Cover des Buches Peace Food - Vegano Italiano (ISBN: 9783833841972)
Rezension zu Peace Food - Vegano Italiano von Dr. med. Ruediger Dahlke

Wenig italienisch und,für mich,wenig ansprechende Rezepte, von denen nur ein einziges überzeugte

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Meinung: Bei Kochbüchern bin ich immer dabei. Vegan und Italienisch müssen einfach gut sein.

Los geht es mit einem extrem langen Vorwort, welches ich, ehrlich gesagt, nicht komplett gelesen habe. Zuerst beginnt ein Loblied auf Italien, das italienische Essen, die italienische Lebenskunst. Meine Güte, das war doch wirklich jedes Kind, wie gut das Essen dort ist und das die Menschen eine sehr entspannte Lebensart haben. Dann beginnt der Teil in dem der Autor über sich schwafelt und sich und seine Bücher bei den Lesern anpreist. Auf jeden Fall sehr nervig. Wieder Italien und anschließend Vorteile der pfanzlichen Ernährung vie bla. insgesamt nimmt das Vorwort 1/3 des Buchs eins und das muss wohl wirklich nicht sein.

Eingeteilt sind die Rezepte in 4 Kategorien: Antipasti (Vorspeisen), Primi piatti (Der erste Gang),Secondi piatti & Controrni (Der zweite Gang & Beilagen) und Dolci (Desserts)
Sehr schön fand ich, dass unter dem deutschen Rezepttitel auch noch der italienische stand, ebenso die ungefähre Zeit und für wieviele Personen die Zutaten gedacht sind. Einige Zutaten sind doch recht schwer zu bekomme, z.B die Wakame-Algen oder Zucchiniblüten. Zum Schluss gibt es noch Infos zu einzelnen Zutaten und den 4 Menschen, die stark am Projekt Vegano Italiano mitgearbeitet haben.

Angesprochen haben mich ehrlich gesagt nur wenige Rezepte. Ich hasse Kapern und die kommen doch recht oft vor, die man natrlich auch weglassen kann. Interessieren würde mich auf jeden Fall der Toskanische Brotsalat, bei dem wieder Kapern dabei sind, Blumenkohlcremesuppe mit gerösteten Mandeln, das fürchterlich schief ging, Pasta mit Brennesselpesto, Lauchrisotto mit Nüssen (sehr lecker), Linseneintopf mit Kastanien und der Schokoladenpudding mit karamellisierten Erdbeeren.

An sich nicht viele Rezepte. Ein paar kämen noch dazu wenn ich mal experimentierfreudig bin oder sie stark abwandle. Aber allgemein kann ich sagen, dass mich die meisten Rezepte nicht anmachen und für mich auch wenig italienisch sind. Ich kenne die italienische Küche sehr gut und viele der Rezepte oder sogar Zutaten sind mir dort noch nie begegnet. Die Blumenkohlsuppe war bei mir ein einziges Disaster und einfach nur widerlich.

Bei vielen Rezepten waren danach noch Tipps gestanden, mal zu den Zutaten, mal, was man dazu essen könnte, wobei ich auf Brot auch selbst komme.... Soweit ich gesehen habe, gibt es zu 95% der Rezepte auch ein Bild, glaube nicht, dass das von Buch zu eBook abweicht.

Einzig das Risotto mit Lauch und Walnüssen konnte mich bisher überzeugen, was ich anfangs nicht gedacht hätte.Das Rezept habe ich euch auch gepostet, denn in der Leseprobe kann man leider auch nur Geschwafel vom Autor lesen.


Zutaten:

  • 0,5l Gemüsebrühe
  • 2 Schalotten 1 Zwiebel
  • 2 junge Lauchstangen Lauchzwiebeln
  • 60g Walnüsse
  • 40g veg. Margarine
  • 3El kaltgepresstes Olivenöl
  • 150g Risottoreis
  • 50ml Weißwein
  • Salz (und Pfeffer)
  • frische Petersilie
Zubereitung:

1. Brühe erhitzen. Ich rühre meine Brühe immer im Messbecher zusammen und kippe alles dann kalt dazu. Schalotten Zwiebel schälen und klein schneiden, ebenso den Lauch. Walnüsse grob hacken.

2. Margarine zerlassen und die Hälfte der Schalotten Zwiebeln und den Lauch darin glasig dünsten. Walnüsse dazu und kurz mitbraten lassen.

3. Öl ergitzen, restliche Schhalotten Zwiebeln anschwitzen und den Reis zugeben. Hitze erhöhen und Wein dazu. Nach und nach Brühe dazu gießen bis der Reis gar ist. Das dauert ca 25. Minuten.

4. Lauchmischung in den letzten 5 Minuten untermischen, würzen und nach Wunsch noch etwas Brühe dazugeben.


Fazit: Wenig italienisch und, für mich, wenig ansprechende Rezepte, von denen bisher auch nur ein einziges überzeugen konnte. **`
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