Das Glück meint es zunächst alles andere als gut mit Dilwen. Aller seiner Habseligkeiten beraubt, braucht es einen guten Plan, einen Weg aus diesem Dilemma, seiner Bedeutungs- und Aussichtslosigkeit zu finden. Er möchte ein wirklich großer Magier werden und dafür eine magische Skulptur erschaffen. Doch dazu benötigt er die Hilfe anderer. Nach und nach schart er einen wild zusammengewürfelter Haufen unterschiedlicher Kreaturen um sich. Jeder finden seinen Platz und kommt mit auf eine haarsträubende Reise durch eine wundersame Welt.
Ich benötige keinen langen Anlauf, um einen guten Zugang in den Handlungsverlauf zu finden. Der Autor schreibt so locker und flockig, manchmal auch ein wenig derb, aber immer mit einem kleinen Schalk im Nacken, dass die Geschichte so richtig schön flutscht. Dem Roman gelang es, mich zu überraschen durch seine Vielfältigkeit und den immer wieder neuen, abenteuerlichen Begegnungen.
Bemerkenswert ist auch, dass der Roman nicht wie eine Kopie wohlbekannter Fantasy-Geschichten wirkt, sondern dem Autor tatsächlich etwas neuartiger gelungen ist in seiner Zusammensetzung. Nun ja, das rückwärtige Reden eines Volkes ist nun nicht so neu, aber im Gesamtkontext verschmerzbar.
Kleiner Kritikpunkt: Die beiden Land-Karten von Meriad am Anfang hätte ich mir gerne größer gewünscht, da ich so zu wenig erkennen kann.
Fazit: Husarenstück mit mehr oder weniger erfolgreichem Ausgang. Ich hatte meinen Spaß an diesem Buch.