In den 50iger Jahren des 20. Jahrhunderts taucht der etwas skurrile Wissenschaftler Dr, Gruber in einem verschlafenem Dorf auf, Im Wirtshaus erfährt er zufällig von einem Schloss in dem seltsame Dinge vor sich gehen. Dr. Gruber folgt seiner neugierigen Natur und beginnt dem nachzuspüren. Besitzer des Schlosses ist der pensionierte k. u. k. General von Waldstätten, der in seinem Schloß nach ganz eigenen Regeln lebt. Das Schloß, die Bewohner und das nähere Umfeld wird Grubers neues Forschungsprojekt und er bedient sich dabei seiner Methodik der Kategorien. Nachdem er die Freundschaft des Generals gewinnt und dubiosen Machenschaften auf die Spur kommt, verschwindet er auf mysteriöse Weise....
Dr. Gruber, der Hauptprotagonist, ist ein Wissenschaftler, der in seinem Forschern wirklich alles untersucht und in seine Kategorien einordnet, auch die Schatten werden vermessen. Der Autor schafft dadurch eine komplexe Welt, in die der Leser eintauchen kann, aber leider erreicht der Autor mich damit nicht. Die Erzählung über die Flora, Fauna, Architektur und die gesamte Umgebung war mir einfach zu viel, es interessierte mich nicht in der Bandbreite. Die Teile in denen Personen im Vordergrund stehen, haben mir sehr viel besser gefallen und hiervon hätte ich persönlich gerne mehr von gelesen.
Erst zum Schluss kommt ein wenig Spannung und Tempo auf, versöhnt mich aber nicht mit dem Rest der Geschichte.
Der Schreib- und Sprachst ist wirklich gut und flüssig zu lesen und so flog ich trotz allem durch die Seiten.
Mein Fazit:
Hier gehöre ich definitiv nicht zur Zielgruppe. Freunde von detaillierten Beschreibungen werden hier ihre Freude haben und an sie geht auch meine Leseempfehlung um sich eine eigene Meinung zu bilden.
Rezension zu Dr. Grubers versunkene Welt