Rezension zu "Ein Sommer auf der Straße" von S.G. Maxwell
Ein Roman über eine junge Frau,die alles hat und doch unglücklich ist.Sie sucht einen Sinn in ihrem Leben und geht dafür bis zum Äußersten. Selten habe ich einen Roman gelesen, der die heutige Gesellschaft bis ins kleinste Detail trifft. Die Figuren darin sind hart, rau, verletzlich, humorvoll und liebenswert. Sie ziehen einen einfach in ihren Bann und zeigen das Menschen zu allem fähig sind, Die Geschehnisse kratzen nicht nur an der Oberfläche, sondern gehen tief. Jeder von uns läuft einmal mit dem Kopf gegen die Wand und in Ein Sommer auf der Straße wird gezeigt, wie schmerzlich es sein kann bis man die Wand durchbricht oder niederreißt. Die Handlung zeigt welche Verluste und Opfer man in Kauf nehmen muss. Wäre das Buch ein Film würde man ihn als Tragikomödie oder Gesellschaftssatire bezeichnen. Jeder ist seines Glückes Schmied oder wie in ´Ein Sommer auf der Straße´ treffend formuliert:
Ich will nicht gehen, ohne alles gesehen zu haben.
Ich will nicht sterben, ohne richtig gelebt zu haben. Wer Romanzen ohne Kitsch sucht, ist mit diesem Buch gut beraten.