Rezension zu "Das mit dir und mir" von Sabine Bartsch
Gestern angefangen, heute beendet. 'Das mit dir und mir' von Sabine Bartsch ist ein netter Jugendroman.
Darum gehts:
Skinny und ihre Zwillingsschwester Vicky sind unzertrennlich. Sie machen alles zusammen, wünschen sich dasselbe und freuen sich eines Abends an Weihnachten über ein besonderes Geschenk: Schlittschuhe. Kaum auf die Beine geschnallt, geht es los ... bis ... etwas Schreckliches passiert. Von da an, ist nichts mehr wie es war. Jahre später lernt Skinny einen Jungen kennen und verliebt sich in ihn. Aber auch er hat es gerade nicht leicht und so gestaltet sich ein Zusammensein ziemlich schwer ... außerdem ist da ja noch Skinnys Schwester, die all ihre Aufmerksamkeit fordert ...
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, es war mir etwas zu flach. Gefühle waren irgendwie nur angeschnitten vorhanden und alles wirkte etwas erzwungen, hineingepresst, nicht richtig auserzählt. Dann kam das abrupte Wort 'ENDE'. Der Schreibstil der Autorin war allerdings flüssig und so flog ich praktisch durch die Seiten. Auch mochte ich die beiden Hauptprotagonisten sehr und vor allem, dass der männliche Part mal kein 'harter Kerl' war, sondern einfach nur süß und niedlich. Der Aufbau der Geschichte wirkte teilweise etwas holprig, es passierte zumeist kaum etwas. Auch wurden einfach viele Lücken offengelassen. Z.B, was passierte, nachdem der Hauptprotagonist die Aufnahmeprüfung nicht ablegen konnte? Wie konnte er die Schule beenden, wenn er wochenlang gefehlt hatte? Wie ging es mit Skinny und der Band weiter? Und allen voran: Wie konnte es sein, dass Skinnys und Vickys Eltern nach all den Jahren plötzlich eine kehrtwende machten? Oma hatte doch schon so oft mit den beiden gesprochen?
Ihr seht, einige Fragen blieben offen und ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte etwas detaillierter erzählt wird. Aber dennoch war es ein netter Jugendroman für zwischendurch! Ich würde es Altersmäßig ab 13 Jahren empfehlen. Nach oben hin bin ich möglicherweise auch nicht wirklich die Zielgruppe gewesen.
Fazit: Eine süße, kurze Geschichte über das Leben einiger Teeanger rund um Krankheiten, Unfällen und der ersten Liebe. Insgesamt für mich 3/5 Sternen und daher eine eingeschränkte Leseempfehlung.