S. Pomej

Der Held ist Journalist (das wollte ich auch mal werden), trinkt gern einen über den Durst und hilft selbstlos sowie ritterlich einer wild gewordenen Labor-Assistentin. Sie scheint Schreckliches gesehen zu haben, hüllt sich jedoch in Schweigen - vorerst. Dem Reporter fällt überdies eine prekäre Aufgabe zu: nämlich dass er von seinem Chef als Betriebsspion bei der Zeitung 'Die Presse' eingesetzt wird, deren Herausgeber ihn als nützlichen Idioten benutzt. Dabei gerät er auch an die dubiosen Hintermänner des Labors. Das Ende kam für mich überraschend und schmerzte mich ein wenig. Sehr leichtfüßig geschrieben, aber wegen zu wenigen Morden, die ich in Krimis so liebe, habe ich einen Stern abgezogen.

Die Frau von Astronaut Frank ist schön, aber geldgierig und untreu (erinnerte mich stark an Amber Heard). Auch sein Psychiater bedrängt ihn und will geheime Infos über seinen letzten Einsatz, bei dem bereits ein Mann sein Leben verlor. Franks gesundheitliche Verfassung macht ihm Sorgen. Nachts wird Frank von Albträumen geplagt und redet in einer fremden Sprache. Im All ergeht es ihm aber noch viel übler, denn der Planet, den er im Auftrag eines privaten Unternehmers ansteuern muss, ist von gefinkelten Aliens bewohnt. Zwischen Pflichtbewusstsein und Überlebenswillen muss er auch noch gegen seinen neuen Kollegen kämpfen. Spannend bis zum Schluss!

Verwirrt kommt ein junger Mann in ein Dorf und erfährt, dass er schon der Zwölfte ohne Erinnerung ist. Zum Glück wird ihm von Reto geholfen - nicht ohne Eigennutz, denn der will wissen, warum immer wieder blonde Jungs bei ihm stranden. Seine Frau vermutet, sie könnten böse Absichten hegen. Reto und der Junge, den er Sohn tauft, starten zu einer Tour, die sie zu verschiedenen Stationen führt. Mir als Mittelalterfan hat das Kapitel mit der Ritterburg am besten gefallen. Nach etlichen gefährlichen Situationen erreichen sie endlich jemanden, der sie aufklären kann. 

Das Buch hat zwei Handlungsstränge, die erst am Ende miteinander verbunden werden und wird vor allem Jugendlichen gefallen, da sie sich leicht mit dem jungen Helden identifizieren können.