S. E. Hinton
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[The Outsiders]The Outsiders BY Hinton, S. E.(Author)Paperback
The Outsiders
Neue Rezensionen zu S. E. Hinton
Dieses Buch wollte ich schon sehr lange lesen, da es ein absoluter Klassiker der Jugendliteratur ist, habe mich aber immer etwas davor gedrückt, weil ich Angst davor hatte, dass es zu traurig sein würde, denn schließlich wusste ich, dass mehrere der Jungen sterben. Es war auch stellenweise sehr traurig, aber die Jungen, die mir am wichtigsten waren, Ponyboy, Sodapop und Darry haben zum Glück überlebt.
Mich hat es überrascht, wie liebevoll die Jungen in dem Roman miteinander umgegangen sind, denn das finde ich eher ungewöhnlich für eine Jungengruppe, wie die dargestellte. Das Buch hatte ganz klar homoerotische Züge, was vielleicht auch an der weiblichen Autorin liegen kann. Ich muss aber sagen, dass ich die Darstellung trotzdem absolut gelungen fad und gerade den etwas rohen, ungeschliffenen Schreibstil extrem angenehm fand, da es dadurch viel mehr so wirkte, als sei es wirklich aus der Sicht von Ponyboy erzählt.
Rezension zu "[The Outsiders]The Outsiders BY Hinton, S. E.(Author)Paperback" von S. E. Hinton
RaccoonBooksInhalt:
Der vierzehnjährige Ponyboy Curtis lebt allein mit seinen älteren Brüdern Sodapop und Darry, seit die Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Ponyboy ist ein Greaser - so nennen sich die Jugendlichen aus den Ghettos der Großstadt, die einen endlosen Kleinkrieg gegen die arroganten Socs aus den wohlhabenden Familien der West Side führen. Dieser Krieg hinterlässt nicht nur sichtbare Wunden, sondern auch Narben auf der Seele: der nervöse Jonny hat panische Angst vor den Socs, seitdem sie ihn brutal zusammengeschlagen haben.
Als Pony und Jonny eines abends von einigen betrunkenen Socs überfallen werden, dreht Jonny durch und ersticht einen der anderen Jungen...
Meine Meinung:
Zum ersten Mal mit dieser Geschichte konfrontiert wurde ich durch den gleichnamigen Film. Dieser riss mich mit sich und schien mich gar nicht mehr loslassen zu wollen. Für mich war es danach keine Frage, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.
Das Buch war hierbei sogar noch um einiges besser. Wir bekommen einen tiefen Einblick in Ponyboys Gefühlswelt und merken recht schnell, dass er ganz anders ist als so manch anderer Greaser. Während seine Freunde und Brüder das Kämpfen lieben, liebt er Bücher und Filme. Die verträumte Art Ponyboys hat ihn mir von Anfang an sympathisch gemacht und auch sein immer gutgelaunter Bruder Sodapop, oder sein etwas rauer wirkender Bruder Darry, sowie seine Freunde bzw. anderen Gangmitglieder haben sich unglaublich schnell einen Weg in mein Herz gebahnt.
Ich persönlich habe das Buch in seiner Originalsprache, nämlich Englisch, gelesen. Dies kann ich nur weiterempfehlen. Das Buch ist flüssig und in leicht zu verstehendem Englisch geschrieben. Also durchaus auch ein Buch für Anfänger im fremdsprachigen lesen.
Die 60er Jahre wurden mit diesem Buch förmlich lebendig. In dieser Geschichte geht es vor allem um die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren und auch die Unterschiede zwischen den sozialen Schichten werden hervorgehoben.
Das Buch hat mich vor allem mit seiner unglaublichen Ehrlichkeit beeindruckt. Hier wird nichts verharmlost oder durch unrealistische Szenarien verändert. Wir bekommen einen vollen Einblick in die Armut, die Gewalt und die jeweiligen Folgen dessen.
Dennoch hinterlässt dieses Buch auch noch ein völlig anderes Gefühl in mir, ein wesentlich positiveres. Denn trotz der Probleme handelt diese Buch vor allem von Freundschaft, Familie, Verständnis und Zusammengehörigkeit.
Fazit:
Viel brauche ich zu dieser Rezension vermutlich nicht mehr hinzufügen. Das Buch hat mich gepackt und hält mich immer noch gefangen. Ich bin durch und durch beeindruckt von dieser unglaublich bewegenden Geschichte, vor allem wenn man bedenkt, dass die Autorin gerade einmal 16 Jahre alt war als sie anfing an diesem Roman zu arbeiten. Für mich eine klare Leseempfehlung. Dieses Buch gehört mittlerweile definitiv zu meinen Liebsten.
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