Cover des Buches Superdaddy (ISBN: 9783471350768)
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Rezension zu Superdaddy von Sören Sieg

Rezension zu "Superdaddy" von Sören Sieg

von sarabass_ vor 11 Jahren

Rezension

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sarabass_vor 11 Jahren
Zum Cover kann ich einfach nur sagen: "Es passt!". Es ist nicht besonders aufwändig gestaltet und reist mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker, aber es passt einfach gut zum Inhalt. Der Teppich hat eine etwas andere Struktur, was sich ganz nett anfühlt und auch auf der Buchrückseite ist ein kleines Detail. Der Schreibstil ist recht flüssig und man kann fast überall recht flüssig lesen. Wo ich meine kleinen Probleme hatte war bei der Szene am Flughafen. Ich glaube der Grund dafür ist die detaillierte Beschreibung der Umgebung bei der es etwas hapert. Aber ansonsten kann man den Gesprächen schön folgen und auch die vielen SMS oder E-Mail stören den Lesefluss nicht. Philipp ist ein liebevoller Vater, aufopfernder Ehemann und meiner Meinung nach einfach zu nett. Oft möchte man ihn einfach schütteln wenn er wieder alles bejaht und sich nicht querstellt, obwohl es ihm einfach zuwider ist und er eigentlich ganz anders denkt als er schlussendlich handelt. Er ist ein wirklich toller Papa und hat deswegen auch allen Grund dazu den Titel "Superdaddy" von seinen Kindern zu bekommen. Seine Frau Charlotte hingegen, ach, was soll ich dazu sagen? Ich konnte sie einfach das ganze Buch lang kein Stück leiden. Eine so selbstsüchtige Frau und ein so aufopfernder Mann, Philipp tat mir bei jedem Gespräch mit ihr so Leid. Ich hab gehofft, dass es zum Schluss besser wird, aber nein, ich mag sie einfach nicht. Die Kinder sind alle drei so toll, jedes von ihnen hat einen komplett anderen Charakter und die verschiedensten Interessen und genau das macht sie einfach so sympathisch, selbst die bockige Luna. Das Buch hat jetzt nicht unbedingt viel Handlung, es dreht sich alles um den Protagonisten und seinen Werdegang und wie er ihn mit der Familie verbinden möchte. Es beschreibt auch wie wichtig der Zusammenhalt der Familie ist und was passiert wenn ein Teil nicht am selben Strang zieht wie die anderen. Es ist ganz witzig, die inneren Dialoge von Philipp zu lesen und sich dabei zu fragen, ob es einem später auch einmal so gehen wird oder ob es dem eigenen Vater auch so ging. Der erste Teil gefiel mir eigentlich ganz gut, doch der Sprung zum zweiten Teil war mir einfach zu abrupt und mir hat dann einfach der Anschluss gefehlt und auch der dritte Teil konnte das leider nicht mehr hinbiegen. Zum Schluss war mir alles etwas zu unrealistisch und zu sehr "Friede, Freude, Eierkuchen".
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