Cover des Buches Die Zauberschmiedin - Feuerzorn (ISBN: B01LFBHSD4)
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Rezension zu Die Zauberschmiedin - Feuerzorn von Ruth Mühlau

Wer bin ich? Wo gehöre ich hin?

von dia78 vor 7 Jahren

Rezension

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dia78vor 7 Jahren
Das Buch "Die Zauberschmiedin - Feuerzorn" wurde von Ruth Mühlau verfasst und erschien 2016.


Als das Dorf von Martius bereits das zweite Mal von Wargen angegriffen wird, findet er in einem Wolfsbau ein Kleinkind. Er nimmt es mit sich nach Hause und gemeinsam mit seiner Frau geben sie dem Kind den Namen Rayden. Ray, wie Feuer und Den, wie Findling. Doch immer mehr wird das Findelkind zum Außenseiter. Als sie dann bei einer Feier die Bühne in Brand setzt, seitdem wird sie Rayka, Feuerteufel, genannt. Doch auch dunkle Mächte und der Weltenwanderer Viator suchen nach einer Möglichkeit die Silbren aufzuspüren. Rayka wird sich entscheiden müssen.


Der Autorin gelingt es uns in eine Welt zu entführen, welche einfach viele verschiedene Facetten besitzt. So treffen wir nicht nur auf Elben, Warge und Orks, auch Götter und Zwerge kommen nicht zu kurz.
Auch das schwere Leben der jungen Elbin Rayden/Rayka ist sehr gut aufgezeichnet und man kann sich sehr gut in ihre Welt und in ihre Gefühlswelt einfühlen. Man kann richtiggehend ihre Verzweiflung in manchen Situation mit den Händen greifen.
Rayden/Rayka ist so gar nicht so, wie man sich eigentlich Elben vorstellt, denn sie flucht, ist wild und so ganz anders wie alle anderen Elbinnen in ihrem Alter. Außerdem scheint es, dass sie sehr gut mit Feuer umgehen kann und auch die Steine und Edelsteine versteht, weil sie deren Seele spüren kann. Ebenfalls als Einzige unter den Elben, zähmt sie sich einen Warg. Sie ist selbstständig, mutig, aber leider auch sehr ungestüm und oft mit ihrer Situation überfordert, in der sie sich befindet.
Der Schreibstil und die Wortwahl sind für die Geschichte sehr gut gewählt, denn das Buch liest sich flüssig und ist ein wirklich spannendes, kurzweiliges Lesevergnügen.
Der Autorin gelingt es die Figuren so zu beschreiben, dass man sie förmlich vor dem inneren Auge sehen kann. Auch den inneren Konflikt, welchen Rayka oft auf Grund ihrer Situation als Findelkind ausgesetzt ist, ist spürbar und tatsächlich kann man es nachvollziehen, was sie so erlebt und ihre Zweifel, welche sich ihr in den Weg stellen.


Jeder, der gerne Fantasyliteratur liest, soll auf jeden Fall auch zu diesem Auftakt des Elbenepos rund um "Die Zauberschmiedin" greifen.
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