Cover des Buches The Raft (ISBN: 9780312650100)
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Rezension zu The Raft von S. A. Bodeen

Rezension zu "The Raft" von S. A. Bodeen

von StackOfBooks vor 12 Jahren

Rezension

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StackOfBooksvor 12 Jahren
Robie ist 15 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern auf auf einer kleinen Insel des US-Bundesstaates Hawaii. Umgeben von Wissenschaftlern ist sie die einzige Jugendliche auf dieser kleinen Insel, auf der es nicht unbedingt ungewöhnlich ist, wenn es über Tage mal weder Telefon- noch Internetverbindung gibt und mit dem Fernseher läuft es auch nicht immer so. Umso glücklicher ist Robie, wenn sie ihre Tante in Honolulu besuchen kann. Bei einem dieser Besuche, wird ihre Tante aber jobtechnisch benötigt und muss verreisen. Robie darf alleine in der Wohnung bleiben, doch ist ihr das dann doch nicht mehr so geheuer. Die Dunkelheit, die Geräusche und das Alleinsein machen ihr irgendwie Angst. Nach einem etwas unschönen Zwischenfall, der ihr noch mehr Angst macht, will sie so schnell es geht wieder nach Hause und fährt zum Flughafen um in einen der kleinen Flieger zu steigen, die die Insel mit Lebensmitteln und was sonst so gebraucht wird versorgen. Das weiß allerdings keiner. Im Eifer des Gefechts wird am Flughafen vergessen Robies Gepäck zu wiegen, da die Maschine nur eine begrenzte Kapazität hat ist das ungünstig. Es kommt, wie es kommen muss: der Flieger stürzt ab ins offene Meer. Der Co-Pilot Max rettet Robie indem er sie aus dem Flieger wirft, der Pilot stirbt, Max bleibt bei Robie. In einem kleinen Schlauchboot treiben sie nun auf dem offenen Meer. Ohne Wasser, ohne Lebensmittel mit Ausnahme einer Packung Skittles. Das einzige was sonst noch an Bord ist, ist eine Anleitung wie man im Notfall überleben kann, ein Notizbuch von Max und je 2 Leucht- bzw. Rauchsignale. Und niemand weiß wo sie sind und das Robie auch dabei ist. Um zu überleben tut Robie Dinge, die ich so ohne weiteres wohl niemals in Erwägung gezogen hätte, aber so ist das halt, wenn man die Wahl hat zwischen sterben oder den gerade aus dem Meer gezogenen Fisch einfach so zu essen. Doch Robie ist nicht die perfekte Heldin, der alles gelingt. Sie macht Fehler, die das ganze nur irgendwie sympathischer und glaubhafter machen und den Leser so richtig mitfiebern lassen. Mich zumindest. Ich hab das Buch abends im Dunkeln gelesen und als die (für mich) 'unerwartete Wendung' kam hab ich richtig Schiss bekommen, ich hab damit nicht gerechnet und fand es irgendwie sehr gruselig. Um das Lesevergnügen nicht zu ruinieren wird dazu aber nichts verraten! ;) Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und sollte ich mal in so eine Situation kommen (hoffentlich nicht) weiß ich nun, das man den eigenen Urin nicht trinken darf (bisher dachte ich das gilt nur für Meerwasser), dass Schnürsenkel eine hervorragende Angel abgeben und das man nichts essen sollte wenn man kein Trinkwasser greifbar hat. Der einzige Punktabzug ist der etwas langatmige Einstieg, was dann aber schnell besser wird :) Noch erwähnenswert ist, dass die Sprache recht einfach ist. Mit Schulenglisch und hier und da mal einem Wörterbuch gut zu lesen, mit etwas erweiterten Kentnissen erst recht :)
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