms avatar

Rezension zu "Lonely Castle in the Mirror – Roman" von Mizuki Tsujimura

Berührende und einfühlsame Geschichte
mimi_mvor 4 Monaten

Nach einem schlimmen Mobbingvorfall in der Schule kann Kokoro dort nicht mehr hingehen. Schon allein der Gedanke bereitet ihr Bauchschmerzen. Und so bleibt sie Tag ein Tag aus alleine zu Hause in ihrem Zimmer, fühlt sich jedoch auch dort dadurch, dass sie nicht wie alle anderen Kinder zur Schule geht, schlecht. Eines Tages jedoch beginnt ihr Spiegel zu leuchten und Kokoro wird in eine andere Welt gezogen, in der sie sechs Jugendliche (Aki, Rion, Masamune, Fuka, Ureshino und Subaru) kennenlernt, die sich in einer ähnlichen Situation wie sie befinden, sowie der „Wolfskönigin“, die ihnen ermöglicht für knapp ein Jahr jeden Tag dort im Schloss Zeit zu verbringen und einem von ihnen die Möglichkeit gibt, sich einen Wunsch erfüllen zu lassen, sollte er einen bestimmten Schlüssel finden…


Das Buch hat recht langsam begonnen und die Handlung brauchte etwas Zeit um in Fahrt zu kommen, hat aber zur zweiten Hälfte sehr stark geendet.
Zu Beginn wurden Kokoros Situation und ihre Gefühle ausführlich beschrieben. Das Thema Mobbing und dessen Auswirkungen fande ich in dem Buch gut geschildert, wodurch ich mich sehr gut in Kokoro hineinversetzen und ihre Gefühle gut verstehen konnte.
Die erste Zeit im Schloss war ebenfalls eher langsam erzählt. Die Figuren brauchten eine gewisse Zeit, um sich gegenüber den anderen zu öffnen und sich anzufreunden, was aber auch an ihren jeweiligen Erlebnissen in der Vergangenheit lag. Zuerst haben sie jeweils nur kaum nach dem Schlüssel gesucht oder versucht die Rätsel zu lösen, was mir etwas gefehlt hat.
Nach einer Weile hat mich die Geschichte aber dann plötzlich sehr mitgerissen. Wir erfahren auch mehr über die Erlebnisse der anderen Figuren und die, inzwischen zu Freunden gewordenen, Jugendlichen beginnen den Grund für ihre Ankunft im Schloss und ihre Verbindung zueinander zu hinterfragen. Die Geschichte wurde immer spannender und die Puzzleteile wurden nach und nach zusammengesetzt und die Zusammenhänge wurden deutlich.
Besonders die Auflösung und die Art und Weise, wie sich die Figuren weiterentwickelt haben und ihre Ängste überwinden konnten, hat mir gut gefallen. Das Ende bleibt offen.

Leider finden sich in meiner Ausgabe noch mehrere Fehler, nicht nur Rechtschreibfehler, sondern z.B. auch falsche Wörter oder Jahreszahlen. Da hoffe ich, dass der Verlag dies bei der nächsten Auflage noch einmal überarbeitet.


Fazit: Insgesamt ist „Lonely Castle in the Mirror“ ein berührendes Buch, bei dem mir besonders die langsam entstandene Freundschaft zwischen den Figuren, deren Entwicklung und wie sie sich gegenseitig halfen ihre Ängste zu überwinden, gefallen hat.
Wer ein einfühlsames, fantasievolles Buch mit einer schönen Message sucht, das sich auch mit schwierigeren Themen auseinandersetzt, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Cover des Buches Lonely Castle in the Mirror – Roman (ISBN: 9783551624147)
Claudia92s avatar

Rezension zu "Lonely Castle in the Mirror – Roman" von Mizuki Tsujimura

Das Schloss
Claudia92vor 7 Monaten

Kokoro kommt gerade von der Grundschule in die 7. Klasse der Mittelschule. Alles ist voller und größer als an ihrer alten Schule und auch die Mitschüler sind neu zusammen gewürfelt worden. Wie es meistens in solchen neuen Situationen geschieht, sammeln sich schnell Grüppchen, wobei davon einige Schüler ausgeschlossen werden. Und dann müssen diese Grüppchen auch immer noch beweisen, dass sie zusammen ja so stark sind und andere Schüler*innen mobben. Dies widerfährt leider auch Kokoro, sie ist das Opfer von einem scheinbar sehr beliebten Mädchen. Es kommt soweit, dass Kokoro nicht mehr zur Schule geht und schon beim Gedanken daran Bauchschmerzen bekommt. 

Eines Tages, als sie wieder zu Hause sitzt und nicht weiß was sie machen soll, leuchtet ihr Spiegel. Er ist das Portal zu einem Schloss, in dem 6 weitere Jugendlichen sind, die auch nicht zur Schule gehen. Hier fühlt sich Kokoro langsam wohl. Sie findet Freunde und kann hier im Schloss machen was sie möchte. Jeder der Jugendlichen hat auch sein eigenes individuell eingerichtetes Zimmer. Wäre da nicht ein kleiner Hacken, könnte die Welt nicht besser sein. Der Hacken an der Sache ist die Wolfskönigin, ein kleines Mädchen, welches doch ein paar Spielregeln aufgestellt hat. Sie können einen Schlüssel finden, der die Tür zu einem Wunschzimmer öffnet, aber nur einer Person wird ein Wunsch erfüllt. Wenn der Wunsch erfüllt wurde, können die Jugendlichen nicht mehr ins Schloss zurück. Sollten sie den Schlüssel nicht finden, ist das Schloss für ein Jahr geöffnet und sie können von 9-17Uhr immer herein kommen.

Ich muss sagen, dass mir das Büchlein wirklich gut gefallen hat. Es ist nicht die beste und ausgefeilteste Sprache, aber die Geschichte ist gut und auch die Charaktere sind gut dargestellt. Ich glaube, dass sich doch einige in der Geschichte wiederfinden und so merken, dass sie nicht allein sind. 

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