Im Lauf der Geschichte hat kein anderer fiktiver Konzern sich so einen Namen gemacht wie Weyland-Yutani. Im Jahr 2200 ist die Geschichte der Aliens, wie sie Ellen Louise Ripley erlebt hat, bereits bekannt. Die Wissenschaftler kennen diese Geißel des Universums und wie damals, wollen sie damit forschen. In einer erdnahen Umlaufbahn befindet sich die orbitale Entwicklungs- und Forschungsstation Epsilon. Der hiesige Sicherheitschef möchte sich zur Ruhe setzten und will fortan mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen. Gabriel Cruz ist allerdings mehr als nur ein einfacher Bürohengst, er hat vielmehr eine gruslige Hintergrundgeschichte, welche hier noch lange kein Ende findet. Bevor wir das erste Alien zu Gesicht bekommen, gibt es erst einmal eine Psychologen-Sitzung mit einem altbekannten Syntetischen – Bishop.
Bishop versucht Gabriel zu helfen, denn seine Albträume wird er nicht los. Cruz war damals in einem Einsatz verwickelt, wo sein Team auf das Alien traf und man kann sich jetzt schon denken, dass es nicht gut ausging. Einige Rückblenden und ein fataler Angriff auf die Station führt Cruz zurück und der Schrecken beginnt erneut. Hin und wieder muss man sich die Zeit etwas zurechtrücken, aber in Summe funktioniert die Erzählweise. Die Fehler des Vaters werden offenbart, genauso wie die schrecklichen Experimente des Konzerns. Überrascht war ich, dass auch völlig neue Ideen der Aliens auftauchten. Xenomorphs und Facehugger sind natürlich wieder mit dabei und optisch immer noch genauso gruselig wie beim ersten Anblick.
Die neuen Varianten werden euch ebenfalls gut gruseln lassen. HR Gigers Einfluss ist deutlich zu spüren und besonders in den Großaufnahmen könnt ihr euch an einigen netten Details satt sehen. Der Comic ist ansonsten sehr dunkel und düster gehalten, was anderes hätte ich auch nicht erwartet. Es fließt Blut, es rollen Köpfe und der Tod kommt von Seite für Seite näher. Einige Perspektiven, besonders zum Ende hin, sind ungewöhnlich, heben aber die Stimmung. Raumschiffe oder die Station selbst sieht man weniger, da hätte ich mich über ein paar Großseiten gefreut. Salvador Larroca und Guru-eFX haben dafür die Aliens grafisch besonders gut getroffen. Schöne Licht/Schattenspiele, die atmosphärischer nicht sein könnten. Bishop erkennt ihr auch sofort und alle anderen Figuren sind jederzeit unverwechselbar umgesetzt.
Fazit:
Wenn der Vater mit dem Sohn... Ein Kind großziehen ist keineswegs eine einfache Aufgabe. Eltern machen Fehler, aber wenn das Kind in Gefahr ist, wird es bis zum bitteren Ende beschützt. Ein Instinkt, den wir mit einer gewissen außerirdischen Rasse teilen. Gabriel Cruz ist Soldat, Überlebender und Vater. Seine Vergangenheit holt ihn ein, als er eigentlich zur Ruhe kommen wollte. Die Story wirkt anfangs etwas puzzelig, findet sich aber und zeigt neben heftiger Action überraschend viel Gefühl. Es wird brutal und bleibt stets spannend. Überraschende Wendungen können euch genauso unterhalten, wie neue Arten von Aliens. Optisch bestens umgesetzt, hetzen euch die Aliens definitiv durch eure nächsten Träume. Sci-Fi-Kult-Horror für Erwachsene.
Matthias Göbel
Autor: Phillip Kennedy Johnson
Zeichnung: Salvador Larroca, Guru-eFX
Übersetzung: Alexander Rösch
Taschenbuch: 164
Seiten
Verlag: Panini Verlag
Veröffentlichung: 09.08.2022
ISBN: 9783741628641
Salvador Larroca
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Fazit:
Ein kurzweiliges mit Nostalgie Gefühlen geprägtes Abenteuer. Die Zeichnungen und die Farben haben mich vollends begeistert und die leichten Grusel Momente runden diesen Comic gut ab. Bestimmt fühlen sich nicht nur Alien Fans von der Geschichte unterhalten. Gerne mehr davon!
Alien - Blutlinien
Das Jahr 2200
78 Jahre nachdem dem der Raumfrachter Nostromo auf tragische Weise zerstört wurde und Ellen Ripley Jahrzehnte lang im Weltall verschollen war, kontrolliert die Weyland-Yutani Corporation immer noch große Teile der wichtigen Weltraumrouten.
Gabriel Cruz beendet seinen Dienst als Sicherheitschef auf der Raumstation Epsilon.
Gabriel hat eine bewegende Vergangenheit. Viele Einsätze als Soldat sowie schlimme persönliche Verluste prägen sein Leben.
Jetzt in seinem wohlverdienten Ruhestand erhofft er seinen
Frieden zu finden.
Allerdings dauert dieser Zustand nicht lange an.
Sein einziger noch lebender Sohn Danny besucht ihn auf der Erde. Dieser Besuch geschieht aber nicht aus Liebe zu seinem Vater, sondern sein Sohn hat eine Mission, die seinem Vater gar nicht gefallen würde.
Den sein Sohn ist ein Aktivist und seine Gruppe plant einen Anschlag auf die W-Y Corporation.
Und so kommt es das Gabriel wieder von der Weyland-Yutani Corporation eingesetzt wird und es einen weiteren Kampf ums überleben gibt.
Rezension zu "Star Wars Marvel Comics-Kollektion" von Kieron Gillen
Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Auch der Zeichenstil hat wieder etwas an sich und spricht mich sehr an.
Zu Beginn gibt es eine kurze Erklärung der vorherigen Bände rund um Vader, was als Auffrischung sehr praktisch ist.
Die Abschnitte wechseln zwischen Vaders Suche nach Dr. Cylo und dem Finden von Doktor Aphra, was Triple Zero und Beetee ausführen.
Die ersten Seiten handeln von einem Gespräch zwischen Vader und Palpatine.
Kurz danach reist Vader nach Anthan 13, wo er auf Thanoth trifft, welcher den Aufenthaltsort von Doktor Aphra kennt. Nach einem Gespräch kennt Vader diesen und beauftragt seine Droiden Aphra zu finden.
Die Droiden auf Lotho Minor, wo sie der Spur nach Aphra nachgehen. Dort treffen sie auf einen Händler, der sie allerdings schnell enttarnt woraufhin sie ihn in die Luft sprengen.
Der nächste Abschnitt ist wieder auf der Exekutor, wo Vader nach Anhaltspunkten zum Aufenthalt von Dr, Cylo sucht. Vader begibt sich auf die Suche nach ihm im Crushank Nebel.
Währenddessen befinden sich die Droiden in der Cosmatanischen Steppe, wo sie weiterhin Aphra suchen. Diese können die Droiden schnell festnehmen und wollen sie nun zur Exekutor bringen.
Nach einigen Kämpfen gelingt es Vader abschließend Cylo zu vernichten und er bekommt viel Lob von Palpatine.
Vader schießt Aphra nach ihrem Verrat ins All, was sie aber überlebt.
Am Ende gibt es noch eine Szene auf Coda und abschließend eine Kurzgeschichte die während „die dunkle Bedrohung“ spielt.
Fazit
Ein spannender Comic in dem Vaders Macht deutlich hervorgehoben wird und es viel Verrat politische Themen gibt.
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