Cover des Buches Engelskalt (ISBN: 9783442482252)
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Rezension zu Engelskalt von Samuel Bjørk

Tolles Ermittlerteam und spannender Fall

von Enni vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Hat mir wirklich richtig gut gefallen. Von diesem Ermittler-Team möchte ich gerne noch mehr lesen.

Rezension

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Ennivor 8 Jahren

Fazit:

Mir hat das Buch trotz der düsteren Stimmung wirklich gut gefallen. Es war äußerst spannend und einige Wendungen sehr überraschend.



Inhalt:

Ein sechsjähriges Mädchen wird an einem Springseil aufgehängt im Wald entdeckt. Um ihren Hals hängt ein Schild "Ich reise allein". Der Mord gibt Rätsel auf. Das eigentlich nicht mehr existierende Ermittlerteam um Kommissar Holger Munch wird wieder ins Leben gerufen. Doch ohne die begabte Polizistin Mia Krüger ist das Team nicht komplett. Sie wird kurzerhand ins Boot geholt und macht bereits eine wichtige Entdeckung - was hat ein vor 6 Jahren verschwundene Baby mit dem Fall zu tun?


Meine Meinung:

Bereits zu Beginn vielen mir die Gegensätze der beiden Ermittler sofort auf. Holger Munch ist ein beleibter, wirklich liebenswerter Mann, der mehr Wert auf seinen Verstand als seinen Körper legt. Er ist geschieden und konnte sich bislang nicht neu verlieben. Zu seiner erwachsenen Tochter hat er kein besonders enges Verhältnis - sein Job ging immer vor. Doch für seine kleine Enkeltochter tut er alles. Vielleicht sogar etwas zu viel. Für seine Kollegen ist Munch ein kluger und besonnener Chef, mit denen jeder gerne zusammenarbeitet.

Mia ist seelisch kaputt. Erst verlor sie ihre Eltern, dann ihre geliebte Schwester Sigrid durch eine Überdosis. Zu Beginn des Buches befindet sie sich einsam und allein auf einer Insel. Sie hat einen Plan. Ihr Suizid steht kurz bevor - doch dann taucht Munch auf. Mia wird zwar von den Kollegen geachtet, aber einen richtigen Draht hat niemand zu ihr.

Sogar die Nebendarsteller des Buches erhalten eine eigene, oft sehr tragische Geschichte von dem Autor. Daher kam ich teilweise etwas aus der Story raus, wenn ich erst am nächsten Tag weitergelesen habe. Ich nahm mir dann vor, nicht so viel Zeit verstreichen zu lassen. Dennoch kam ich schnell wieder rein, obwohl ich ab und an zurückblättern musste (passiert mir sonst nicht so häufig).

Der Kriminalfall selbst ist äußerst verstrickt und daher spannend bis zum Ende. Die Atmosphäre des Buches war ziemlich düster. Dennoch brachten mich Charaktere wie der Polizei-Neuzugang Gabriel Mork oft zum Schmunzeln. Der Hacker stand eigentlich immer auf der anderen Seite, erkennt aber die Wichtigkeit seiner Arbeit. Er setzt alles daran, den Kindermörder zu finden und integriert sich erstaunlich schnell in dem alteingesessenen Team.

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