Ich denke nicht, dass ich weiterlesen werde, aber die Reihe ist für mich vielversprechend. In einem Battle Royale Style und mit interessanten Charakteren.
Sakae Esuno
Alle Bücher von Sakae Esuno
Mirai Nikki 01
Mirai Nikki 02
Mirai Nikki 03
Mirai Nikki 04
Mirai Nikki 12
Mirai Nikki 05
Mirai Nikki 09
Mirai Nikki 10
Neue Rezensionen zu Sakae Esuno
Mayumi Hanasaki hat nur einen Berufswunsch: Privatdetektivin zu werden. Vor Jahren rettete der Meisterdetektiv Kogoro Akechi die junge Mayumi und seitdem ist sie von Verbrechen fasziniert.
Doch ihr Leben ändert sich, als sie ihre Tante und ihren Onkel ermordet auffindet. Mitten am Tatort trifft sie auf den Geist des verstorbenen Kogoro Akechi. Er nutzt Mayumis Körper, um das Verbrechen aufzuklären. Doch er tut dies nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern weil er seine eigenen Pläne verfolgt.
Auf den Manga war ich auf Grund des Klappentextes sehr gespannt. Es ging auch gleich recht blutig los. Um die Eindrücke zu intensivieren, waren die ersten vier Seiten koloriert. Jedoch war davon nur eine Szenenseite dabei, die jedoch schon in der härteren Kategorie angesiedelt werden konnte.
Die Szenen wurden Kapitel übergreifend konzipiert, sodass der Übergang immer fließend war und nur die Handlungen abgegrenzt wurden. Das gefiel mir sehr gut, denn so blieb ich mühelos im Geschehen.
Zwei Fälle wurden mir präsentiert, wobei der Erste wohl dazu diente mir die Protagonisten näherzubringen. Damit wurde mir der Einstieg in die Umstände der Zusammenarbeit zwischen Mayumi und Akechi erleichtert.
Der zweite Fall umfasste drei Kapitel, dennoch konnte mich weder dieser noch der erste Fall wirklich überzeugen. Zwar war alles chronologisch erzählt worden, dennoch konnte mich die Gesamtkomposition nicht gänzlich überzeugen. Zum einen fehlten mir an mancher Stelle aussagekräftige Emotionen, zum anderen konnte ich manche Handlungsweisen der Hauptfiguren nicht logisch nachvollziehen.
Vielleicht lag es auch an den Charakteren. Mir gefiel der Zeichenstil der Protagonistin Mayumi leider gar nicht. Ich empfand sie sehr klischeehaft, was vor allem an ihrer gigantischen Oberweite lag. Das zog meiner Meinung nach Mayumis Authentizität ins Lächerliche.
Der Protagonist Kogoro Akechi war das komplette Gegenteil von Mayumi. Er war ziemlich verrückt gezeichnet worden, was auch seinen Charakter unterstrich. Aber auch er vermochte mich zeichnerisch nicht zu überzeugen.
Obwohl mich also beide Hauptfiguren auf jeden Fall optisch nicht abholen konnten, hoben sich ihre Äußerlichkeiten von den anderen Personen ab. Hier hatte ich den Eindruck, als wolle der Manga-Zeichner seine Protagonisten etwas überspitzt darstellen, um sie klarer vom Hintergrund abzuheben.
Die Randfiguren fand ich zeichnerisch in Ordnung und die Detailgenauigkeit von Sakae Esuno hatte mir sehr zugesagt.
Das Setting war spannend gewählt, zeichnerisch jedoch war es manchmal sehr eigenwillig.
Fazit: eine abgedrehte Story mit gegensätzlichen Charakteren. Der Zeichenstil ist stellenweise gewöhnungsbedürftig und noch bin ich nicht gänzlich vom Manga überzeugt. Ich hoffe auf einen stärkeren zweiten Band.
In der Welt von Mirrai Nikki geht es um die Zukunft. Um die Zukunft, die man mittels Tagebüchern beeinflussen kann, die von japanischen Jugendlichen gerne auf dem Handy verfasst werden. So macht es auch der Schuljunge Yukiteru Amano, den von allen Dingen eigentlich nur eines interessiert: sein Tagebuch. Die anderen finden das natürlich reichlich komisch und es wird über Yuki getratscht, weil er sich ganz offensichtlich von ihnen zurück hält. Das er dadurch langsam aber sicher zum Außenseiter wird, stört ihn überhaupt nicht - den nach der Schule kommen ihn in seinem Zimmer immer zwei merkwürdige Gestalten besuchen, welche ihn über sein Tagebuch und somit auch über seine Zukunft aufklären. Daraufhin werden die nächsten Tage recht spektakulär: Yuki erlebt viele aufregende Abenteuer, die alleine dadurch passieren, weil er es in sein Tagebuch schreibt. Dann kommen plötzlich zwei neue Figuren hinzu, zwei Mädchen, die ihn ziemlich beanspruchen und verwirren... aber was hat es mit diesem Tagebuch und der lenkbaren Zukunft auf sich? Der arme Yuki kann einem schon leid tun, und das Manga lässt sich am besten gut verstehen, wenn man aufmerksam liest. Der Zeichenstil ist okay, nicht zu hart und nicht zu weich, sondern genau richtig. Trotzdem sitzt man manchmal mit einem Fragezeichen über dem Kopf vor dem Manga und denkt über die merkwürdigen Ereignisse nach, die Mirai Nikki so in sich hat. Mit den Figuren werde ich nicht so richtig warm. Ich finde Yuki ist ganz okay, aber ich weiß noch viel zu wenig über ihn, als das ich schon über ihn urteilen könnte. Seine "Kollegin" Yuno, die ebenfalls ein Zukunfts-Tagebuch besitzt, mag ich nicht so wirklich, weil sie mir zu hysterisch und hektisch erscheint. Hysterische Charaktere sind für mich dann so weit okay, so lange ich sie nur sympathisch finden kann - aber zu Yuno habe ich leider noch keinen Draht finden können. Sie ist irgendwie... seltsam. Aber vielleicht ergibt sich das ja noch in den nächsten beiden Bänden.
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 53 Bibliotheken
auf 5 Merkzettel
von 14 Leser*innen aktuell gelesen