Cover des Buches Teufelsherz (ISBN: 9783843210430)
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Rezension zu Teufelsherz von Sabrina Qunaj

Nicht meins :(

von Buchtastisch vor 11 Jahren

Rezension

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Buchtastischvor 11 Jahren
“Gott ist in einer Besprechung.” (S. 7)

Inhalt:

Damian ist der Sohn Luzifers – und Gott ist sein Onkel. Als er sich bei diesem als Schutzengel bewirbt, muß er sich erstmal beweisen und bekommt die 17jährige Emily anvertraut. Diese ist seit dem Tod ihrer besten Freundin Amanda sehr verändert. Und sie macht ihrem neuen Schutzengel die Aufgabe – sie zu beschützen – nicht gerade einfach. Als es Damian zu viel wird, holt er Emily während ihren Träumen zu sich in seine Dimension. Dort lernen sie sich kennen und entwickeln Gefühle füreinander – doch Damian verfolgt noch mehr Ziele als seine Schutzengel-Aufgabe. In der realen Welt hingegen scheint es so als ob Will, Amandas Zwillingsbruder, immer mehr Gefühle Emily entwickelt…

Meine Meinung:

Der Anfang dieses Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es ist spritzig-frech wie Damian im Himmel ankommt, Gott gerade in einer Besprechung ist (herrlich!) und er sich als Schutzengel bewirbt. Wäre es so weiter gegangen, wäre ich garantiert vom Konzept begeistert gewesen.

Doch leider hat mich die weitere Entwicklung nicht überzeugen können. Mit dieser Meinung stehe ich wohl – wenn ich mir die anderen Rezensionen zu diesem Buch anschaue – alleine da. Ich wurde nicht mit der Protagonistin Emily warm, konnte ihre Gefühlswelt nicht nachempfinden. Besonders ihre Gefühle für Damian oder auch der Charakter Damian ansich konnte mich einfach nicht überzeugen. Wohingegen mir der arme Will sehr leid tat und ich mir eher gewünscht hätte, dass Emily sich doch zu ihm hingezogen fühlen sollte – denn er war, obwohl er extrem glatt dargestellt wurde, der Einzige, den ich irgendwie sympathisch fand.

Insgesamt empfand ich Charaktere und auch den Storyverlauf als etwas lasch. Ich hab mich nicht richtig gebannt gefühlt und hatte keine allzu große Lust weiterzulesen und zu erfahren wie es weitergeht.

Auch mit dem Schreibstil hatte ich meine Probleme. Ich kann es nicht beschreiben. Ich will damit nicht sagen, dass Frau Qunaj nicht schreiben kann – handwerklich gesehen ist vermutlich gegen das Buch nichts einzuwenden. Es war eher für mich eher so ein Gefühl, dass mir der Schreibstil nicht passt. Auch die Ausdrucksweise … Emily bezeichnet sich z.B. oft selbst als “dumme Gans”. Ich denke einfach, ich würde so nicht reden – und empfand sie dadurch als unsympathisch.

So richtig objektiv kann ich also gar nichts gegen das Buch sagen. Weshalb ich auch nicht sagen will, dass es grundsätzlich schlecht ist. Da es bisher so ziemlich alle (ok – alle außer mir) lieben, rate ich einfach bei Interesse an der Kurzbeschreibung das Buch selbst zu lesen. Ich denke es war einfach ein persönliches Ding, dass mir das Buch nicht lag.

Den Folgeband, der bereits von der Autorin geplant und auf ihrer Homepage angekündigt ist, werde ich nicht lesen, da mich das Buch einfach nicht überzeugen konnte.

FAZIT: Teufelsherz war einfach nicht meins. Eine innovative Idee steckt zwar dahinter - aber die Umsetzung konnte mich nicht für sich gewinnen. Bücher sind nun mal Geschmacksache - und dieses hat nicht meinen Nerv getroffen. Deshalb nur 2 Sterne von mir.

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