Rezension zu "21st Century Thrill: State of Terror" von Sam Mills
Inhalt + Stil: Ben, der in London aufwächst, lebt mit seinem Vater in einem Buchladen. Seine Mutter ist gestorben, als er noch ein kleiner Junge war. England ist ein Überwachungsstaat mit Kameras an allen Ecken, Gehirnwäsche und Folter - alles im Namen des Kampfes gegen Terror. Ben findet das alles völlig legitim, schliesslich will die Regierung sie nur beschützen. Doch sein Vater verhält sich merkwürdig und Bens Realität bekommt nach und nach mehr Risse.
Das Buch war spannend zu lesen und alle Machenschaften der Regierung waren gut nachvollziehbar dargestellt. Auch die Protagonisten sind vielfätig und realistisch beschrieben.
Meinung: Anfangs hat es mich etwas genervt wie naiv Ben war. Aber wer in einem Überwachungsstaat aufwächst, seit klein auf von der Schule, Medien und anderen Leuten eingetrichtert bekommt, das sei alles nur zu ihrem Besten kann ja nicht anders sein. Daher wurde das eigentlich gut verdeutlicht. Die Handlung gegen Ende des Buches war auch sehr spannend und rundete das Buch gut ab.
Fazit: Eine erschreckende Vision von England, die nicht unwahrscheinlich ist, wie viele andere. Mögen wir es nie so weit kommen lassen!