Rezension zu "Sommerblumenküsse: Roman" von Sabine Neuffer
Die Kinderbuchillustratorin Helena ist schon länger unglücklich in ihrer Ehe mit dem konservativen Holger. Dann lernt sie den charismatischen Fotografen Steffen kennen und ist sofort angetan von ihm. Immer wieder bricht sie für einige Stunden aus ihrem eintönigen Alltag aus, doch immer wieder zieht es sie auch wieder nach Hause. Doch dann zeigt ihr Holger eine gewalttätige Seite von sich, mit welcher sie niemals gerechnet hat. Sie flüchtet und kann dank der Unterstützung ihrer besten Freundin langsam wieder zur Ruhe kommen. Doch dann steht Holger erneut unerwartet vor der Tür und will die Trennung nicht akzeptieren...
Das Buch konnte mich rasch fesseln und ich konnte es stellenweise kaum noch weglegen. Im Mittelteil fand ich Helena manchmal etwas anstrengend und auch die immer wiederkehrenden Beschreibungen von Holgers Familie begannen mich zu langweilen. Mit der Wendung, die die Geschichte dann jedoch nahm hätte ich nicht gerechnet und sofort war auch wieder die Spannung da. So romantisch einige Szenen sind, so schockiert und traurig haben mich andere zurückgelassen. Die Autorin versteht es, immer wieder eine neue Stimmung aufkommen zu lassen, ohne das buch jedoch schwermütig werden zu lassen.
Ein kurzweiliges, leicht zu lesendes Buch, welches mit einigen unerwarteten Wendungen überraschen kann.