Rezension zu Heldentage von Sabine Raml
Trostloses Leben
von fredhel
Kurzmeinung: Eine trostlose Jugend, die den Leser deprimiert zurück läßt. Bestimmt kein beliebter Lesestoff für junge Mädchen.
Rezension
fredhelvor 8 Jahren
"Heldentage" handelt von der 15-Jährigen Lea, einem Mädchen auf dessen Schultern die alleinige Verantwortung für ihre alkoholkranke Mutter liegt. Die Rollen sind vertauscht, sie muss die Behördengänge übernehmen, für Alkohol- und Zigarettennachschub sorgen, und zusehen, wie sie alles ohne Geld schafft, denn das ist meist schon in den ersten Tagen des Monats verbraucht. Ihr Körper streikt mit Asthma und leuchtenden Hautausschlägen, und weil sie ihre Kleidung ausschließlich Second Hand aus der Kleiderkammer bezieht, kann sie sich noch nicht einmal hübsch anziehen. Pola ist ihre beste Freundin. Sie geht mit ihr durch dick und dünn, auch wenn Lea die schlimmsten Abgründe ihres Lebens geheim hält. Und dann ist da noch Lenny, ihre ganz große Liebe, der sie aber ziemlich herzlos abserviert.
Gegen Ende kommt es bei Lea zum totalen körperlichen Zusammenbruch, der unter Umständen der Aufbruch in etwas bessere Zeiten beinhalten kann, aber da bleibt die Autorin leider doch recht vage.
Alles in allem verbreitet dieses Buch eine schreckliche Trostlosigkeit. Als Teenager möchte ich nicht gerne so etwas lesen. Selbst wenn ich in einer ähnlichen Situation stecken würde, bräuchte ich ein Buch, das bessere Lösungsansätze zeigt und mich nicht in meiner Ausweglosigkeit bestärken würde.
"Heldentage" handelt von der 15-Jährigen Lea, einem Mädchen auf dessen Schultern die alleinige Verantwortung für ihre alkoholkranke Mutter liegt. Die Rollen sind vertauscht, sie muss die Behördengänge übernehmen, für Alkohol- und Zigarettennachschub sorgen, und zusehen, wie sie alles ohne Geld schafft, denn das ist meist schon in den ersten Tagen des Monats verbraucht. Ihr Körper streikt mit Asthma und leuchtenden Hautausschlägen, und weil sie ihre Kleidung ausschließlich Second Hand aus der Kleiderkammer bezieht, kann sie sich noch nicht einmal hübsch anziehen. Pola ist ihre beste Freundin. Sie geht mit ihr durch dick und dünn, auch wenn Lea die schlimmsten Abgründe ihres Lebens geheim hält. Und dann ist da noch Lenny, ihre ganz große Liebe, der sie aber ziemlich herzlos abserviert.
Gegen Ende kommt es bei Lea zum totalen körperlichen Zusammenbruch, der unter Umständen der Aufbruch in etwas bessere Zeiten beinhalten kann, aber da bleibt die Autorin leider doch recht vage.
Alles in allem verbreitet dieses Buch eine schreckliche Trostlosigkeit. Als Teenager möchte ich nicht gerne so etwas lesen. Selbst wenn ich in einer ähnlichen Situation stecken würde, bräuchte ich ein Buch, das bessere Lösungsansätze zeigt und mich nicht in meiner Ausweglosigkeit bestärken würde.