📌 "Ich weiss noch genau, dass ich weinen wollte, es aber nicht tat. Wahrscheinlich sind manche Dinge einfach zu traurig, als dass unsere Tränen ihnen gerecht würden." (S. 54)
Cloris, also.
Noch nie zuvor gesehen oder etwas darüber gehört oder gelesen.
Ist ja doch eher selten.
Zum Inhalt:
Cloris, 72 Jahre alt, überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz.
Sie bannt sich ihren Weg durch die Wildnis, auf der Suche nach Zivilisation.
Heimliche Hilfe erfährt sie hierbei durch einen maskierten Unbekannten.
Gleichzeitig hat Rangerin Lewis mit der Suche nach Cloris begonnen, stets einen randvoll gefüllten Thermobecher Merlot am Start.
Abwechselnd liest man hier von der Vermissten und dem Suchtrupp.
Besser gefallen hat mir definitiv der Teil um Cloris.
Rangerin Lewis war mir gänzlich unsympathisch, wenn ich auch die Merloteskapaden ganz amüsant fand.
Überleben in der Wildnis ist das Thema, welches hier eher als eine Art Komödie umgesetzt wird, gleichzeitig ist es aber auch irgendwie eine Art von Liebesgeschichte, denn man liest viel von Cloris' Beziehung zu Mr Waldrip.
Der Humor ist meiner Ansicht nach schon sehr speziell und sicher nicht jedermanns Sache.
Mir hat es ganz gut gefallen.