Sally Morgan

 3,7 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor*in von Ich hörte den Vogel rufen, My Place und weiteren BĂŒchern.

Lebenslauf

Sally Morgan, geboren 1951 in Perth, ausgebildete Psychologin und Bibliothekarin, Malerin und Lithografin, gilt als die wichtigste Vertreterin der Aborigines-Literatur. Sie wuchs in der weißen Gesellschaft Australiens auf und machte sich erst spĂ€t auf die Suche nach ihrer wahren IdentitĂ€t. Nach ihrem ersten Buch, Ich hörte den Vogel rufen, lernte sie Wanamurraganya oder Jack McPhee, ihren Großvater nach Aborigines-Genealogie, kennen. Er diktierte ihr wĂ€hrend vieler Monate seine Lebensgeschichte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle BĂŒcher von Sally Morgan

Cover des Buches Ich hörte den Vogel rufen (ISBN: 9783293208124)

Ich hörte den Vogel rufen

 (8)
Erschienen am 17.09.2018
Cover des Buches Wind und Wetter (ISBN: 9783473551262)

Wind und Wetter

 (1)
Erschienen am 02.01.2008
Cover des Buches Ich hörte den Vogel rufen (ISBN: 9783293203952)

Ich hörte den Vogel rufen

 (1)
Erschienen am 01.07.2007
Cover des Buches UT, Nr.91, Wanamurraganya (ISBN: 9783293200913)

UT, Nr.91, Wanamurraganya

 (0)
Erschienen am 01.01.1997
Cover des Buches My Place (ISBN: 9780860681489)

My Place

 (7)
Erschienen am 17.03.2010

Neue Rezensionen zu Sally Morgan

Cover des Buches Sherlock Holmes - Mysteriöse FÀlle: Der Kirschkuchen mit Kern (ISBN: 9783772444678)
SternchenBlaus avatar

Rezension zu "Sherlock Holmes - Mysteriöse FÀlle: Der Kirschkuchen mit Kern" von Sally Morgan

Witziger RĂ€tselspaß
SternchenBlauvor 3 Jahren

Sherlock Holmes braucht Hilfe, weil sich Watson gerade im einen familiĂ€ren Notfall kĂŒmmern muss. Und so konnten wir gleich in 3 Generationen unsere Detektiv-FĂ€higkeiten bei diesem RĂ€tselbuch erproben.

Unsere Oma sagt:

Die ersten drei RÀtsel konnten wir mit logischem Mitdenken gut erraten. Am letzten bin sogar ich als alte Krimileserin gescheitert. Also einiges haben wir uns schon erschlossen, aber halt nicht alles. Die Grafik mit den vielen kleinen Elementen war mir persönlich etwas zu unruhig. Wegen des verhuschten, letzten RÀtsels vergebe ich hier nur 4 Sterne.

Mein 9jÀhriger Sohn findet:

Mir hat das MitrÀtseln sehr gut gefallen. Sehr schön fand ich, dass sich die Bilder, Fotos, Zeitungsartikel, PlÀne und Notizen im Buch, die wie aufgeklebt wirken, super durchstöbern lassen. Wir konnten gut rÀtseln. Beim vierten RÀtsel haben und zwei, drei Punkte gefehlt. Den Rest konnten wir aber super lösen und mir haben die RÀtsel gut gefallen. Deswegen vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Meine Erwachsenen-Meinung:

Manchmal können RĂ€tselbĂŒcher ja frustrierend sein, wenn die Lösung zu kompliziert ist. Diese Sherlock Holmes-RĂ€tsel haben eine total angenehme Mischung: Wir wurden einerseits super durchgefĂŒhrt, andererseits sind die Lösung aber nicht zu offensichtlich und auch mehrdimensional. Ich fand dazu die verschiedenen Indizien und Medien (also Briefe oder Zeitungsausschnitte) sehr gut genutzt, der Stil der Illustrationen hat mir zudem sehr gut gefallen.

Die FÀlle selbst sind kindgerecht. Obwohl es einen Mord gibt, ist der nicht gruselig oder beÀngstigend erzÀhlt.

Nur beim letzten RĂ€tsel waren uns zwar die GrundumstĂ€nde klar, aber zwei, drei Sachen fehlten uns dann trotzdem fĂŒr die vollstĂ€ndige AufklĂ€rung. Das konnten wir dann auch mit der Lösung im Buch – eine Seite in Spiegelschrift – nicht vollstĂ€ndig nachvollziehen, weil nicht ganz klar wurde, auf welche Indizien sich das jeweils beziehen sollte. Aber vielleicht standen wir auch einfach auf dem Schlauch? Auf alle FĂ€lle hatten wir beim RĂ€tseln ziemlichen Spaß. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Enthaltene RĂ€tsel:

Der Kirschkuchen mit Kern, Die verfluchte Kartusche, Der Schrecken von Haus Traymar, Das Abenteuer des veschwundenen Lords. 

Fazit:

Ein witziger RĂ€tselspaß ab circa 8 Jahren, an dem Oma & Mama ebenfalls noch sehr viel Spaß hatten. Beim vierten und letzten RĂ€tsel fanden wir, dass es zwei, drei LĂŒcken gab, daher nur 4 von 5 Sternen. Die KrimirĂ€tsel haben uns so gut gefallen, dass wir auch noch den Band „Sherlock Holmes - Mysteriöse FĂ€lle: Der falsche Hund in Baskerville“ lesen wollen, der zeitgleich mit diesem erschienen ist.

Meinung
Bei diesem Titel hatte ich endlich mal das GefĂŒhl alles trotz meiner Meinung nach schwindenden Englisch-Kenntnisse verstehen zu können.
Die Geschichte kannte ich bisher nur als Filmversion und es war etwas eigenartig diese in einer derart kurzen Form als ErzĂ€hlung zu lesen. Dennoch war es irgendwie auch etwas besonderes. Beim Lesen begleitete mich ein Grinsen, ein Herz, welches voller Hingabe auf die unterschiedlichen Illustrationen blickte - teils aus den Filmen, aber auch ursprĂŒngliche Zeichnungen der KĂŒnstler. 

The Nightmare before Christmas ist eine fĂŒr mich sehr facettenreiche Story, aus der man jedes Mal etwas anderes mitnehmen kann. Neben der Handlungen schlichen sich auch die Charaktere hier erneut in mein Herz allen voran Sally, welche ich bereits im Film sehr gemocht habe. Man spĂŒrt trotz der KĂŒrze auch gut diesen Hauch von schwarzen Humor.

Fazit
Mir persönlich hat hier nichts im Vergleich zum Film gefehlt und schon allein optisch ist der Titel ein Hingucker fĂŒr mich. Es ist eine Ausgabe, welche mir ans Herz gewachsen ist und deren ErzĂ€hlung ich inhaltlich sehr schĂ€tze und bewundere. 5 von 5 Sternen đŸ„°

Cover des Buches Ich hörte den Vogel rufen (ISBN: 9783293208124)
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Rezension zu "Ich hörte den Vogel rufen" von Sally Morgan

Autobiografischer Roman, der auf ein lange totgeschwiegenes Thema aufmerksam macht
PMelittaMvor 5 Jahren

Sally wĂ€chst als Ă€lteste von 5 Geschwistern in Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen auf. Die Oma mĂŒtterlicherseits lebt bei der Familie, der Vater hat im zweiten Weltkrieg gedient und hat nicht nur ein Kriegstrauma sondern ist auch Alkoholiker. Erst mit 15 erfĂ€hrt Sally, dass ihre Oma von Aborigines abstammt, spĂ€ter spĂŒrt sie ihrer Familiengeschichte nach und macht daraus diesen autobiografischen Roman, der im Original 1987 erschienen ist.

Die Geschichte beginnt in den 1950er Jahren und lÀsst den Leser zunÀchst an Sallys Kindheitserinnerungen teilhaben. Die Autorin erzÀhlt anekdotisch, oft voller Humor, doch es gibt auch bittere und traurige Momente.

Im zweiten Teil des Buches erzĂ€hlen drei Verwandte der Autorin ihre Geschichte selbst, alle drei Angehörige der sogenannten „gestohlenen Generation“, aboriginestĂ€mmige Kinder, die ihren Eltern weggenommen wurden, um sie der Tradition der Ureinwohner zu entfremden und sie als billige ArbeitskrĂ€fte zu nutzen. Die Geschichten des Großonkels, der Großmutter und der Mutter Sallys werden in deren Worten und ohne Wertung wiedergegeben und wirken dadurch sehr authentisch. Manches behalten die drei, vor allem die Großmutter, fĂŒr sich, da es ihnen zu schwer fĂ€llt, es zu erzĂ€hlen.

Sally Morgans Buch scheint in Australien eingeschlagen zu sein wie eine Bombe. Endlich hat sich jemand dieses totgeschwiegenen Themas angenommen. Und auch wenn HintergrĂŒnde abseits der Familie fehlen, auch wenn (oder gerade weil) hier nicht gewertet wird, ist dieses Buch auch heute noch wichtig, schon alleine, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen.

Wer etwas ĂŒber die Geschichte der australischen Ureinwohner, vor allem nach der Kolonialisierung, wissen möchte, könnte mit diesem Buch einen Einstieg erhalten. Ich bin allerdings der Meinung, ein bisschen ĂŒber die HintergrĂŒnde zu wissen, kann nicht schaden. Empfehlen kann ich dieses Buch auf jeden Fall.

GesprÀche aus der Community

Herzlich willkommen zu einer weiteren Leserunde der Gruppe "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur".

Im Moment befinden wir uns auf "Weltreise" und sind nun in Australien gelandet. Im August werden wir zusammen "Ich hörte den Vogel rufen" von Sally Morgan lesen.

Klappentext:
Sally wĂ€chst in Australien auf, in einer Familie, die lauter, schrĂ€ger und herrlicher nicht sein könnte. Die fĂŒnf Geschwister hĂ€ngen aufeinander wie die Kletten, die Mutter nutzt Religion – egal welche – als Geheimwaffe, der Onkel bringt trotz ausgiebigem Alkoholgenuss immer mal wieder ein Huhn vorbei und die Oma grĂ€bt mit Sally frĂŒhmorgens den quakenden alten Ochsenfrosch aus. Erst mit fĂŒnfzehn aber merkt Sally, das in ihrer Familie noch etwas anders ist als bei den anderen: Ihre Oma ist schwarz. HartnĂ€ckig beginnt Sally, die Geschichte ihrer eigenen Familie zu hinterfragen und erfĂ€hrt schließlich Geheimnisse, die ihre ganze Welt auf den Kopf stellen.

Die Leserunde beginnt am 1. August und wir freuen uns ĂŒber jeden, der mit uns lesen möchte!
328 BeitrÀge
PMelittaMs avatar
Letzter Beitrag von  PMelittaMvor 5 Jahren

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