Am Sterbebett eröffnet Madelin ihrer Enkelin Lisandra, dass ihr Großvater Amerikaner war. Lisandra ist gefesselt von diesem Gedanken und macht sich mit Hilfe eines Tagebuches auf die Spurensuche.

Die Geschichten der beiden Frauen werden im Wechsel erzählt, wodurch der Leser gemeinsam mit Madelin direkt eintauchen darf in die Zeit der Rebellion Kubas.

Vor allem Madelin hat mich sehr berührt, Lisandra erschien mir zum Teil ein wenig oberflächlich, was den Lesespaß allerdings nicht gestört hat.

Beeindruckend fand ich, wie stark es der Autorin gelungen ist, das Temperament und das Feuer Kubas einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Ich selbst habe mich vor dem Roman noch nie mit diesem Land, dessen Bevölkerung oder Geschichte befasst, daher bedanke ich mich für diesen wunderbaren Einblick, der mich gefesselt und sehr gut unterhalten hat.