Rezension zu Die Liebe eines Mörders von Ruth Rendell
dahinplätschernde Liebe eines besessenen Verbrechers....
von MarliesBhullar
Rezension
MarliesBhullarvor 11 Jahren
Auf dem Buchrücken dieses Buches steht: "ein psychologischer Spannungsroman aus Meisterhand.. Ruth Rendell.. eine der besten Krimiautorinnen der Welt....unwiderstehlich und aufwühlend".... hmmm von dieser Ansicht bin ich weit entfernt. Die Schriftstellerin hat diesen Roman im stolzen Alter von 74 Jahren geschrieben und etwas daneben gegriffen. Zu allererst fällt mir das völlige Fehlen von Gefühlen auf... ein Buch sollte immer mit absolutem Herzblut geschrieben sein, aber die Geschichte plätschert in einer gestelzten Sprache so dahin. Der Inhalt ist bekannt, deshalb wiederhole ich ihn nicht. Die Schrifstellerin wählt eine Sprache, die aufgesetzt wirkt und alt.. Beispiel (Schließlich wollte sie seinen Kochkünsten gebührend Tribut zollen..... obwohl es ihr ungemein viel ausmachte....er ist wirklich ein ungemein gutaussehender Mann.. (ungemein) Es kommt mir am Ende so vor, als beschriebe sich die Autorin in der Figur der alten Gwendolyn selbst. Diese Geschichte erzeugte in mir weder Grusel noch Spannung. Schade... nur 3 Sterne, die ich zu vergeben habe. P.S. Der Buchtitel ist auch unpassend. Die englische Version "thirteen steps down" Dreizehn Stufen abwärts... hätte besser gepasst.