Rezension zu Totentanz im Münsterland von Sabine Schulze Gronover
Der Zweck und die heiligen Mittel
von fredhel
Kurzmeinung: Überraschend viel Action für einen Regionalkrimi
Rezension
fredhelvor 8 Jahren
Der Begriff Regionalkrimi ist ja fast jedem Leser geläufig, aber gibt es auch Regionalthriller????
Der Roman "Totentanz im Münsterland" von Sabine Schulze Gronover fängt eigentlich ganz unspektakulär an.
Rafaela und ihre halbwüchsige Tochter mussten erleben, dass sich der Familienvater Andreas Berger über Nacht zu Zölibat und Klosterleben berufen fühlte, ja sogar die Ehe annullieren ließ. Erst als Rafaela Besuch von der Journalistin Birgit erhält, deren Mann dem gleichen Ruf Gottes gefolgt ist, erfährt sie, dass es ausser ihr noch mehrere Ehefrauen erwischt hat. Leider kommen bald einige ungelöste Mordfälle hinzu. Kommissar Delbrock bleibt nichts anderes übrig, als undercover im Klostermilieu zu ermitteln. Was ganz gemächlich seinen Anfang nahm, entwickelt sich zunehmend zu einer brisanten, lebensgefährlichen Exkursion, wobei die Drahtzieher in höchsten Kirchenkreisen zu finden sind, auch die berüchtigte Organisation "Opus Dei" scheint involviert zu sein.
Mir hat es gut gefallen, wie sich der Krimi zunehmend in eine ganz unvermutete Richtung entwickelt, ja fast filmreife Action bietet. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen und zu halten, dabei gleichzeitig das regionale Flair beizubehalten. Der Plot hätte in jede deutsche Grossstadt gepasst, aber im Münsterland entwickelt er nochmals eine spezifische Dramatik.
"Totentanz im Münsterland" hat mir wirklich gut gefallen.
Der Begriff Regionalkrimi ist ja fast jedem Leser geläufig, aber gibt es auch Regionalthriller????
Der Roman "Totentanz im Münsterland" von Sabine Schulze Gronover fängt eigentlich ganz unspektakulär an.
Rafaela und ihre halbwüchsige Tochter mussten erleben, dass sich der Familienvater Andreas Berger über Nacht zu Zölibat und Klosterleben berufen fühlte, ja sogar die Ehe annullieren ließ. Erst als Rafaela Besuch von der Journalistin Birgit erhält, deren Mann dem gleichen Ruf Gottes gefolgt ist, erfährt sie, dass es ausser ihr noch mehrere Ehefrauen erwischt hat. Leider kommen bald einige ungelöste Mordfälle hinzu. Kommissar Delbrock bleibt nichts anderes übrig, als undercover im Klostermilieu zu ermitteln. Was ganz gemächlich seinen Anfang nahm, entwickelt sich zunehmend zu einer brisanten, lebensgefährlichen Exkursion, wobei die Drahtzieher in höchsten Kirchenkreisen zu finden sind, auch die berüchtigte Organisation "Opus Dei" scheint involviert zu sein.
Mir hat es gut gefallen, wie sich der Krimi zunehmend in eine ganz unvermutete Richtung entwickelt, ja fast filmreife Action bietet. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen und zu halten, dabei gleichzeitig das regionale Flair beizubehalten. Der Plot hätte in jede deutsche Grossstadt gepasst, aber im Münsterland entwickelt er nochmals eine spezifische Dramatik.
"Totentanz im Münsterland" hat mir wirklich gut gefallen.