"Die Zauberschmiedin" aus der Feder der Autorin Ruth Mühlau ist der erste Band ihrer Fantasy-Reihe.

Das Cover ist wirklich der absolute Eyecatcher. Man würde in der Buchhandlung auf alle Fälle danach greifen und den Klappentext lesen. Dieser klingt sehr spannend und interessant und weckt als Fantasy-Begeisterter Lust es zu lesen.
Das ist ja oftmals schon die halbe Kaufentscheidung.

Der Einstieg in die Geschichte fällt einem recht leicht. Von Beginn an spannend und klar strukturiert, wo es hinführen soll. Kleinere Handlungsstränge, verbunden mit Ortswechseln, da wäre eine Karte im Einband recht hilfreich um sich besser orientieren zu können. Das ist aber nur eine ganz kleine Kritik, denn die Story wurde absolut flüssig und gut verständlich geschrieben.

Zum Inhalt:
In einem Dorf von Waldelben wächst Rayka auf. Sie selbst ist eine Feuerelbin und wurde als Findelkind von einer Waldelben Familie aufgenommen. Durch ihre Art, ihr Benehmen und die besondere Gabe Feuer zu entfachen, macht sie sich nicht gerade viele Freunde. Ausgestoßen von der Waldelbengemeinschaft, verbringt sie lange Zeit in den angrenzenden Wäldern.
Orks und Warge treiben ihr Unwesen und dann ist da noch der Weltenbummler Viator, welcher die Silbren sucht.
Durch die besondere Gabe, die Seele von Edelsteinen zu fühlen, wird sie zur Hoffnung die Silbren aufzuspüren und diese immer düsterer werdende Welt zu retten.

Fazit:
Eine tolle Welt der High-Fantasie wurde hier geschaffen. Wunderbare Charaktere, die gewählten Worte und die übermittelten Gefühle, ob gut oder schlecht, machen die Zauberschmiedin zu einem guten Fantasy Werk.

Persönlich fehlte mir von der Grundidee her das absolut Neue.
Findelkinder oder Waisen, welche aufgenommen wurden und dann schlecht behandelt werden. Später besondere Fähigkeiten entwickeln um die bedrohte Welt zu retten, ist ja spätesten nach Bartimäus oder Harry Potter zum Grundrezept einer Fantasy Story geworden.
Deswegen von mir 4 Sterne.