Sadako

 4,6 Sterne bei 21 Bewertungen
Autorenbild von Sadako (©Sadako)

Lebenslauf

Den Weg, den mein Leben mit dem Erfinden von Geschichten beschritten hat, kann ich ebenso wie meinen Debütroman in vier Intervalle einteilen. Intervall A Seit ich denken kann, überlege ich mir kleine und größere Geschichten, doch wirklich angefangen hatte es wohl mit 5 oder 6 Jahren, als ich mir Storys zu den Lieblingsfiguren aus meinen Hörspielkassetten ausdachte. Verrückterweise endeten die meist mit dem Tod eines oder mehrerer fiktiver Charaktere. Irgendwie verdächtig oder? Intervall B Weiter ging es in der Schule, wo meine Deutschlehrerin mich dafür verurteilte, dass meine Aufsätze einfach zu lang wären und meine Geschichten eine Aneinanderreihung von Ereignissen seien. Heute frage ich mich jedoch, was sind Geschichten denn sonst? Ich erinnere mich an einen Aufsatz, der anstelle von maximal 10 Seiten von mir 35 bekommen hatte. Intervall AB Eine jahrelange tote Phase ohne wirkliche Errungenschaften in der Kreativität, der Kampf mit dem realen Leben wurde abgeschlossen mit der neu entdeckten Liebe zu Kurzgeschichten, welche ich daraufhin in Massen handschriftlich selbst verfasste. Intervall 0 Lange dauerte es dann bis zu meinem ersten wirklichen Roman, den ich nun dank Verlag 3.0 veröffentlichen darf und somit in meiner Hoffnung bestätigt worden bin, nicht aufzugeben und dass maschineller Mainstream nicht das Maß aller Dinge sein muss. Durch meine Arbeit in einer CMA-Einrichtung und der allgegenwärtige Durst nach Wissen bezüglich unserer Welt verarbeite ich alle Arten von persönlichen Empfindungen und Erlebnissen in meinen Geschichten. Dies beinhaltet die Ängste, die Abneigungen und auch die Hoffnungen und Sehnsüchte, welche mich Tag für Tag begleiten. Auch mein eigenbrötlerischer Lebensstil lässt sich vielleicht ein wenig in meinen Figuren wiedererkennen, aber wohl auch die Sehnsucht nach Farben, Liebe und Leben. Eine Eigenschaft, welche ebenfalls deutlich in meinem Stil wiederzuerkennen ist, ist die Liebe zum japanischen Volk und dessen Kultur. Angestrengt versucht mein Herz, eine Brücke zwischen der diesigen und der asiatischen Welt in Buchstaben auszudrücken. Japan ist wohl direkt nach der Liebe zu dem für mich wichtigsten Menschen in meinem Leben, das Element was mich dazu treibt weiter zu atmen und zu lachen. Sadako ist natürlich nicht mein wirklicher Name. Er ist von mir frecherweise ausgeliehen von dem international bekanntesten Einzelopfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, „Sasaki Sadako.“ Weltweit ist sie durch ihre dramatische Geschichte mit den 1000 Kranichen bekannt und zum Weltfriedenssymbol geworden. Ihr kindlicher Mut und ihre niemals sterbende Hoffnung sollte den Menschen zeigen, das Aufgeben niemals eine Option ist. Die Geschichte schreibt das Buch und nicht der Autor.

Alle Bücher von Sadako

Cover des Buches Sayu Smiles (ISBN: 9783943138627)

Sayu Smiles

 (20)
Erschienen am 30.11.2013
Cover des Buches Sayumi - Sayu Answers (ISBN: 9783956671043)

Sayumi - Sayu Answers

 (1)
Erschienen am 01.08.2015

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Neue Rezensionen zu Sadako

Cover des Buches Sayu Smiles (ISBN: 9783943138627)
EBarvars avatar

Rezension zu "Sayu Smiles" von Sadako

Wie skrupellos sind Konzerne?
EBarvarvor 10 Jahren

Sayumi wird als achtjähriges Mädchen entführt und erwacht Jahre später ohne Erinnerung an die Zeit, die seither vergangen ist. Fremde Menschen halten sie gefangen, getrennt von ihrer Familie, bewachen und beobachten sie. Sayumi ist ein Versuchsobjekt. Doch wofür?

Schließlich gelingt es ihr, mithilfe einiger Menschen zu entkommen.

Jahre später jedoch holt sie die Vergangenheit ein.

Es scheint, als habe sich die ganze Welt dazu verschworen, das Leben des sechszehnjährigen Mädchens auszulöschen. Also beginnt Sayumi nun endlich, sich zu wehren. Sie weiß nicht, warum sie der Spielball so vieler mächtiger Menschen ist, geschweige denn, wer diese Menschen sind. Aber eines weiß sie: Sie will leben!


Sayumi smiles lässt sich in kein Genre pressen. Es ist ein Roman, der allein für sich steht. Die Szenerie ist außergewöhnlich und wechselt teilweise so überraschend, dass der Leser kaum Zeit hat, sich von den zahlreichen Augenblicken der Spannung zu erholen. Gleichzeitig hat das Buch etwas Malerisches, denn Sadako versteht es, mit Blut Bilder zu malen.

Man fiebert über 600 Seiten hinweg mit der jungen Sayumi mit, kann sich ihrer Aura unmöglich entziehen und ist dabei unmittelbar empört über die Machenschaften der düsteren Drahtzieher, die skrupellos ihre Interessen umsetzen.

Fazit: Ein tolles, und vor allem ein ANDERES Buch.

Cover des Buches Sayu Smiles (ISBN: 9783943138627)

Rezension zu "Sayu Smiles" von Sadako

verstörend, packend und vor allem besonders
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren

Inhalt:

Mit acht Jahren wird die kleine Sayumi nach einem Unfall aus dem Krankenhaus entführt. Vier Jahre später erwacht sie in einem scheinbaren Alptraum, in einer Forschungsstation unter der Erde eingesperrt und allein.

Meine Meinung:

Von vornherein kann ich sagen, dass dieses Buch etwas ganz Besonderes ist. Schon allein der Schreibstil ist eher außergewöhnlich, sehr beschreibend und reich an Details. Dies lässt die Geschichte fast wie einen Film wirken, der beim Lesen vor dem inneren Auge abläuft, zieht sie aber auch teilweise etwas zu sehr in die Länge. Dazu kommen die vielen verschiedenen Perspektiven, aus denen das Geschehen geschildert wird, welche einen guten Rundumblick geben.

Die surreal anmutende Geschichte ist etwas verwirrend, aber trotzdem überaus spannend, interessant und vor allem verstörend. Sie ist vielschichtig und kann keinem Genre direkt zugeordnet werden. Thrillerelemente treffen hier auf subtilen, wohl portionierten Horror a la The Ring, der relativ blutig daher kommt. Obwohl ich mich eigentlich schnell grusle, konnte ich trotz dieser Lektüre dennoch gut schlafen. Auch an Drama und Action fehlt es dem Buch ganz und gar nicht. Das überaus fulminante Ende passt dann auch super zur vorangehenden Geschichte, bleibt etwas verwirrend und macht gespannt auf den nächsten Band, auf den ich mich schon sehr freue, weil ich einfach weiterlesen muss. Außerdem sollte man keine japanische Geschichte erwarten, wie der Titel des Buches vermuten lässt, denn die Handlung spielt nicht in Japan, sondern einer Stadt in Amerika.

Der Leser begleitet die kleine Sayumi, welche eine bezaubernde kleine Protagonistin ist, vom achten bis zum sechzehnten Lebensjahr. Sayu weiß nicht so recht, was um sie herum passiert, anders als der Leser, der sich mittendrin bewegt. Sie ist absolut liebenswert, wirkt zerbrechlich und hat doch unvorstellbare Kräfte, deren sie sich nicht bewusst ist. Trotzdem ist sie niemals bösartig oder rachsüchtig, obwohl ihr soviel Unrecht geschieht. Allerdings gib es da jemanden, der sehr viel mit ihr gleich hat und doch ganz anders wirkt, bis zum Ende aber ziemlich mysteriös bleibt. Auch alle anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Sayumis Freundin Luma zum Beispiel. Sie ist auch sehr liebenswert, vor allem, weil sie eine so tolle Freundin ist und ein großes Herz hat. Hinzu kommen zahlreiche andere Personen, die allesamt für die Geschichte wichtig sind und je nach Wichtigkeit ausgearbeitet.

Sayu Smiles ist ein riesiges Leseereignis der besonderen Art, welches mich mit seiner facettenreichen Geschichte und der tollen Protagonistin absolut packen konnte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, auch für die ganz schwachen Gemüter, denn man sollte dieses Buch auf jeden Fall ausprobieren.

4,5/5 Sterne

Cover des Buches Sayu Smiles (ISBN: 9783943138627)
Maran-Wortsaats avatar

Rezension zu "Sayu Smiles" von Sadako

Aus Sayumis Sicht pures Kopfkino, aber leider bleiben zu viele Fragen offen
Maran-Wortsaatvor 10 Jahren


Inhalt:

Ich habe eine wundervolle Mutter, einen großartigen Vater und eine coole große Schwester. Meine Familie ist immer für mich da, wir gehören zusammen.
Aber ... ich wache in einem kalten Raum auf ... und bin alleine. Was ist geschehen?

Als die junge Sayumi in einer Zelle erwacht, kann sie sich nicht erinnern was mit ihr passiert ist. Ihr fehlen wichtige Erinnerungen über die vergangenen Jahre. Ihr Körper ist gealtert, war sie beim letzten Mal acht Jahre alt, sieht sie nun aus wie zwölf. Doch wo sind diese vier Jahre hin, an die sie keine Erinnerung hat? Und wer sind diese Menschen, die sie tagein, tagaus überwachen?

Meinung:

Dieses Buch hat mich die letzte Woche stark beschäftigt. Natürlich aufgrund seiner Dicke (ca. 600 Seiten) aber auch aufgrund seiner Komplexität. Es geht um die junge Sayumi, die an ihrem achten Geburtstag ins Koma fällt und dann aus dem Krankenhaus verschwindet.
Die Familie ist untröstlich, der Zustand der Mutter grenzt schon am Rande der Labilität, der Vater versucht Normalität zu bewahren. Als besondere Stütze empfand ich Sayus große Schwester Joey. Sie ist auch diejenige, die sich vehement weigert, als der Vater, Ryan, seine Frau in eine Nervenheilanstallt abschieben will.
Ein Großteil des Buches handelt von Sayumi, nur vereinzelt erhält man kurze Einblenden über andere Charaktere. Natürlich bekommt man nach und nach mehr Informationen zu der Geschichte und versteht, wie alles miteinander zusammenhängt.

Sayu Smiles hat sehr viel Lob und gute Bewertungen bekommen. Ich habe mir jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen, allerdings fällt es mir schwer diese Rezi zu schreiben, denn ich habe nicht nur Lob, sondern auch viel Kritik. Damit werde ich wohl aus der Reihe fallen, aber ich behalte mir vor, ehrlich zu rezensieren.

Zuerst zu dem ganz dicken Lob, den ich der Autorin aussprechen möchte. Sie schafft es mit Worten, und dabei spreche ich besonders aus Sayumis Sicht, gewaltiges Kopfkino zu erschaffen. Ihre Beschreibungen sind so detailliert und bildhaft, dass man alles genau vor Augen hat und man in dieses Kopfkino entführt wird, ohne es zu merken. Als Leser kann man förmlich den Geschmack von Blut auf der Zunge spüren, oder verzieht das Gesicht, wenn der Charakter sich verletzt hat, eben weil es so glaubhaft und "nah" beschrieben wurde. Das hat mich positiv überrascht und sticht aus der Reihe der Bücher, die ich bisher gelesen habe.

Kritik:

Als ziemlich flach empfand ich alle anderen Charaktere. Jonathan, den Sayu immer "den Sympathischen" nennt, verändert sich von einem freundlichen Mann in einen Wahnsinnigen. Warum das so ist, wird nicht erklärt.
Auch von dem Vater erhält man keine zufriedenstellende Antwort. Er hat sich bewusst dafür entschieden eine Familie zu gründen und dann entschied er sich nochmals, diese Familie zu zerstören. Warum? Um seine Karriere zu fördern? Über seine Tätigkeit in dieser Firma weiß ich auch nicht viel Bescheid. War er der Projektleiter? Was genau tat er da? Wertete er die Ergebnisse aus? War er bei den Experimenten mit seiner Tochter zugegen? Ich erfuhr viel zu wenig darüber.
Ich hätte mir von ihm auch mehr Gefühlskonflikte gewünscht, ein Zittern wenn er an seine Entscheidung zurückdenkt, denn später erfährt man ja, wie sehr er seine Tat bedauert.

Sayus Freundin Lu May tauchte dann einfach wie von Zauberhand im späteren Verlauf der Geschichte auf. Auch sie blieb eine ziemlich blasse Figur. Die beste Freundin, von der man aber nicht wirklich viel erfährt.

Was mich besonders gestört hat, waren einige Szenen in dem Buch. Ich möchte jetzt nicht zu viel von der Geschichte verraten, aber es wird sich nicht vermeiden lassen.

Da Sayus Mutter Risa wegen dem Verschwinden ihrer Tochter immer unsicherer wird, möchte Ryan seine Frau in eine Nervenheilanstalt einweisen lassen. Zwei Männer stehen auf einmal vor der Tür. Die älteste Tochter Joey bemerkt das und kämpft mit allen um den Abtransport der Mutter aufzuhalten. Plötzlich ziehen beide Männer Waffen. Dies wird aus Ryans Sicht erzählt und macht dem Leser klar, dass die Mutter getötet werden soll. Nachdem Joey den Kampf verloren hat, Risa auf dem Weg ins Auto ist, zieht Ryan ebenfalls eine Waffe und erschießt seine älteste Tochter. Vielleicht bin ich da etwas pingelig, aber wenn beide sowieso sterben sollten, warum sie nicht gleich erschießen und dann die Männer rufen, damit sie die Leichen beseitigen?

Auch zu schaffen machten mir die großen Sprünge zwischen den Abschnitten. Als Sayu im Labor erwacht, sind vier Jahre vergangen. Den ersten Sprung nahm ich noch hin. Es passte und als Leser war man neugierig was nun mit Sayu passiert. Die Szenen im Labor wurden auch sehr gut beschrieben, man blieb immer neugierig und wurde in Atem gehalten. Leider jedoch verflüchtigte sich das für mich, so dass ich gerade bei der Hälfte des Buches  abgebrochen hätte. Aufgrund der vielen positiven Meinungen und weil immer wieder geschrieben wurde, wie gekonnt alles am Ende zusammenkommen würde, las ich weiter.

Es wurde beschrieben, wie ein grotesk verzerrtes Ebenbild Sayus, Soldaten tötet. Immer und immer wieder auf die gleiche Weise. Zu Beginn spannend, flachte das im Verlauf der Geschichte immer mehr ab. Als Leserin hatte ich kapiert, wenn man Sayu zu weit trieb, verlor sie die Kontrolle. Auch vermutete ich bei der Hälfte, wer Sayus Abbild sein könnte.

Der nächste Sprung war so verstörrend, dass ich wieder abbrechen wollte. Befand man sich im letzten Kapitel noch in einer Szene der Gefangenschaft, stand Sayu plötzlich auf einer Wiese und joggte. Es dauerte seine Zeit, aber dann merkte man, es gab wieder einen Sprung nach vorne.
Sayu war nun sechzehn Jahre alt. Wie sie der Gefangenschaft entkam, wird im ganzen Buch nicht aufgeklärt. Man erhält Spekulationen, dass ihr Vater das bewerkstelligt hat, mich hätte es aber mehr gefreut davon zu lesen oder mehr Infos darüber zu bekommen. Dann trat wieder die gleiche Routine ein. Sayu wurde verfolgt und erneut tötet sie Männer und Soldaten. Ab diesem Zeitpunkt hätte ich mir gewünscht, sie würde auch mal Frauen töten um etwas Abwechslung zu schaffen. Wieso diese Firma nach all den Jahren wieder die Jagd eröffnete, wird auch nicht erzählt. Man erhält von Ryan einige Vermutungen, die in weniger als drei oder vier Sätzen abgehandelt werden, mir aber nicht glaubhaft genug sind.

Der großen Abschuss wurde mir gegen Ende des Buches geliefert. Sayu wird erneut von den beiden Firmen Cyrene und Armacon verfolgt. Sie befindet sich mit ihrer besten Freundin auf der Flucht und beide gehen in einen Club. Darin gibt es eine Szene, in der jeder Clubbesucher eine Nuss erhält, die er knacken soll. Jeder knackt seine Nuss, nur Sayu schafft es nicht. Die Nuss fällt runter, aber als Sayu und Lu May gehen wollen, tritt ein kleiner Mann vor sie und überreicht ihr die Nuss... Was soll die Szene mit der Nuss???
Desweiteren inszeniert eine der Firmen einen Vorfall in einem Atomkraftwerk, damit die Leute in ihren Häusern bleiben und die Nationalgarde (!!!) die Stadt auf der Suche nach Sayu durchkämmen kann. Davon haben die beiden im Club keine Ahnung. Als sie diesen verlassen, ist die Stadt  unheimlich still. Plötzlich werden sie von den Soldaten verfolgt und jetzt kommt wieder etwas unglaubwürdiges, wildfremde Männer, Zwillinge, nehmen sie in ihrem Haus auf, obwohl  davor gewarnt wurde, dass die Menschen kontaminiert sein könnten. Die Zwillinge schießen mit Waffen gegen die Soldaten und riskieren ihr Leben um zwei Mädchen, die ihnen vollkommen fremd sind, zu beschützen.
Ab hier wollte ich einfach nur noch zum Ende kommen. Und ja, ich hab es geschafft das ganze Buch zu lesen, aber die Meinung der anderen kann ich einfach nicht teilen. Meine Vermutung, die ich ab der Hälfte des Buches hatte, hat sich bestätigt, aber ich blieb mit viel zu vielen Fragen zurück, die nicht aufgeklärt wurden. Es nützt mir auch nichts zu wissen, dass das nächste Buch "Sayumi - Sayu Answers" heißt.

Was die  Rechtschreibung betrifft, fand ich keine Fehler, dafür aber viel zu viele stilistische Fehlleistungen, die ein ordentliches Lektorat vermieden hätte. Wörter, die mehrmals in einem kurzen Abschnitt hintereinander benutzt wurden. Zwei Sätze die hintereinander mit dem gleichen Wort begannen. Eine Rückblende aus Sayus Sicht, die in der Vergangenheitsform hätte geschrieben werden müssen. Mehrere unglücklich gewählte Beschreibungen wie: "Mächtige, über Jahrzehnte angesammelte Errungenschaften der Menschen, lösten sich in Wohlgefallen auf."  In Wohlgefallen? Wir sprechen von der Zerstörrung von Gebäuden. Wie kann man da von Wohlgefallen schreiben?

Fazit:

Trotz der vielen beschriebenen Szenen, die wirklich gut waren (aus Sayumis Sicht) hat das Buch es nicht geschafft mich zu überzeugen, den nächsten Band zu kaufen. Vielleicht liegt es auch an mir, immerhin gibt es mehr positive Rezensionen dazu. Es tut mir sehr leid, vor allem weil man an manchen Stellen des Buches wirklich merkt, dass die Autorin das Zeug hat richtig gut zu schreben. Von mir erhält Sayu Smiles leider nur 3/5

Gespräche aus der Community

Wenn du das Weinen verlernt hast, bist du bereits tot.



Herzlich willkommen zur Leserunde von Sayumi – Das Lächeln.

Seid dabei, wenn wir mit der kleinen Sayumi einen Neustart wagen.

2013 erschien das Buch Sayu Smiles bereits im Verlag 3.0. Dennoch ergab es sich, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, mit meinen Büchern auf eigenen Beinen zu stehen, und so möchte ich zusammen mit alten und neuen Lesern eine art Neustart hinlegen und das ganze erneut mit einer hoffentlich für alle unterhaltsamen Leserunde hier auf Lovelybooks beginnen.


Aber worum es eigentlich geht, erfahrt ihr hier:

Muss ein Buch immer ein festgesetztes Genre besitzen? Was, wenn ein Buch so viele Facetten aus unterschiedlichen Genres in sich trägt, dass es selbst einem Verlag schwerfällt, das Buch einzuordnen?

Vor diesem Problem steht jeder Leser, der sich mit Sayu Smiles auseinandersetzt. Verspielt, düster, rasant und mit vielen Inseln der Ruhe präsentiert sich die Geschichte dem Leser. Neben klassischen Elementen aus japanischem Horror finden sich bei genauem Hinsehen auch Elemente der Fantasy. Die Dramaturgie des Storyverlaufes präsentiert auch traditionelle Action-Sequenzen.

In welches Genre ist Sayu Smiles nun also zu stecken? Gibt es überhaupt ein Genre für dieses Buch?

Hier seid ihr gefragt!

Schließt euch der Leserunde an und macht euch euer eigenes Bild.


Das Ebook Sayumi – Das Lächeln enthält die Intervalle A und B aus dem ursprünglichen Roman Sayu Smiles. In kürze wird auch die Fortsetzung erscheinen unter dem Titel:

Sayumi – das Lachen und die finalen Intervalle AB und 0 enthalten.


Jeder der an der hiesigen Leserunde teilnehmen möchte, bekommt ein Ebook in  dem gewünschten Format von mir zugeschickt, nachdem er zwei kleine Fragen beantwortet hat:

Frage nummer 1:

Was macht für euch ein Buch aus, welches sich wirklich von der Masse abhebt? was erwartet ihr von einem Buch, über das ihr vielleicht noch Wochen später nachdenkt?


Frage nummer 2:

Wenn ihr an einen Spiegel denkt, was fällt euch dazu ein? Einfach was ihr darüber denkt, bezüglich seines Verwendungszwecks, seine Eigenschaft. Es kann etwas bodenständiges, etwas Mystisches sein, ein Erlebnis, was auch immer euch in den Sinn kommt.



Und jeder, der nach der Leserunde weiteres Interesse auch am Nachfolgeband hat und eine Rezension auf Lovelybooks und einer weiteren Plattform seiner Wahl verfasst hat, wird automatisch in die Leserunde zu Sayumi – das Lachen übernommen und bekommt ebenfalls ein gratis Ebook von mir geschenkt.


Was erwartet euch neben dem Ebook in der kommenden Leserunde?

Ich hoffe auf einen regen Austausch mit  euch. Wir können über die verschiedenen Aspekte des Buches sprechen. Ihr könnt mir fragen stellen, wenn ihr das Gefühl habt, gewisse Situationen nicht zu verstehen. ich werde zeitnah auf jeden Kommentar und jede Frage von euch reagieren, ganz egal, ob sie kritisch, oder lobend zu verstehen sind. Wir stehen das zusammen durch ;)




Start der Leserunde ist der 19.11.2016.



5 BeiträgeVerlosung beendet
Jeanette_Peterss avatar
Letzter Beitrag von  Jeanette_Petersvor 7 Jahren
Klingt nachvollziehbar. Andere Frage: Dein Buch hat ja eigentlich relativ große Kreise gezogen. Du hast damit in einigen Magazinen gestanden und die Empfehlungen waren immer positiv. Meiner Meinung nach berechtigt. Was erwartest du dir von der Neuveröffentlichung? Gibt es konkrete Pläne? Evtl einen dritten Teil nach dem zweiten?
Cover des Buches Sayu Smiles

Informationen zur Leserunde


Wenn du das Weinen verlernt hast, bist du bereits tot.

(Sayumi Whisp)



Muss ein Buch immer ein festgesetztes Genre besitzen? Was, wenn ein Buch so viele Facetten aus unterschiedlichen Genres in sich trägt, dass es selbst einem Verlag schwerfällt, das Buch einzuordnen?

Vor diesem Problem steht jeder Leser, der sich mit Sayu Smiles auseinandersetzt. Verspielt, düster, rasant und mit vielen Inseln der Ruhe präsentiert sich die Geschichte dem Leser. Neben klassischen Elementen aus japanischem Horror finden sich bei genauem Hinsehen auch Elemente der Fantasy und traditionell rasante Action. Außerdem präsentiert die Dramaturgie des Storyverlaufes auch bedrückende Tragik und die Verspieltheit des zwischenmenschlichen Lebens.


In welches Genre ist Sayu Smiles nun also zu stecken? Gibt es überhaupt ein Genre für ein solch außergewöhnliches Buch? Oder erschafft die Autorin mit Sayu Smiles hier vielleicht ein ganz eigenes Genre?

Hier seid Ihr gefragt!

Schließt Euch der Leserunde an und macht Euch ein eigenes Bild.

Seht es als Entdeckertour für Euch selbst und Eure Seele, behaftet von Facettenreichtum und Detailverspieltheit, sodass alle Genres in sich geschlossen ein Neues, noch Unbekanntes ergeben.


Start der Leserunde ist der 30.11.2013.

Zu gewinnen gibt es 4 Exemplare des Ebooks und 4 Exemplare der Buch+eBook Version, hierfür müsst Ihr nur eine kleine Frage beantworten. Die Frage kommt weiter unten.


Bis zum 29.11.2013 besteht die Möglichkeit die Printversion zum vergünstigten Subskriptionspreis vorzubestellen (für 15,50€ €, später 19,80€) und zwar unter:

http://verlag-shop.com/54-sayu-smiles-9783943138627.html


Natürlich wird auch die Autorin an dieser Leserunde teilnehmen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und den Austausch mit Euch.


Buchvorstellung


Hätte man mir vorher eine Inhaltsbeschreibung zu diesem Buch gezeigt, ich hätte es nicht gelesen. Nicht ansatzweise. Warum? Weil es nicht mein Genre ist – eigentlich. Aber welches Genre bedient dieses Buch eigentlich? Ich weiß es nicht. Von allem ist etwas dabei. (Aus einer Manuskriptrezension von René Nicolai)

Subtiler Horror, tragisches Drama, symbolisches Arthouse, rasanter Actionthriller und verspielter Bubblegum-Pop.
Wie den meisten Lesern, welche sich das Manuskript bereits zu Gemüte geführt haben, fällt es auch mir schwer die tragische Geschichte der Sayumi Whisp in eine Genreschublade einzusortieren und ich werde es auch in Zukunft nicht weiter versuchen.

Welche Ausmaße kann es annehmen, wenn ein kleines, achtjähriges Mädchen aus dem schützenden Kreis der eigenen Familie gerissen wird?
Dass es für das betroffene Kind und seine Familie von Beginn an der unvergleichliche Horror sein wird, kann sich jeder ausmalen. Doch die Ereignisse, welche folgen, nachdem die kleine Sayumi nach einem häuslichen Unfall aus dem Krankenhaus entführt wird, übertreffen alle Vorstellungen eines rational denkenden Menschen.
Fernab jeglicher Bindung von Zeit und Raum entwickelt sich für die kleine Antiheldin eine Geschichte, die weit über den Kampf um Leben und Tod hinausgehen wird.

Auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach den Erklärungen für ihre abstrakte und kaum verständliche Lebenssituation, wird sie begleitet von mehrschichtigen und nicht immer von eindeutigen Motivationen getriebenen Menschen.
In einer Welt, die sich zwar an der unsrigen anzulehnen scheint, in der die Gesetze der Vernunft, des Wahnsinns und des Verständnisses jedoch andersfarbige Ausmaße anzunehmen scheinen, gibt es kein Schwarz und Weiß, kein Gut und Böse.
Jeder ist dein bester Freund und zugleich dein ärgster Feind.
Der Schlaf kann Stunden der Erholung bedeuten, oder ein aufreibender Wegweiser für das Leben sein.

Die Geschichte der kleinen Sayumi hat ihre Inspiration nicht aus anderen Büchern. Auch der bemühte eigenständige und in der Perspektive wechselhafte Stil lehnt sich nicht bewusst an anderen, mir möglicherweise bekannten Autoren an.
Inspiration für dieses Wechselbad der Gefühle waren die vielseitigen Bilder des Films und die akustischen Meisterwerke der Musik.
Sayu Smiles ist alles andere als eine Geschichte, von der man behaupten kann, sie könnte niemals verfilmt werden. Es ist der Sinn und Zweck der Geschichte, einen filmartigen Eindruck im Kopf des Lesers zu erschaffen und diesen Film Szene für Szene und Schnitt für Schnitt vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen.

Aufgeteilt in vier Intervalle. Benannt nach vier Blutgruppen. Vier Abschnitte in ihrem noch jungen Leben. Vier Gefühle und vier Buchstaben.

Wer ist denn nun die Zielgruppe von Sayumi, wenn es schon nicht an einem Genre festgemacht werden kann? Es sind die Leser, die nicht über Genres nachdenken möchten.
Leser, die sich nicht dagegen wehren, in einer Geschichte aus subtilem Horror auch rasanter Action und gefühlvoller Freundschaft zu begegnen.
Leser, die sich gerne durch die Grenzen von Traum und Realität hindurchbewegen möchten und hinter der rasanten und spannenden Geschichte eine Botschaft im Subtext für sich und die Welt entdecken möchten.
Beinahe jedes gewählte Element hat eine Bedeutung. Jede Farbe, jede Geste und jede Szene hat ihren Ursprung in einer Schicht, hinter der zwar rätselhaften aber dennoch nicht unverständlichen Geschichte.

Habt den Mut, begebt Euch auf eine andersartige Reise, balancierend auf dem Balken inmitten der Genregrenzen. Erlebt sensible Freundschaften, bedrückende Reisen durch die Welt der Träume.
Die Monotonie des Gefangenseins und der daraus resultierenden Liebe zu den Kleinigkeiten.
Flüchtet inmitten von Beklommenheit, Galle und Blut vor Euch selbst, ohne jemals den Fokus für die Ästhetik des Lebens zu verlieren.
Doch hinter allen Mysterien, inmitten des Horrors der wahrgewordenen Träume, steht eine der liebenswürdigsten und glaubwürdigsten Antiheldinnen der Gegenwart.

Willkommen in den Ruinen von Fairport.

Regelmäßig neue Informationen, Leseproben und vieles mehr, findet ihr
auf Sayumis offizieller Website www.sayumi.de

Oder auf der offiziellen Facebookseite: https://www.facebook.com/sayumi.de/

In Sayumis Tagebuch erhaltet ihr die Möglichkeit tief in die Gedankenwelt der Antiheldin zu schlüpfen: http://www.sayumiwhisp.blogspot.de/



Autoreninfo


Den Weg, den mein Leben mit dem Erfinden von Geschichten beschritten hat, kann ich ebenso wie meinen Debütroman in vier Intervalle einteilen.

Intervall A
Seit ich denken kann, überlege ich mir kleine und größere Geschichten, doch wirklich angefangen hatte es wohl mit 5 oder 6 Jahren, als ich mir Storys zu den Lieblingsfiguren aus meinen Hörspielkassetten ausdachte. Verrückterweise endeten die meist mit dem Tod eines oder mehrerer fiktiver Charaktere. Irgendwie verdächtig oder?

Intervall B
Weiter ging es in der Schule, wo meine Deutschlehrerin mich dafür verurteilte, dass meine Aufsätze einfach zu lang wären und meine Geschichten eine Aneinanderreihung von Ereignissen seien. Heute frage ich mich jedoch, was sind Geschichten denn sonst?
Ich erinnere mich an einen Aufsatz, der anstelle von maximal 10 Seiten von mir 35 bekommen hatte.

Intervall AB
Eine jahrelange tote Phase ohne wirkliche Errungenschaften in der Kreativität, der Kampf mit dem realen Leben wurde abgeschlossen mit der neu entdeckten Liebe zu Kurzgeschichten, welche ich daraufhin in Massen handschriftlich selbst verfasste.

Intervall 0
Lange dauerte es dann bis zu meinem ersten wirklichen Roman, den ich nun dank Verlag 3.0 veröffentlichen darf und somit in meiner Hoffnung bestätigt worden bin, nicht aufzugeben und dass maschineller Mainstream nicht das Maß aller Dinge sein muss.

Durch meine Arbeit in einer CMA-Einrichtung und der allgegenwärtige Durst nach Wissen bezüglich unserer Welt verarbeite ich alle Arten von persönlichen Empfindungen und Erlebnissen in meinen Geschichten. Dies beinhaltet die Ängste, die Abneigungen und auch die Hoffnungen und Sehnsüchte, welche mich Tag für Tag begleiten.
Auch mein eigenbrötlerischer Lebensstil lässt sich vielleicht ein wenig in meinen Figuren wiedererkennen, aber wohl auch die Sehnsucht nach Farben, Liebe und Leben.
Eine Eigenschaft, welche ebenfalls deutlich in meinem Stil wiederzuerkennen ist, ist die Liebe zum japanischen Volk und dessen Kultur. Angestrengt versucht mein Herz, eine Brücke zwischen der diesigen und der asiatischen Welt in Buchstaben auszudrücken. Japan ist wohl direkt nach der Liebe zu dem für mich wichtigsten Menschen in meinem Leben, das Element was mich dazu treibt weiter zu atmen und zu lachen.

Sadako ist natürlich nicht mein wirklicher Name. Er ist von mir frecherweise ausgeliehen von dem international bekanntesten Einzelopfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, „Sasaki Sadako.“ Weltweit ist sie durch ihre dramatische Geschichte mit den 1000 Kranichen bekannt und zum Weltfriedenssymbol geworden. Ihr kindlicher Mut und ihre niemals sterbende Hoffnung sollte den Menschen zeigen, das Aufgeben niemals eine Option ist.

Die Geschichte schreibt das Buch und nicht der Autor.


Begleitet Sadako unter: http://verlag-3-0-gebloggt.de/author/sadako/




Gewinspielfrage


Die Zahl vier spielt eine wichtige Rolle in Sayumis Geschichte. Für das Gewinnspiel wollen wir von Euch wissen, was Ihr mit der Zahl vier verbindet. Was assoziiert Ihr mit der Zahl vier? Welche Symbolik beinhaltet sie für Euch?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

605 BeiträgeVerlosung beendet
sadakos avatar
Letzter Beitrag von  sadakovor 10 Jahren
Woooooooh :) Vielen vielen Dank für das Vertrauen und die hoffentlich vorhandene Vorfreude :) ich hoffe natürlich auch wieder, dass wir uns in einer weiteren Leserunde begegnen werden :)
Hallo liebe Leseratten,

bei mir auf meinem Blog gibt es diese Woche 1 Print- und 5 EBooks zu gewinnen! Sayu Smiles hat schon viele hier begeistert, also lasst es euch nicht entgehen!

http://abookshelffullofsunshine.blogspot.de/2014/02/gewinnspiel-6x-sayu-smiles-von-sadako.html

Teilnahme nur auf meinem Blog, unter dem angegebenen Link!
0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

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