Ruth Ozeki

 3,7 Sterne bei 81 Bewertungen
Autor*in von Die leise Last der Dinge, Geschichte für einen Augenblick und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ruth Ozeki ist eine sehr vielfältige Frau. Neben ihrer Arbeit als Autorin, ist sie auch als Filmemacherin und Zen-Priesterin tätig. 1956 kam sie in Connecticut zur Welt, als Tochter eines Amerikaners und einer Japanerin. Heute lebt Ruth Ozeki in New York und auf einer kanadischen Insel. In ihrem herzzerreißenden Roman „Geschichte für einen Augenblick“ erzählt sie die Geschichte von Nao und Ruth: Nao, ein japanisches Mädchen, das in seinem Tagebuch von seinem Leben, seinen Sorgen und seiner Urgroßmutter erzählt und Ruth, die das Tagebuch am Strand findet und dem Geheimnis Naos auf den Grund geht.

Alle Bücher von Ruth Ozeki

Cover des Buches Geschichte für einen Augenblick (ISBN: 9783100552204)

Geschichte für einen Augenblick

(28)
Erschienen am 27.03.2014
Cover des Buches Die leise Last der Dinge (ISBN: 9783961611768)

Die leise Last der Dinge

(30)
Erschienen am 14.03.2024
Cover des Buches Geschichte für einen Augenblick (ISBN: 9783961611560)

Geschichte für einen Augenblick

(11)
Erschienen am 27.04.2023
Cover des Buches Die leise Last der Dinge (ISBN: B0B9BPQ7JR)

Die leise Last der Dinge

(3)
Erschienen am 01.09.2022
Cover des Buches A Tale for the Time Being (ISBN: 9780143124870)

A Tale for the Time Being

(2)
Erschienen am 31.12.2013
Cover des Buches My Year of Meats (ISBN: 9781782111146)

My Year of Meats

(0)
Erschienen am 01.08.2013

Neue Rezensionen zu Ruth Ozeki

Cover des Buches Geschichte für einen Augenblick (ISBN: 9783961611560)
Gelinciks avatar

Rezension zu "Geschichte für einen Augenblick" von Ruth Ozeki

Gelincik
Zen

Das Buch "Geschichte für einen Augenblick" von Ruth Ozeki erzählt die Geschichte von der Autorin selbst, die ein Tagebuch von der Japanerin Nao findet. In diesem Tagebuch erfährt man eine ganze Menge über Naos Familiengeschichte un dem Zen-Buddhismus.

Ich lese viel zu selten etwas aus dem Bereich, aber hier muss ich sagen, dass ich das Buch gar nicht mal schlecht finde. Die Idee sich selbst als einen Buchcharakter zu schreiben finde ich gut, wobei man dann natürlich nicht genau weiß, ob die Autorin selbst zu 100% so ist wie im Buch.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und für mich gibt es eine Menge an Neuheiten, die ich hier dazu lernen durfte. Auch das Cover finde ich ansprechend, weshalb ich 4 von 5 Punkten vergebe.

Cover des Buches Die leise Last der Dinge (ISBN: 9783961611768)
Kathrin_Schroeders avatar

Rezension zu "Die leise Last der Dinge" von Ruth Ozeki

Kathrin_Schroeder
Konsum und Trauer

Die leise Last der Dinge von Ruth Ozeki gelesen dank Netgalley

Benjis Vater ist tot und seine Mutter kommt mit dem Leben nicht wirklich klar. Wirkliche Freunde hat er auch nicht und da ist es nicht wirklich überraschend, dass sein Umfeld ihm das Leben schwer macht. Dinge versuchen mit ihm zu reden. Es baut sich eine Erzählung seines Lebens durch SEIN Buch auf. Als er dann nach einem Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie auch noch gemobbt wird, versucht er den Konfrontationen in der Schule in der Bibliothek zu entgehen. Alles verkompliziert sich, doch am Ende kommt Hilfe aus unerwarteter Ecke.

Dieses Buch erzählt von Trauer, vom Erwachsenwerden, von der Frage nach Realität und von Unterstützung aus unerwarteter Richtung. Es ist lang, erklärt manches mit Weisheiten – doch sieht zuerst die Unterschiede zwischen allen Gemeinsamkeiten, die für jede/n eine andere Sicht auf die Weisheiten zum Leben geben. Kein Buch, das sich ranschmeißt, sondern eine kleine, leise Geschichte, die nachklingt.

#DieleiseLastderDinge #RuthOzeki #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension 

Cover des Buches Die leise Last der Dinge (ISBN: 9783961611768)
P

Rezension zu "Die leise Last der Dinge" von Ruth Ozeki

porte-bonheur
Können Bücher sprechen? Und können sie lebensverändernd wirken?

Ich gebe kein weitere Inhaltsangabe hier wieder, die haben hier schon viele vor mir auf hervorragende Art verfasst.

Ich möchte meiner starken Bewunderung für dieses Buch Ausdruck geben und auch erklären, warum ich sie hege und diesen Roman in mein Top-100-Regal gestellt habe: die Geschichte um Benny Oh und seine Mutter hat mich nicht nur einfach so mitgerissen sondern mich richtiggehend aufgewühlt und das muss ein Buch ja erst mal schaffen! Dass dies bei mir gelungen ist und mich genau diese Geschichte so gepackt hat, andere Leser aber  - so muss man es ja den Bewertungen hier entnehmen - damit nur ziemlich wenig anfangen konnten, zeichnet großartige Literatur aus, jedenfalls meiner Meinung nach. Sie soll, ja, muss starke Gefühle auslösen und Ansichten hervorrufen, in die eine wie in die andere Richtung! Wie heißt es doch selbst im Text? "... , aber wenn ein Buch und ein Leser füreinander bestimmt sind, wissen es beide, ..." (S. 123) Bei mir war dies der Fall, auch weil das Buch Betrachtungen anstellt, die mir so auch schon oft gekommen sind: "Warum will der Mensch immer noch mehr? Was gibt Dingen die Macht, uns so zu bezaubern? Sind unsere Bedürfnisse je befriedigt?" (S. 153)

Und weil die Stelle für mich so eindrücklich ist, sei sie hier ebenfalls zitiert:
"Die Menschen werden mit unterschiedlichen Sensibilitäten geboren, und die Welt braucht jeden Einzelnen von euch, damit ihr sie in ihrer ganzen Vielfalt erfahren könnt und damit sie in ihrer ganzen Vielfalt erfahren werden kann. Wenn auch nur ein einziger Mensch fehlt, wäre das ein Verlust für die ganze Welt. Und Slavoj sagt auch, dass es nicht darauf ankommt, ob man kreativ ist oder nicht. Die Welt selbst ist kreativ, und ihr Teil dieses kontinuierlichen schöpferischen Prozesses. Die Welt hat euch Augen gegeben, um die Schönheit ihrer Berge und Flüsse zu erkennen, und Ohren, um die Musik ihres Windes und Meeres zu hören, und eine Stimme, um davon zu berichten. Wir Bücher sind der Beweis dafür, dass dem so ist. Wir sind hier, um euch zu helfen." (S. 331)

Von mir also volle Punktzahl für "Die leise Last der Dinge", ohne jeglichen Abzug, weil die Geschichte in allem überzeugt, mich jedenfalls! Es war mir ein Glück, diesem Buch zu begegnen und tief darin eintauchen zu können. Und ich weiß, die Geschichte wird mir lange nachgehen.

"Bücher werden immer das letzte Wort haben, auch wenn keiner mehr da ist, sie zu lesen." (S. 364) So ist es!

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