Sam Wilson

 2,3 Sterne bei 24 Bewertungen
Autor*in von Im Zeichen des Todes.

Lebenslauf

Sam Wilson wurde in London geboren, zog noch als Kind in seine neue Heimat Zimbabwe. Seinen Studiengang, Kreatives Schreiben, schloss er mit Auszeichnung ab. 2011 wurde er unter den Top 200 der vielversprechendsten Südafrikaner gelistet. Heute arbeitet er als Regisseur in Kapstadt. Im Zeichen des Todes ist sein Debüt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sam Wilson

Cover des Buches Im Zeichen des Todes (ISBN: 9783734105388)

Im Zeichen des Todes

 (24)
Erschienen am 19.02.2018

Neue Rezensionen zu Sam Wilson

Cover des Buches Im Zeichen des Todes (ISBN: 9783734105388)
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Rezension zu "Im Zeichen des Todes" von Sam Wilson

Wenn man den Horoskop nicht so ernst betrachtet, konnte mich das Buch gut unterhalten.
ReadAndTravelvor 4 Jahren

Es ist ein gnadenloses System, in dem die Geburtsstunde darüber entscheidet, ob man ein Leben in Reichtum oder Armut und Elend führt. Niemand schafft es aus eigener Kraft. Die Sterne sind Gesetz. Und sie bringen den Tod … Als eine Mordserie von unvergleichlicher Brutalität die Stadt erschüttert, ruhen alle Augen auf Detective Jerome Burton und Profilerin Lindi. Der eine glaubt an seinen Jagdinstinkt, die andere an die Macht der Sterne – und beide wissen, dass sie es mit dem gefährlichsten Verbrecher zu tun haben, den die Stadt je gesehen hat. Doch sein Plan ist so finster, dass er alles Vorstellbare übersteigt …

Ich habe mir dieses Buch bei Thalia als Mängelex3mplar mitgenommen ohne zu genau darüber nachgedacht zu haben. Als ich dann später die recht schlechte Bewertung gesehen habe, war meine Motivation dieses Buch zu lesen irgendwie nicht mehr vorhanden. Umso erleichterter war ich, dass ich mich nicht durch das Buch quälen musste und dass es mich sogar unterhalten konnte. Natürlich war es gewöhnungsbedürftig, ein eigentlich realistisches Buch zu lesen, mit dem Horoskopaspekt. Wenn man den Sternzeichen jedoch  nicht zu viel Bedeutung zukommen lässt, ist es ein guter Krimi gewesen.3/5 Sternen 

Cover des Buches Im Zeichen des Todes (ISBN: 9783734105388)
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Rezension zu "Im Zeichen des Todes" von Sam Wilson

Mehr Astrologie als Spannung.
djojovor 5 Jahren

Rachel Wells ist unterwegs zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Als Putzfrau ist sie tätig für Jiffy Maids und soll ab sofort für Polizeichef Peter Williams arbeiten. Ihre Aufgabe ist es, in seinem Haus für Sauberkeit und Ordnung sorgen. Doch die Eingangstür des Polizeichefs steht offen, als sie an ihrem ersten Arbeitstag dort eintrifft. Trotz lauten Rufens bekommt sie keine Antwort. Dann hört sie Geräusche aus dem Garten. Und was sie dort zu sehen bekommt übertrifft jede Vorstellung von Brutalität. Und zu allem Übel wird sie gleich darauf von dem Einbrecher und Mörder entdeckt, verfolgt und entführt.


Wie die meisten Cops war Peter Williams im Sternzeichen Stier geboren und galt als sehr bodenständig. Warum ausgerechnet er ermordet wurde, und warum auf diese Art und Weise soll Jerome Burton herausfinden. Burton war erst vor kurzem erfolgreich in den Schlagzeilen, nachdem er erfolgreich den Mörder von Senator Cronin gestellt hatte. Seither hatte er von seine Kollegen den Titel „Super-Detective“ erhalten. Zusammen mit Lindiwe „Lindi“ Childs soll er nun den aktuellen Fall auf eine astrologische Motivation hin untersuchen und anhand von astrologischen Beweisen wie Geburtshoroskopen eine schnelle Lösung herbeiführen. Sogar Bürgermeister Bruce Redfield höchstpersönlich bittet Burton um Mithilfe und schnelle Aufklärung.

„»Wer ist im Moment eigentlich Ihr Hauptverdächtiger?« - »Wäre das nicht gemogelt?«, fragte Burton und zog eine Augenbraue hoch. »Das sollte uns doch Ihr Horoskop verraten.« - »Kar«, entgegnete Lindi. »Aber eine Planetenkonfiguration kann unterschiedlich gedeutet werden. Und alle Ereignisse, egal ob gute oder schlechte, sind ein Resultat dieser Planeten.«“ (S. 52)

Was sich hinter einem Titelbild mit der Unterschrift „Thriller“ verbirgt hat mich überrascht. Warum? Ganz einfach: erwartet hatte ich einen klassischen, spannenden Thriller. Durch den Klappentext-Hinweis auf die Astrologie hatte ich damit gerechnet, dass ein potentieller Mörder sich der Astrologie bedient. Ich hatte den Täter dadurch gedanklich schon in eine esoterische, ja vielleicht psychisch gestörte Ecke gestellt. Ohne auch nur eine Zeile gelesen zu haben.

Doch alles kam anders: Der Thriller spielt in einer astrologisch dominierten Welt. Alles, von den Versicherungsverträgen bis hin zu Einstellungsgesprächen und Berufswahl sind vom Geburtshoroskop und dem jeweiligen Tierkreiszeichen in welches man hineingeboren wurde abhängig. Noch mehr: die Menschen gruppieren sich nicht wie in unserer Welt nach Religionen sondern nach Tierkreiszeichen. Sie ziehen sogar Geburtstermine vor um das eigene Kind in das „richtige“ Tierkreiszeichen zu gebären.

Wer astrologisch interessiert ist, kommt hier evtl. auf seine Kosten. Wer damit – wie auch ich – nicht sonderlich viel anfangen kann wird von der übertriebenen Darstellung der astrologischen Teile enttäuscht sein. Sam Wilson bedient sich zudem für die Protagonisten noch an den typischen Schlagzeilenklischees (Homosexualität, Probleme in der Kindheit,...) die man eigentlich gar nicht thematisieren müsste. Zumindest wenn der Plot spannend ist. Doch der besticht insbesondere zum Ende hin mit seiner sinnfreien Gewalt und vielen Blutbädern, dafür gibt es wenig Logik und Überraschungen. Schade. 

Cover des Buches Im Zeichen des Todes (ISBN: 9783734105388)
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Rezension zu "Im Zeichen des Todes" von Sam Wilson

Im Zeichen der Spannungslosigkeit
wortgetraenktvor 6 Jahren

| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Inhalt laut Verlag

Es ist ein gnadenloses System, in dem die Geburtsstunde darüber entscheidet, ob man ein Leben in Reichtum oder Armut und Elend führt. Niemand schafft es aus eigener Kraft. Die Sterne sind Gesetz. Und sie bringen den Tod … Als eine Mordserie von unvergleichlicher Brutalität die Stadt erschüttert, ruhen alle Augen auf Detective Jerome Burton und Profilerin Lindi. Der eine glaubt an seinen Jagdinstinkt, die andere an die Macht der Sterne – und beide wissen, dass sie es mit dem gefährlichsten Verbrecher zu tun haben, den die Stadt je gesehen hat. Doch sein Plan ist so finster, dass er alles Vorstellbare übersteigt …

Der Klappentext klingt doch grandios, oder?! Genau das dachte ich mir auch, als ich ihn las, doch wie es gerne mal ist, kann dieser Text nicht zwangsläufig halten was er verspricht …

Die Tierkreiszeichen bestimmen über deinen Stand innerhalb der Gesellschaft! Zu Beginn werden die einzelnen Sternzeichen und ihre Eigenschaften beschrieben und ich wurde direkt in die Ereigniskette geworfen. Bereits auf den ersten einundzwanzig Seiten wird eine Leiche gefunden und die Entführung einer Zeugin beschrieben. Während der Polizist Burton sich mit der Profilerin und Astrologin Lindi auf die Suche nach dem Täter begibt, macht sich Daniel auf die Suche nach seiner Tochter.

Ich hätte meine Rezension auch „Im Zeichen des Blabla“ nennen können, denn genau das sind die ersten rund 150 Seiten, anders kann ich es leider nicht beschreiben. Zu sehr verliert sich der Autor in uninteressanten Details, die keinerlei Rolle für die eigentliche Geschichte spielen! Beschreibungen wie die Protagonistin ausatmet oder das Einstreuen interessanter Aspekte, die dann nicht weiter verfolgt werden.

Eigentlich wollte ich das Buch abbrechen, doch dann kamen fünfzig wirklich sehr interessante Seiten, die Spannung für den weiteren Verlauf versprachen! Experimente an einer Schule, Details über Burton und Daniels Rolle innerhalb der Geschichte. Fragen entstanden, Neugierde entwickelte sich und ich flog durch die Seiten. Manchmal lohnt sich ein etwas längerer Atem beim Lesen und ich mag ja lieber einen schleppenden Anfang, als ein enttäuschendes Ende!

"Je länger du von anderen getrennt bist, desto klarer wird dir, dass du sie brauchst, und desto stärker wird dein Wille, deinen dir zugeteilten Platz einzunehmen."
(S. 163)

Das wird ja richtig interessant!? Den Willen brechen, um Menschen zu zwingen sich den gesellschaftlichen Fesseln zu fügen. Rassismus und Stigmatisierung. Gewalt und Mord. Parallelen zu geschichtlichen Ereignissen, sowie aktuellen Nachrichten. Ein Kastensystem angelehnt an den Hinduismus, umgewandelt für die Astrologie. Der Tag der Geburt bestimmt über den Beruf, die gesellschaftliche Stellung und den Charakter.

Klingt nach einem Pageturner!? Falsch gedacht! Was sich auf diesen Seiten als spannungsgeladener Thriller ausgab, welcher die Intoleranz unter den Menschen auf Ebene der Tierkreiszeichen erzählt, entpuppte sich ganz schnell wieder zu der anfänglichen Kritik und der Überlegung, dass Buch nun endgültig beiseite zu legen.

Dumm nur wenn man ein solch neugieriger Mensch, wie ich es bin, ist! Dann klappt das nicht so gut mit dem Abbrechen … Grundlegend fällt mir das nicht schwer, aber es standen noch ein, zwei Fragen im Raum die ich beantwortet haben wollte. Hätte ich mir sparen können!

Die Puzzleteile beginnen sich zusammenzufügen, doch anstatt mit ungeahnten Ereignissen und Wendungen zu überraschen, bestätigte sich mein Verdacht nur. Und hier spreche ich nicht von den letzten, sondern von rund zweihundert Seiten! Ein Verlauf den ich so oder so ähnlich erwartet hatte, mit Antworten die ich nicht hätte wissen müssen. Will heißen, ich hätte es abbrechen sollen. Auf den letzten Seiten beginnen sich, wie gerne in diesem Genre genutzt, die Ereignisse zu überschlagen und kommen mit einem Ende daher, welches mich unzufrieden zurücklässt. Und dazwischen wieder ganz viel Beschreibungen, die um mindestens hundert Seiten hätten gekürzt werden können!

Leider ein Thriller der nicht hält, was der Klappentext verspricht und das Potenzial der mehr als interessanten Grundidee nicht nutzt …

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