Rezension zu "Die Umbrella Verschwörung" von S. D. Perry
Ich wollte schon sehr lange die Resident Evil Bücher lesen, da ich die Filme und die Thematik eines menschengemachten Virus faszinierend finde. Ich glaube, die Filme waren damals sogar meine ersten Zombie-Filme. Bei den Spielen habe ich bisher nur Teil Zero gespielt, dieser ist zeitlich vor Resident Evil – Die Umbrella Verschwörung angesiedelt, aber dennoch kommen auch in dem Spiel bekannte Charaktere vor. Doch darum soll es in diesem Beitrag natürlich nicht gehen, sondern um das Buch. Deswegen kommen wir jetzt genau dazu:
Das gesamte Buch spielt (die meiste Zeit) in der mysteriösen Villa der Wissenschaftsfirma Umbrella. Das Team der S.T.A.R.S. muss sich bei der Untersuchung der ungewöhnlichen Ereignisse, die sich seit längerer Zeit in der Stadt abspielen, dorthin retten. Eigentlich sollte nach der Beendigung der Bauarbeiten an der Villa diese stillgelegt worden sein, doch zur Überraschung des Teams scheint dort jemand oder sogar mehrere gewohnt zu haben.
Die Mitglieder gehen den Dingen auf die Spur und versuchen gleichzeitig einen Ausweg aus der Villa zu finden, denn zur Vordertür können sie nicht raus, da sie dort direkt blutrünstigen Killerhunden in die Fänge laufen würden.
Resident Evil – Die Umbrella Verschwörung ist aus der Sicht der oben genannten Charaktere geschrieben, sodass du als Leser unterschiedliche Räume der Villa und Orte auf dem Gelände kennenlernst. Da sich die Figuren recht schnell trennen, ist das eine gute Möglichkeit selbst Teil der Geschichte zu werden und die Rätsel, die überall in der Villa auf einen warten, mit zu lösen.
Doch in dem Gebäude warten nicht nur seltsame Schlüssel und versteckte Gänge auf dich. Dort gibt es auch menschenähnliche Kreaturen, die nur nach lebendem Gehirn dürsten. Chris ist der erste, der sie benennt: Zombies. Ob das nun besser ist als die Hunde, die draußen lauern?
Das Buch ist spannend geschrieben und du kannst dir die Villa mit ihren Fluren, Räumen und Einrichtungen sehr gut vorstellen. Es ist als würdest du die Charaktere ebenfalls durch das Gebäude begleiten und sehen, was sie sehen.
Die Figuren sind gut beschrieben und man lernt sie während der Geschichte noch besser kennen. Teilweise fühlst du ihre inneren Konflikte und kannst dir vorstellen, wie schwer es ist gegen diese anzukämpfen.
Ob die Crew aus den Fängen des Hauses entkommt und die Geheimnisse ergründet, die Umbrella tief unter der Villa vergraben wollte, um die Ereignisse in Racoon City zu vertuschen? Das erfährst du in dem Buch 🙂
Fazit: Starke Charaktere, die den Spannungsbogen stets aufrecht halten und mit denen du durchweg sympathisierst und hoffst, dass sie das Horrorhaus gemeinsam verlassen können.