Rezension zu "Die Sachen-Sucher-Bande" von Sabine Scholbeck
In diesem wunderschönen Wimmelbuch machen unglaublich viele Kinder unglaublich viele Sachen. Wie in allen guten Wimmelbüchern findet man auch nach dem x-ten Hinsehen noch viele interessante Details, die man gemeinsam mit den Kleinen suchen und besprechen kann.
Auf der Vorderseite spielen die Kinder im Freien. Die erste innere Doppelseite (zwei Mal A4 ergibt ein A3-Format!) lässt uns in den Innenraum eines Kindergartens blicken. Sehen wir einmal davon ab, dass die lieben Eltern im Angesicht dieser chaotischen Unordnung wahrscheinlich in Ohnmacht fallen würden, dann ergeben sich hier schier unendliche Möglichkeiten des Erzählens mit den kleinen Betrachtern.
Auf jeder dieser Innenseiten finden wir auf dem unteren Rand Gegenstände, die im Bild zu suchen sind. Das ist durchaus nicht immer einfach, denn die Bilder sind mit wie immer in Wimmelbüchern mit Motiven prall gefüllt. Schade ist nur, dass die acht Kinder, die auf jedem Bild auftauchen und auf der Rückseite noch einmal explizit gezeichnet sind, keine Namen haben. Aber die kann man ja nachträglich selbst erfinden.
Die zweite Doppelseite zeigt erweitert noch einmal den Kinderspielplatz von der Einbandseite. Auf dem dritten Bild sind die Kinder im Schwimmbad. Sicherheitsexperten werden bei diesem Anblick wahrscheinlich ins Koma abgleiten. Die nächste Seite zeigt die Gruppe im Zoo. Abschließend sehen wir die Kinder auf der Eisbahn.
Fazit.
Ein wunderschönes Wimmelbuch, das den Kindern Spaß macht, weil sie vieles aus ihrer Erlebniswelt wiedererkennen können. Gleichzeitig bietet es viele Lernmöglichkeiten. Also rundherum ein prima Buch. Nach meiner Erfahrung ist dieses Buch für Kinder zwischen zwei und drei Jahren am besten geeignet. Davor fehlt die eigene Erfahrung, um die Bilder zu verstehen, danach wollen die lieben Kleinen lieber Geschichten vorgelesen bekommen.