Peter Keller reist nach Schwant ins Emmental um Nachforschungen über einen Mord anzustellen. Er rechnet aber nicht mit der Sturheit eines Dorfes.
Emmental mein Heimatort, umso mehr war ich gespannt auf diesen Krimi. Verfilmt, mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Das hat doch sicherlich etwas zu bedeuten? Der Schreibstil, recht ähnlich dem von Simenon (Maigret) gefällt mir eigentlich ganz gut. Er ist zwar schwerfällig und nur in Dosen zu geniessen, aber grundsätzlich finde ich das nicht schlimm. Aber bei diesem Krimi war es einfach zu - hm - zu wenig roter Faden. Oftmals fragte ich mich, wieso ist er nun da, er war doch gerade noch dort...? Es fehlte einfach der logische Faden. Gut, es löste sich am Schluss alles auf, aber zu oft fehlte die Logik. Aber gut, positiv war sicherlich, dass das Buch fesselt. Ich hätte es nicht mehr weglegen wollen. Von daher. Negative und positive Seiten hatte der Krimi. Aber für reichte es einfach nicht - nicht ganz.
Fazit: Ein sehr spezieller Krimi, der zwar fesselte, aber zu oft fehlte der rote Faden. Schwerfällig und gemütlich wird man durchs Emmental geführt. Ja, aufgelöst wird auch, aber eben, irgendwie... Für mich zu viele unlogische Stellen - leider
la petit mort