Rezension zu "New York - Insel in der Mitte der Welt" von Russell Shorto
Russell Shortos Buch "New York - Insel in der Mitte der Welt" hat mich richtiggehend begeistert. Als Grundlage dienten ihm viele Dokumente, Briefe, Tagebucheinträge, etc. über die ganz frühe Besiedlung der Region des heutigen New Yorks durch die Niederländer.
Damit erzählt er einen Teil der amerikanischen Geschichte, der zu großen Teilen eher unbekannt sein dürfte. Er entreißt maßgebliche Persönlichkeiten wie Adriaen van der Donck dem Vergessen und läßt den Leser teilhaben an den Kämpfen der ganz frühen Siedler und wie sie die Grundlagen des heutigen Amerikas legten.
Shorto versteht es, dies alles so zu erzählen, daß es absolut nicht trocken oder langweilig daherkommt. Die Schilderungen der Träume der frühen niederländischen Siedler und der Grundlagen, die sie für die aufblühende Kolonie legen wollten bzw. legten, sind vor der aktuellen politischen Situation des heutigen Amerikas doppelt interessant.
Russell Shorto ist für seine Fleißarbeit, diesen Teil der Geschichte wieder ins Bewußtsein der heute Lebenden zu rufen, zu danken.