Informationen zur Leserunde
Wenn du das Weinen verlernt hast, bist du bereits tot.
(Sayumi Whisp)
Muss ein Buch immer ein festgesetztes Genre besitzen? Was, wenn ein Buch so viele Facetten aus unterschiedlichen Genres in sich trägt, dass es selbst einem Verlag schwerfällt, das Buch einzuordnen?
Vor diesem Problem steht jeder Leser, der sich mit Sayu Smiles auseinandersetzt. Verspielt, düster, rasant und mit vielen Inseln der Ruhe präsentiert sich die Geschichte dem Leser. Neben klassischen Elementen aus japanischem Horror finden sich bei genauem Hinsehen auch Elemente der Fantasy und traditionell rasante Action. Außerdem präsentiert die Dramaturgie des Storyverlaufes auch bedrückende Tragik und die Verspieltheit des zwischenmenschlichen Lebens.
In welches Genre ist Sayu Smiles nun also zu stecken? Gibt es überhaupt ein Genre für ein solch außergewöhnliches Buch? Oder erschafft die Autorin mit Sayu Smiles hier vielleicht ein ganz eigenes Genre?
Hier seid Ihr gefragt!
Schließt Euch der Leserunde an und macht Euch ein eigenes Bild.
Seht es als Entdeckertour für Euch selbst und Eure Seele, behaftet von Facettenreichtum und Detailverspieltheit, sodass alle Genres in sich geschlossen ein Neues, noch Unbekanntes ergeben.
Start der Leserunde ist der 30.11.2013.
Zu gewinnen gibt es 4 Exemplare des Ebooks und 4 Exemplare der Buch+eBook Version, hierfür müsst Ihr nur eine kleine Frage beantworten. Die Frage kommt weiter unten.
Bis zum 29.11.2013 besteht die Möglichkeit die Printversion zum vergünstigten Subskriptionspreis vorzubestellen (für 15,50€ €, später 19,80€) und zwar unter:
http://verlag-shop.com/54-sayu-smiles-9783943138627.html
Natürlich wird auch die Autorin an dieser Leserunde teilnehmen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und den Austausch mit Euch.
Buchvorstellung
Hätte man mir vorher eine Inhaltsbeschreibung zu diesem Buch gezeigt, ich hätte es nicht gelesen. Nicht ansatzweise. Warum? Weil es nicht mein Genre ist – eigentlich. Aber welches Genre bedient dieses Buch eigentlich? Ich weiß es nicht. Von allem ist etwas dabei. (Aus einer Manuskriptrezension von René Nicolai)
Subtiler Horror, tragisches Drama, symbolisches Arthouse, rasanter Actionthriller und verspielter Bubblegum-Pop.
Wie den meisten Lesern, welche sich das Manuskript bereits zu Gemüte geführt haben, fällt es auch mir schwer die tragische Geschichte der Sayumi Whisp in eine Genreschublade einzusortieren und ich werde es auch in Zukunft nicht weiter versuchen.
Welche Ausmaße kann es annehmen, wenn ein kleines, achtjähriges Mädchen aus dem schützenden Kreis der eigenen Familie gerissen wird?
Dass es für das betroffene Kind und seine Familie von Beginn an der unvergleichliche Horror sein wird, kann sich jeder ausmalen. Doch die Ereignisse, welche folgen, nachdem die kleine Sayumi nach einem häuslichen Unfall aus dem Krankenhaus entführt wird, übertreffen alle Vorstellungen eines rational denkenden Menschen.
Fernab jeglicher Bindung von Zeit und Raum entwickelt sich für die kleine Antiheldin eine Geschichte, die weit über den Kampf um Leben und Tod hinausgehen wird.
Auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach den Erklärungen für ihre abstrakte und kaum verständliche Lebenssituation, wird sie begleitet von mehrschichtigen und nicht immer von eindeutigen Motivationen getriebenen Menschen.
In einer Welt, die sich zwar an der unsrigen anzulehnen scheint, in der die Gesetze der Vernunft, des Wahnsinns und des Verständnisses jedoch andersfarbige Ausmaße anzunehmen scheinen, gibt es kein Schwarz und Weiß, kein Gut und Böse.
Jeder ist dein bester Freund und zugleich dein ärgster Feind.
Der Schlaf kann Stunden der Erholung bedeuten, oder ein aufreibender Wegweiser für das Leben sein.
Die Geschichte der kleinen Sayumi hat ihre Inspiration nicht aus anderen Büchern. Auch der bemühte eigenständige und in der Perspektive wechselhafte Stil lehnt sich nicht bewusst an anderen, mir möglicherweise bekannten Autoren an.
Inspiration für dieses Wechselbad der Gefühle waren die vielseitigen Bilder des Films und die akustischen Meisterwerke der Musik.
Sayu Smiles ist alles andere als eine Geschichte, von der man behaupten kann, sie könnte niemals verfilmt werden. Es ist der Sinn und Zweck der Geschichte, einen filmartigen Eindruck im Kopf des Lesers zu erschaffen und diesen Film Szene für Szene und Schnitt für Schnitt vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen.
Aufgeteilt in vier Intervalle. Benannt nach vier Blutgruppen. Vier Abschnitte in ihrem noch jungen Leben. Vier Gefühle und vier Buchstaben.
Wer ist denn nun die Zielgruppe von Sayumi, wenn es schon nicht an einem Genre festgemacht werden kann? Es sind die Leser, die nicht über Genres nachdenken möchten.
Leser, die sich nicht dagegen wehren, in einer Geschichte aus subtilem Horror auch rasanter Action und gefühlvoller Freundschaft zu begegnen.
Leser, die sich gerne durch die Grenzen von Traum und Realität hindurchbewegen möchten und hinter der rasanten und spannenden Geschichte eine Botschaft im Subtext für sich und die Welt entdecken möchten.
Beinahe jedes gewählte Element hat eine Bedeutung. Jede Farbe, jede Geste und jede Szene hat ihren Ursprung in einer Schicht, hinter der zwar rätselhaften aber dennoch nicht unverständlichen Geschichte.
Habt den Mut, begebt Euch auf eine andersartige Reise, balancierend auf dem Balken inmitten der Genregrenzen. Erlebt sensible Freundschaften, bedrückende Reisen durch die Welt der Träume.
Die Monotonie des Gefangenseins und der daraus resultierenden Liebe zu den Kleinigkeiten.
Flüchtet inmitten von Beklommenheit, Galle und Blut vor Euch selbst, ohne jemals den Fokus für die Ästhetik des Lebens zu verlieren.
Doch hinter allen Mysterien, inmitten des Horrors der wahrgewordenen Träume, steht eine der liebenswürdigsten und glaubwürdigsten Antiheldinnen der Gegenwart.
Willkommen in den Ruinen von Fairport.
Regelmäßig neue Informationen, Leseproben und vieles mehr, findet ihr
auf Sayumis offizieller Website www.sayumi.de
Oder auf der offiziellen Facebookseite: https://www.facebook.com/sayumi.de/
In Sayumis Tagebuch erhaltet ihr die Möglichkeit tief in die Gedankenwelt der Antiheldin zu schlüpfen: http://www.sayumiwhisp.blogspot.de/
Autoreninfo
Den Weg, den mein Leben mit dem Erfinden von Geschichten beschritten hat, kann ich ebenso wie meinen Debütroman in vier Intervalle einteilen.
Intervall A
Seit ich denken kann, überlege ich mir kleine und größere Geschichten, doch wirklich angefangen hatte es wohl mit 5 oder 6 Jahren, als ich mir Storys zu den Lieblingsfiguren aus meinen Hörspielkassetten ausdachte. Verrückterweise endeten die meist mit dem Tod eines oder mehrerer fiktiver Charaktere. Irgendwie verdächtig oder?
Intervall B
Weiter ging es in der Schule, wo meine Deutschlehrerin mich dafür verurteilte, dass meine Aufsätze einfach zu lang wären und meine Geschichten eine Aneinanderreihung von Ereignissen seien. Heute frage ich mich jedoch, was sind Geschichten denn sonst?
Ich erinnere mich an einen Aufsatz, der anstelle von maximal 10 Seiten von mir 35 bekommen hatte.
Intervall AB
Eine jahrelange tote Phase ohne wirkliche Errungenschaften in der Kreativität, der Kampf mit dem realen Leben wurde abgeschlossen mit der neu entdeckten Liebe zu Kurzgeschichten, welche ich daraufhin in Massen handschriftlich selbst verfasste.
Intervall 0
Lange dauerte es dann bis zu meinem ersten wirklichen Roman, den ich nun dank Verlag 3.0 veröffentlichen darf und somit in meiner Hoffnung bestätigt worden bin, nicht aufzugeben und dass maschineller Mainstream nicht das Maß aller Dinge sein muss.
Durch meine Arbeit in einer CMA-Einrichtung und der allgegenwärtige Durst nach Wissen bezüglich unserer Welt verarbeite ich alle Arten von persönlichen Empfindungen und Erlebnissen in meinen Geschichten. Dies beinhaltet die Ängste, die Abneigungen und auch die Hoffnungen und Sehnsüchte, welche mich Tag für Tag begleiten.
Auch mein eigenbrötlerischer Lebensstil lässt sich vielleicht ein wenig in meinen Figuren wiedererkennen, aber wohl auch die Sehnsucht nach Farben, Liebe und Leben.
Eine Eigenschaft, welche ebenfalls deutlich in meinem Stil wiederzuerkennen ist, ist die Liebe zum japanischen Volk und dessen Kultur. Angestrengt versucht mein Herz, eine Brücke zwischen der diesigen und der asiatischen Welt in Buchstaben auszudrücken. Japan ist wohl direkt nach der Liebe zu dem für mich wichtigsten Menschen in meinem Leben, das Element was mich dazu treibt weiter zu atmen und zu lachen.
Sadako ist natürlich nicht mein wirklicher Name. Er ist von mir frecherweise ausgeliehen von dem international bekanntesten Einzelopfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, „Sasaki Sadako.“ Weltweit ist sie durch ihre dramatische Geschichte mit den 1000 Kranichen bekannt und zum Weltfriedenssymbol geworden. Ihr kindlicher Mut und ihre niemals sterbende Hoffnung sollte den Menschen zeigen, das Aufgeben niemals eine Option ist.
Die Geschichte schreibt das Buch und nicht der Autor.
Begleitet Sadako unter: http://verlag-3-0-gebloggt.de/author/sadako/
Gewinspielfrage
Die Zahl vier spielt eine wichtige Rolle in Sayumis Geschichte. Für das Gewinnspiel wollen wir von Euch wissen, was Ihr mit der Zahl vier verbindet. Was assoziiert Ihr mit der Zahl vier? Welche Symbolik beinhaltet sie für Euch?
Wir freuen uns auf Eure Antworten.