Nicht der alte Mann und das Meer, sondern mit dem Bär. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte über die Menschlichkeit. Auch wenn man wenig hat, kann man versuchen sich ggü. anderen Lebewesen fair zu verhalten und zu helfen. Weihnachten (und der Rest des Lebens) sollte nicht daraus bestehen in die Kirche zu rennen und dort Nächstenliebe zu predigen und im wahren Leben nicht anwenden. Eine kleine, feine Geschichte über Eigenbrötler, Ignoranz und die Wichtigkeit von wahrer Freundschaft. Das Nachwort ist von Sabine Rückert.
Sabine Rückert
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Sabine Rückert
Rezension zu "Der alte Mann und der Bär" von Janosch
Diese Erzählung enthält viele bunte Illustrationen die das Flair des Winters und der Weihnachtszeit noch zusätzlich unterstreichen. Dabei ist die besondere winterliche Atmosphäre ruhig und leise. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr leicht, feinfühlig und bildhaft. Diese Geschichte ist für mich persönlich eine wunderschöne traurige Geschichte die zum Nachdenken anregt - gerade auch in unserer heutigen Zeit. So wurde die Erzählung für mich persönlich zeitlos. Der Inhalt des Buches ist mit viel Wärme und Liebe geschrieben, dies merkt man auch zwischen den Zeilen. Die Gefühle kommen hierbei sehr gut zur Geltung so dass der Leser meiner Ansicht nach die Empfindungen der Protagonisten sehr gut nachvollziehen kann. Diese Kurzgeschichte passt in jede Tasche und ist perfekt für zwischendurch bei Wartezeiten oder auch für abends zum vorlesen oder zum selbst lesen. Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.
Rezension zu "Der alte Mann und der Bär" von Janosch
Ein Mann und ein Bär, beide haben zunächst nichts was sie eint. Der alte Mann kaufte jährlich ein oder zwei Vögel beim örtlichen Vogelhändler, nur um ihnen dann die Freiheit zu schenken. Eines Nachts hat er nicht mehr viel und findet beim Bären Unterschlupf mit seinem letzten Vogel. Dort segnet er das zeitliche und der Bär bleibt mit dem Vogel zurück. Doch auch ihm ist kein leichtes Schicksal gegeben und er findet sich nur ein Jahr später in einer misslichen Lage.
Janosch hat eine bitterböse Weihnachtsgeschichte geschrieben, die im Stile von Andersen daherkommt. Zwei die wenig haben und sich dennoch um andere zu kümmern. Und die am Ende von der Gesellschaft verstoßen werden. Keine schöne Geschichte, aber eine wichtige, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. Eine Geschichte, die auch viel aus Janoschs Leben selbst birgt: der Vogelhändler, die Kritik an der (katholischen) Kirche und die Armut.
Kurzum: Sicher keine Wohlfühlgeschichte, aber eine kritische allemal. Lesenswert!
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