Sabine Sauter

Selten habe ich meinen beiden Kindern ein Buch vorgelesen, dass Junge wie Mädchen gleichermaßen begeistert.

Die kleine Junghexe Henriette ist mir ihrer Freundin Ferida bei ihrer Großtante Martha, die ein Drachen-Ei per Post bekommen hat und dieses gerne in die Pfanne hauen möchte. Doch plötzlich knackt die Schale und ein kleiner süßer grüner Drache schlüpft aus dem Ei und das Abenteuer beginnt. Der Drache soll dringend in die zoologische Abteilung, aber wie schwer dieses wird ohne hexen zu dürfen, das hätten die drei sich so nicht vorgestellt.

Kreativ, unheimlich witzig und originell ist diese Geschichte. Wir haben geschmunzelt und das kleine Drachenbaby vollkommen ins Herz geschlossen. Der Schreibstil ist wunderbar altersgerecht und die Länge der einzelnen Kapitel perfekt für das abendliche Vorlesen. Die Kinder lernen spielerisch, dass es mehrere Möglichkeiten zum Lösen eines Problems gibt und das jeder einzigartig ist. Fantasievoll und mit wunderschönen farbigen Illustrationen hat dieses Buch in unser Lese-Herz geschlichen. Wir haben bereits weitere Bände von Henriette gekauft. Ein großartiges Buch mit einer süßen Protagonistin. Ein wirkliches Lesehighlight.

„Henriette Huckepack“ ist eine zauberhafte Geschichte voller Fantasie, Humor und Abenteuer. Die Idee, dass aus einem mysteriösen Ei plötzlich ein kleiner Drache schlüpft, ist nicht nur kreativ, sondern sorgt auch für jede Menge Chaos und Spannung.

Henriette ist eine liebenswerte Protagonistin, die sich von anderen Hexen unterscheidet – sie verlässt sich lieber auf ihren Werkzeugkasten als auf Zaubersprüche. Das macht sie besonders sympathisch und nahbar. Zusammen mit ihrer Freundin Ferida begibt sie sich auf eine turbulente Reise, um den kleinen Drachen in Sicherheit zu bringen. Dabei müssen sie viele Herausforderungen meistern, und gerade der Verzicht auf Magie macht die Geschichte umso spannender.

Besonders schön sind die farbenfrohen Illustrationen, die das Buch lebendig machen und junge Leserinnen noch mehr in die Geschichte eintauchen lassen. Die Sprache ist leicht verständlich und gut für geübte Erstleserinnen geeignet, da die Kapitel kurz gehalten sind. Ein tolles Extra ist der kleine Experimentier-Tipp am Ende, der zum Mitmachen anregt.

Insgesamt ist „Henriette Huckepack“ ein wunderbares Kinderbuch, das mit viel Witz, Charme und Fantasie überzeugt. Eine klare Leseempfehlung für alle, die magische Geschichten mit Herz und Humor lieben!

Henriette Huckepack und ihre Freundin Ferida werden von Großtante Martha zum Hexenfrühstück eingeladen. Doch als Tante Martha Rührei machen will, knackst die Schale vom Ei und heraus schlüpft ein kleiner süßer Drache. Als Ferida fragt wo Martha das Ei her hat sagt diese:,,Das Ei kam mit der Post."Die beiden Junghexen und Martha müssen den süßen Drachen namens Iiiek zu Frau Doktor Carla Meisenfuß ins Zoologische Hexeninstitut bringen. Doch dabei stellt der kleine Drache sehr viel Chaos an ...

Henriette ist keine typische Hexe. Sie hat ein Eichhörnchen als Hexentier und reitet zum Beispiel auf einem Staubsauger. Zudem ist Henriette manchmal schusselig und vergisst auch gern mal ein paar Hexensprüche, und sie liebt es irgend etwas zu reparieren. Das Buchcover von Ene, mene Haferbrei, wer schlüft da aus dem Frühstücksei begeistert mit vielen Details und lässt schon eine lustige Geschichte erahnen. Es ist bereits der 4. Band der Reihe, man kann jedes Buch aber gut einzeln lesen. Die Gefahr ist nur, wenn man einmal eine Geschichte mit Henriette gelesen hat, möchte man die anderen Bücher auch unbedingt lesen. Ich bin selbst 10 Jahre und empfehle das Buch für Kinder ab sieben Jahren.