Rezension zu "Nur die Erinnerung kennt die Wahrheit." von Sabrina Hylinski
Es geht sofort heftig los. Im Frauengefängnis erlebt „sie“ eine unglaubliche Tortur: Gewalt ist schon eher ihr geringeres Problem. Sie wird mehrfach von ihrer dominanten Zellengenossin vergewaltigt und missbraucht.Nach unendlich langer Zeit und brutalen Qualen entrinnt „sie“ ihren Peinigern und kann dank eines Kriminalkommissars ein fast neues Leben beginnen. Wenn da nur nicht ihre Erinnerungen wären, die sie an den Rand des Wahnsinns bringen von dem sie immer nur mit Mühe flüchten kann. „Sie“ das ist die Protagonisten dieses Krimis, auch wenn man manchmal glaubt, es geht um ganz etwas anderes. Sehr geschickt füttert uns die Autorin mit perfekt inszenierten Wissen um den Leidensweg und führt uns auf eine völlig andere Fährte. Unter anderem mit Industriespionage und dem brandaktuellen Thema Lebensmittelsicherheit und geschummelten Inhaltsangaben der Lebensmittelhersteller. Heißer Sex zieht sich durch das Buch, bei dem man kaum ruhig bleiben kann... Dazu kristallisieren sich noch alte und neue Mordfälle heraus! Mysteriöser Weise und noch mit einigen hervorragenden Parallelstories, fügt sich tatsächlich schlüssig und oft wirklich erschreckend real, zum Ende alles zusammen. Auch das, was auf den ersten Blick, gar nicht zusammen gehört. Es gibt nicht eine Seite in diesem Buch, wo die Spannung abflacht, oder es langweilig wird! Da ist der Gänsehautfaktor vorprogrammiert! Alle Daumen hoch mit Respekt 👍👍👍👍👍