Rezension zu Schnapspralinen von Sabine Trinkaus
Darfs noch etwas Kaffee sein?
von fibroe
Kurzmeinung: Ein kurzweiliger, humorvoller und spannender Krimi mit durchweg sympathischen Charakteren.
Rezension
fibroevor 9 Jahren
Als ich den Titel „Schnapspralinen“ zum ersten Mal las, hatte ich fast ein bisschen Angst vorm Lesen dieses Buches. Irgendwie klang das zu lustig und lustig in Kombination mit Krimi geht für mich gar nicht. Nach Lesen des Klappentextes hatte ich sie dann auch, meine gute Grundlage für einen für mich affigen Krimi. Zumindest dachte ich anfangs so….
Trotz allem habe ich es dann doch gewagt und mich ins Leseabenteuer gestürzt. Irgendwie hatte ich dann doch Lust dieses verrückte Kriminalteam, bestehend aus Kriminalhauptkommissar Wörner, seiner Kollegin Sophie, darüber hinaus der verrückten Oma Agathe, Britta (Freundin des Kommissars) und irgendwie auch Margot (Freundin von Britta), kennen zu lernen.
Das Lesen des Buches hat mich dann, Gott sei Dank, auch eines Besseren belehrt. Ja, wir haben es hier mit Humor zu tun, aber einer abgestimmten Portion, die dem Buch gerade den richtigen Pfiff gibt.
Dabei ist vor allem Oma Agathe der Knüller. Herrlich ihre Offen- und Direktheit. Zum piepen ihre dominante, ehrliche und grantige Art. Da es nicht der erste Band ist, war mir ihre Beziehung zu Britta und Margot erst unklar, aber im Laufe des Buches findet man es heraus. Das fand ich super, denn somit ist das Lesen des Krimis auch ohne Vorkenntnis der ersten Fälle möglich.
Auch wenn der Klappentext meine Spannung nicht hochgetrieben hat, handelt es sich um einen spannenden Fall, der bis zum Ende mitfiebern lässt. Lehrer Lebrecht bekommt gleich mehrere potentielle Mörder und ich habe mich nicht nur einmal verwählt;) Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht hinzufügen, da ich finde, dass man dieses Buch einfach selbst gelesen haben muss. Sabine Trinkaus (der Name, wundervoll passend zu ihrer „Schnaps“ Reihe) legt uns hier einen Krimi mit dezentem und aufrichtigem Humor unter die Nase, der trotz allem ein Spannungskonstrukt in handfester Krimi Manier entwickelt. Sicher kann man die Spannung nicht mit z.B. der von schwedischen Krimis vergleichen, aber deren Humor ist auch nicht vergleichbar mit dem Krimi von Sabine Trinkaus;)
2 Dinge möchte ich noch erwähnen:
Christian Wörner. Dieser Mann tut mir leid, auch wenn er sicher ein aufregendes Leben hat. Ich hoffe, er erliegt nicht allzu früh einem Herzanfall! (Das könnte durchaus früher passieren als der Tod der 90-jährigen Oma Agathe)
Kaffee. Hier wurde ich an das Lied Roxanne von „The Police“ erinnert. Mindestens genauso oft wie das Wort „Roxanne“ im Lied, konnte man das Wort „Kaffee“ im Buch lesen. Denn den gab es quasi immer und überall, und zwischendurch musste ich einfach herzlich lachen, weil es zu komisch war. Als könne man mit Kaffee alles richten. Na gut, vielleicht funktioniert das bei mir tatsächlich ganz gut:)
Fazit
Ein kurzweiliger, humorvoller und spannender Krimi mit durchweg sympathischen Charakteren. Für mich eine klare Empfehlung absolut wert! Ich werde demnächst bei Nummer 1 der Reihe starten, weil mich die Zusammenstellung der Personen im Buch nun doch genauer interessiert;)
Trotz allem habe ich es dann doch gewagt und mich ins Leseabenteuer gestürzt. Irgendwie hatte ich dann doch Lust dieses verrückte Kriminalteam, bestehend aus Kriminalhauptkommissar Wörner, seiner Kollegin Sophie, darüber hinaus der verrückten Oma Agathe, Britta (Freundin des Kommissars) und irgendwie auch Margot (Freundin von Britta), kennen zu lernen.
Das Lesen des Buches hat mich dann, Gott sei Dank, auch eines Besseren belehrt. Ja, wir haben es hier mit Humor zu tun, aber einer abgestimmten Portion, die dem Buch gerade den richtigen Pfiff gibt.
Dabei ist vor allem Oma Agathe der Knüller. Herrlich ihre Offen- und Direktheit. Zum piepen ihre dominante, ehrliche und grantige Art. Da es nicht der erste Band ist, war mir ihre Beziehung zu Britta und Margot erst unklar, aber im Laufe des Buches findet man es heraus. Das fand ich super, denn somit ist das Lesen des Krimis auch ohne Vorkenntnis der ersten Fälle möglich.
Auch wenn der Klappentext meine Spannung nicht hochgetrieben hat, handelt es sich um einen spannenden Fall, der bis zum Ende mitfiebern lässt. Lehrer Lebrecht bekommt gleich mehrere potentielle Mörder und ich habe mich nicht nur einmal verwählt;) Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht hinzufügen, da ich finde, dass man dieses Buch einfach selbst gelesen haben muss. Sabine Trinkaus (der Name, wundervoll passend zu ihrer „Schnaps“ Reihe) legt uns hier einen Krimi mit dezentem und aufrichtigem Humor unter die Nase, der trotz allem ein Spannungskonstrukt in handfester Krimi Manier entwickelt. Sicher kann man die Spannung nicht mit z.B. der von schwedischen Krimis vergleichen, aber deren Humor ist auch nicht vergleichbar mit dem Krimi von Sabine Trinkaus;)
2 Dinge möchte ich noch erwähnen:
Christian Wörner. Dieser Mann tut mir leid, auch wenn er sicher ein aufregendes Leben hat. Ich hoffe, er erliegt nicht allzu früh einem Herzanfall! (Das könnte durchaus früher passieren als der Tod der 90-jährigen Oma Agathe)
Kaffee. Hier wurde ich an das Lied Roxanne von „The Police“ erinnert. Mindestens genauso oft wie das Wort „Roxanne“ im Lied, konnte man das Wort „Kaffee“ im Buch lesen. Denn den gab es quasi immer und überall, und zwischendurch musste ich einfach herzlich lachen, weil es zu komisch war. Als könne man mit Kaffee alles richten. Na gut, vielleicht funktioniert das bei mir tatsächlich ganz gut:)
Fazit
Ein kurzweiliger, humorvoller und spannender Krimi mit durchweg sympathischen Charakteren. Für mich eine klare Empfehlung absolut wert! Ich werde demnächst bei Nummer 1 der Reihe starten, weil mich die Zusammenstellung der Personen im Buch nun doch genauer interessiert;)