Rezension
easydayvor 9 Jahren
Süddeutschland 500 Jahre nach dem großen Krieg.
Kaija reist nach Ulm um das Erbe ihres Vaters anzutreten. Dabei wird man von Ryek Darkener behutsam in eine fremde Gesellschaftsordnung aus Städtern, Helfern und Jägern, welchen ein gesichtsloses Direktorat und eine postapokalyptische Kirche der "Stifter", welche die alten Götter ersetzte, vorsteht.
Die sich mehr oder weniger feindselig gegenüberstehenden Parteien sind gut ausgearbeitet - auch wenn so manches in der Schwebe bleibt, und man des öfteren das Gefühl hat, dass einem feine Nuancen oder die tieferen Beweggründe verborgen bleiben - aber ich jammere hier auf hohem Niveau, da trotzdem die Aktionen im Normalfall stets nachvollziehbar bleiben.
Wenige Charaktere bleiben in einer schwarz-weiss-Zeichnung, fast alle präsentieren sich in diversen Grautönen, wobei auch das Gut oder Böse zum Teil nur im Auge des Betrachters liegen.
Insgesamt hat Ryek Darkaner eine stimmige postapokalyptische Welt gezeichnet, die, je besser man das Gleichgewicht der Fraktionen versteht, desto weiter allerdings aus den Fugen gerät.
Manche könnten sich an den teilweise zu flapsigen Dialogen stören, manchmal wäre da wirklich ein wenig weniger mehr gewesen.
Nichtsdestotrotz eine interessante Dystopie von der ich gerne noch mehr lesen würde.
Kaija reist nach Ulm um das Erbe ihres Vaters anzutreten. Dabei wird man von Ryek Darkener behutsam in eine fremde Gesellschaftsordnung aus Städtern, Helfern und Jägern, welchen ein gesichtsloses Direktorat und eine postapokalyptische Kirche der "Stifter", welche die alten Götter ersetzte, vorsteht.
Die sich mehr oder weniger feindselig gegenüberstehenden Parteien sind gut ausgearbeitet - auch wenn so manches in der Schwebe bleibt, und man des öfteren das Gefühl hat, dass einem feine Nuancen oder die tieferen Beweggründe verborgen bleiben - aber ich jammere hier auf hohem Niveau, da trotzdem die Aktionen im Normalfall stets nachvollziehbar bleiben.
Wenige Charaktere bleiben in einer schwarz-weiss-Zeichnung, fast alle präsentieren sich in diversen Grautönen, wobei auch das Gut oder Böse zum Teil nur im Auge des Betrachters liegen.
Insgesamt hat Ryek Darkaner eine stimmige postapokalyptische Welt gezeichnet, die, je besser man das Gleichgewicht der Fraktionen versteht, desto weiter allerdings aus den Fugen gerät.
Manche könnten sich an den teilweise zu flapsigen Dialogen stören, manchmal wäre da wirklich ein wenig weniger mehr gewesen.
Nichtsdestotrotz eine interessante Dystopie von der ich gerne noch mehr lesen würde.