Unterhaltsamer Krimi
von Martinchen
Kurzmeinung: ein angenehm zu lesender Krimi für kurzweilige Lesestunden
Rezension
"Mark, Felix und Dominik werden zum Tatort eines Mordes gerufen. Zunächst sieht es nach einem schiefgelaufenen Einbruch aus. Rätselhaft daran ist nur, dass im Haus ein Loch in die Zimmerwand geschlagen wurde. Dahinter befand sich offenbar ein Geheimversteck, von dem nicht einmal die Frau des Ermordeten wusste. Die Kommissare beginnen zu ermitteln und stellen fest, dass der unbescholtene Bürger doch nicht ganz so arglos war, wie es zunächst den Anschein hatte." - soweit der Klappentext.
"Auf Messers Schneide" ist der dritte Fall des Trios mit vier Pfoten. Meiner Meinung nach kann er gut ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.
Sören Prescher schreibt einen gut lesbaren und flüssigen Stil. In diesem Band hat das private einen großen Raum, was daran liegt, dass Mark Vater wird. Grundsätzlich gefällt es mir sehr, wenn auch Privates von den Ermittlern zu finden ist, vor allem dann, wenn es sich dabei um das handelt, was wir als "normal" bezeichnen. Hier jedoch sind mir bestimmte Szenen etwas zu detailliert ausgeführt worden, zumal das Geschehen (ich möchte nicht spoilern) auch ganz anders ablaufen kann.
Für Mark ist in diesem Fall das Privatleben genauso wichtig wie die Ermittlungen, die er dennoch nicht vernachlässigt, auch wenn Dominik teilweise allein arbeitet. Der Fall selbst ist gut konstruiert und wird folgerichtig aufgelöst.
Fazit: ein angenehm zu lesender Krimi für kurzweilige Lesestunden