Sabine Adatepe

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autorenbild von Sabine Adatepe (© Aleksandra Kocjan/studioline)

Lebenslauf von Sabine Adatepe

Sabine Adatepe arbeitet als Literaturübersetzerin, Autorin, Herausgeberin und Bloggerin und moderiert Literaturveranstaltungen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sabine Adatepe

Cover des Buches Die Gärten von Istanbul (ISBN: 9783442715138)

Die Gärten von Istanbul

 (66)
Erschienen am 11.09.2017
Cover des Buches Extrem (ISBN: 9783442714018)

Extrem

 (11)
Erschienen am 27.07.2016
Cover des Buches Unsere große Verzweiflung (ISBN: 9783943562057)

Unsere große Verzweiflung

 (7)
Erschienen am 04.09.2012
Cover des Buches Istanbul Istanbul (ISBN: 9783442757008)

Istanbul Istanbul

 (6)
Erschienen am 04.09.2017
Cover des Buches Labyrinth (ISBN: 9783442758388)

Labyrinth

 (6)
Erschienen am 02.03.2020
Cover des Buches Flucht (ISBN: 9783442716913)

Flucht

 (6)
Erschienen am 11.06.2018
Cover des Buches GEZI (ISBN: 9783943562408)

GEZI

 (4)
Erschienen am 31.05.2014

Neue Rezensionen zu Sabine Adatepe

Cover des Buches Unsere große Verzweiflung (ISBN: 9783943562057)
mariameerhabas avatar

Rezension zu "Unsere große Verzweiflung" von Baris Bicakci

Der schreckliche Du-Stil in einer wirren Handlung
mariameerhabavor 4 Monaten

»Wer könnte uns glauben machen, dass alles vergeht, dass alles, was wir erlebt haben, vorbei und vergangen ist?«

Zwei Mal "dass" im ersten Satz, einer der hässlichsten Wörter der deutschen Sprache und danach folgt eine belanglose Weisheit, die der Autor über den Leser ergießt. Der türkische Autor Sebahattin Ali hat auch diese Angewohnheit, mit der er den Leser zurückschreckt, aber daraufhin folgt immer eine funktionierende Handlung und Figuren, die man schnell zu lieben lernt.

In diesem Buch folgt aber auf die Weisheit eine wirre Katastrophe, durch die man sich förmlich durchkämpfen muss und sogar dann, wenn man fünfzig Seiten hinter sich hat, weiß man nicht, worum sich die Geschichte dreht, was eigentlich passiert, ob die beiden männlichen Protagonisten eine Beziehung miteinanderführen, ob sie schwul sind und es Geheimhalten, und wieso das Mädchen bei ihnen wohnt und was das mit der Namensuche durch die Krankenhäuser und den Leichenhäusern auf sich hat. Ich weiß es nicht.

Manchmal ist alles in einer Wurscht geschrieben, in der mehrfach die Szenen gewechselt werden und man gänzlich den Überblick verliert, bis man von den Wörtern förmlich erstickt wird, die miteinander nicht harmonieren wollen.

Und dann kommt nach den ersten Seiten der Du-Stil ins Spiel. Er taucht aus dem Nichts auf und übernimmt die ganze Handlung und der Du-Stil ist ein Stil, der niemals funktioniert. Er weist den Leser auf einen Platz, der weit hinter der Handlung ist und ihn zwingt, Distanz zu bewahren, damit er ja nichts beim Lesen fühlt.

Schließlich habe ich das Buch abgebrochen. Es ist zu wirr, zu durcheinander und hat so viele Geheimnisse vor dem Leser, als wollte der Autor es unnötig kompliziert machen. Er baut keine Spannung auf, es gibt keine Atmosphäre und wegen dem ganzen Wirr-Warr bleiben auch die Protagonisten gesichtslos.

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Cover des Buches Die Gärten von Istanbul (ISBN: 9783442715138)
A

Rezension zu "Die Gärten von Istanbul" von Ahmet Ümit

Ein sehr interessantes und spannendes Buch
AntjeB23vor 2 Jahren

"Die Gärten von Istanbul " ist das erste Buch , was ich von dem Autor Ahmet Ümit gelesen habe und es hat mir sehr gefallen. Es ist nicht nur ein Kriminalroman, sondern man erfährt auch sehr viel über Istanbul und die Geschichte von Istanbul. Das Buch hat mir auf alle Fälle Istanbul näher gebracht. Klappentext: Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ihn so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Und kaum einer leidet an ihm wie er, dessen Frau und Tochter dort Opfer eines Verbrechens wurden. Und doch wird er hinzugezogen, als an der Atatürk-Statue eine Leiche gefunden wird. Das Opfer, Professor für Kunstgeschichte, war anerkannt in Istanbuls intellektuellen Kreisen. Ebenso wie seine Exfrau Leyla, Museumsdirektorin im legendären Topkapı Palast. Kurz darauf wird eine zweite Leiche gefunden. Wieder an einem von Istanbuls Wahrzeichen. Und die Serie reißt nicht ab. Sieben Leichen an sieben historischen Stätten – und nur ein einziger Faden scheint die Fälle miteinander zu verbinden: die jahrtausendealte Geschichte einer der geheimnisvollsten und faszinierendsten Städte der Welt ... Mir hat sehr gefallen, wie Hauptkommissar Nevzat mit seinen Mitarbeitern Zeyneb und Ali versucht mehrere Mordfälle aufzuklären, die an historisch wichtigen Orten von Istanbul verübt wurden. Dabei werden diese Orte geschichtlich und kulturell dem Leser näher gebracht. Für mich ist dieses Buch sehr lesenswert. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!

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Cover des Buches Labyrinth (ISBN: 9783442758388)
wildparispoetrys avatar

Rezension zu "Labyrinth" von Burhan Sönmez

Labyrinth- Rezension
wildparispoetryvor 3 Jahren

In diesem Buch begleiten wir Boratin, ein Musiker, der nach einem Selbstmordversuch im Istanbuler Krankenhaus die Augen öffnet. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an seine eigenen Lieder, nicht an sein eigenes Leben, nicht an seine Vergangenheit. 

Fangen wir mal mit der einen Sache an, die mich nicht so überzeugen konnte.

Für mich hat im Buch etwas Drama, Handlung und vor allem Spannung gefehlt, das liegt aber auch daran, dass ich eine Leserin bin, die sich immer Drama und Spannung erhofft. Und Traurigkeit. 

Ich hatte das Gefühl, man kam mit der Handlung nicht so richtig voran, was mich auch etwas enttäuscht hat. Es war anfangs schwer in das Buch reinzukommen, auch wegen dem eigenartigen Schreibstil, der für mich jedoch überraschend positiv und gewöhnungsbedürftig war.

Der Autor schreibt hier sehr philosophisch und man denkt für und mit Boratin über sein Leben und Schicksal nach. Die vielen aufkommenden philosophischen Fragen und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. 

Außerdem fand ich die Atmosphäre in Istanbul richtig gut und hat dem Buch und der Geschichte auch ein Hauch von Melancholie verliehen. 

Das Buch mit den gerade mal 157 Seiten hat mich oftmals zum Nachdenken angeregt und hat mir auch zum Teil vor Augen geführt, dass man für den Moment leben sollte und dass es für Boratin vielleicht gar nicht so schlecht ist, dass er keine Erinnerungen an seine Vergangenheit hat und dass er das weiße Papier neu beschriften kann. Ganz von Anfang. 

Das Buch ist für Leser, die gerne sehr viel nachdenken und nicht auf viel Spannung, Drama und Handlung hoffen.

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne von 5 Sternen und kann es jedem, der gerne über das Leben philosophieren möchte ans Herz legen. 


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