Rezension zu "Samantha Spinner - Mit Schirm, Charme und Karacho" von Russell Ginns
Als Samantha Spinners Onkel Paul verschwindet, hinterlässt er ihrer Schwester Buffy ein kleines Vermögen und ihrem Bruder Nipper das Baseballstadion der New York Yankees samt Mannschaft. Samantha erhält lediglich einen alten rostigen Regenschirm. Samantha ist enttäuscht, glaubt sie ja, dass sie Onkel Pauls Lieblingsnichte gewesen zu sein.
Doch der Regenschirm entpuppt sich als Zauberschirm, mit dessen Hilfe Samantha und Nipper eine Reihe Abenteuer erleben.
Mehr will ich hier nicht verraten.
Meine Meinung:
Dieses Kinder/Jugendbuch finde ich großartig! Man merkt, dass Autor Russell Ginns ein Spiele-Erfinder ist. Denn neben der tollen Geschichte sind zahlreiche Rätsel eingebaut, die gelöst werden müssen, um einem Verbrechersyndikat das weltumspannende Handwerk zu legen.
Die Leser jeden Alters können mitraten. Älter, werden vielleicht einen Vorteil haben, was aber der Spannung keinen Abbruch tut. Geschickt werden auch historische Details eingeflochten und die Lust auf den einen oder anderen Museumsbesuch geweckt.
Die Ausstattung ist gut gelungen und die Illustrationen liebevoll ausgestaltet. Einige Rätsel ergänzen diesen Reihenauftakt.
Der Titel erinnert an „Mit Schirm, Charme und Melone“, jener Agentenserie mit den Agenten John Steed und Emma Peel (Patrick Macnee und Diana Rigg in den Hauptrollen), die in den Jahren 1961-1969 über die Mattscheibe geflimmert ist.
Fazit:
Dieser erste Band, dem ich gerne 5 Sterne gebe, verspricht der Auftakt zu einer wunderbaren neuen Kinderbuchreihe zu werden!