S. L. Giger

Serena hat auf der Klassenfahrt einen Unfall und erwacht als Sirene wider. Eine Männerherz verschlingende Fantasygestalt.

Anfangs kann sie sich noch schwer umstellen, findet sie bald in ihr neues Leben und in ihre neue Familie.

Es kommt ganz, ganz selten vor, dass ich ein Buch abbreche, aber das kann man nicht lesen. Nachdem der Beginn wirklich interessant ist, widerholt sich die Autorin ständig. Z.b. wird x-Mal erklärt, dass die Protagonistin Flüssigkeiten und Essen in einer Serviette im Ärmel verschwinden lässt, da sie nichts essen und trinken kann. Spätestens nach dem 10 Mal kann man es nicht mehr lesen und es ist auch hirnrissig, da dies nie funktionieren kann.

Das Buch liest sich wie eine Haushalts-Aufgabenliste. Eine Aneinanderreihung von Sätzen was die Protagonistin getan oder nicht getan hat. Ich habe mich regelrecht durch das erste Buch der Trilogie gequält, auf zwei und drei verzichte ich sehr gerne

Inhalt 

Was, wenn du herausfindest, dass dich alle denen du vertraut hast, angelogen haben? Nathalie verlässt ihre Sirenen-Familie, um auf eigenen Füßen zu stehen, unterstützt von ihrem menschlichen Freund Alex. Werden sie klarkommen ohne die anderen? Jetzt, da sie die höchste Regel der magischen Welt gebrochen haben…

Darüber hinaus versinkt ein mysteriöses Virus die Welt im Chaos und Nathalie ist die einzige, die alle retten kann.

Rezension

Während es in Band 1 hauptsächlich um Serena's neues Leben als Sirene geht merkt man relativ schnell das es dieses Mal weitaus größere Probleme gibt 

Es gibt einen unbekannten Virus

Die Fortsetzung knüpft unmittelbar nach Band 1 an und passt auch gut dazu. Die Geschichte ist wie ich finde extrem schleichend.Man merkt Entwicklungen zwischen einigen Charakteren.Ein wenig schade fand ich das immer wieder Nathalie's Freunde erwähnt werden,aber man eigentlich keine Gespräche zwischen ihnen hat.

Es geht halt hauptsächlich um den Ausbruch der Nachtgrippe und was es damit auf sich hat.

Man kann es lesen,aber ein Highlight ist es jetzt nicht gerade.

Ich persönlich fand Band 2 etwas schwächer als Band 1.

Das Cover find ich auch hier wunderschön 

Meine Meinung:

Es ist schon eine Weile her, dass ich die Vorgängerbände gelesen habe. Das Grobe ist mir aber noch im Gedächtnis geblieben und die wichtigsten Sachen werden in diesem auch immer mal wieder kurz erwähnt, so dass man das Buch auch sehr gut lesen kann, wenn man nicht mehr alle Einzelheiten parat hat.

Das Cover trifft nicht so meinen Geschmack. Ich mag die unnatürliche Haltung der jungen Frau nicht und es wirkt auf mich ein wenig zusammengewürfelt. Es passt aber dennoch sehr gut zu den Covern der ersten beiden Bände.

Der Schreibstil von S. L. Giger ist hier flüssig und gut zu lesen, so dass ich schnell einen sehr guten Lesefluss hatte. Immer wieder haben sich Bilder in meinem Kopf gebildet, weil er auch so bildhaft war.

Die Charaktere kennen wir alle schon aus den vorherigen Bänden, so dass es eigentlich keine Neuerungen gibt. Einige haben sich im Laufe diesen Buches weiterentwickelt, aber hier möchte ich natürlich nicht zu viel verraten.

Die Story knüpft nahtlos an die des vorherigen Bandes an, so dass man natürlich am besten beide direkt hintereinander lesen sollte. Mir hat die Geschichte in diesem Buch sehr gut gefallen. Es gibt einige Überraschungen und Wendungen, mit denen ich vorher niemals gerechnet hatte. Man hat hier auf jeden Fall gemerkt, wie viel Liebe die Autorin in dieses Buch gesteckt hat. Auch der Anteil an Magie ist hier deutlich höher, als in den vorherigen Bänden.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Fazit:

S. L. Giger hat mit "Heart of Power: Gesang der Sirene" einen tollen und würdigen Abschluss geschaffen. Ich glaube, mir hat dieser Band von allen dreien am besten gefallen. Der Magieanteil ist recht hoch und es gibt viele Überraschungen und Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.

4/5 Punkte

(Sehr gut!)