Samuel Horn

 4,9 Sterne bei 13 Bewertungen
Autor von Expedition Krebs.
Autorenbild von Samuel Horn (©)

Lebenslauf

Freier Autor, Lektor und Regisseur. Studierte Englisch, Niederländisch und Philosophie.Langjährige Beschäftigung an der Uni Köln. Seit 2013 freier Autor. „Expedition Krebs“ ist sein erstes Kinder- und Jugendbuch.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Samuel Horn

Cover des Buches Expedition Krebs (ISBN: 9783943064063)

Expedition Krebs

 (12)
Erschienen am 01.02.2014

Neue Rezensionen zu Samuel Horn

Cover des Buches Expedition Krebs (ISBN: 9783943064063)
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Rezension zu "Expedition Krebs" von Samuel Horn

Interessantes Sachbilderbuch über Krebs
boysandbooksvor 10 Jahren

»Expedition Krebs« ist ein aufwendig gestaltetes,  erzählendes Sachbilderbuch, das sich mit dem ernsten Thema einer lebensbedrohlichen Krankheit beschäftigt. Unterhaltung und Information werden gekonnt miteinander verknüpft, wobei auch andere wichtige Aspekte wie Freundschaft und der Umgang mit Krankheit einbezogen werden. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Eltern, Angehörige oder Lehrer ist es gleichermaßen empfehlenswerte Informationsquelle und Unterhaltungsliteratur. Ziel des erzählenden Sachbilderbuchs ist es, die Krankheit Krebs anschaulich darzustellen und altersgerecht zu erklären sowie generell die Scheu vor der Auseinandersetzung mit ernsten Themen zu nehmen. Die informativen Inhalte sind hierbei sachlogisch aufgebaut, sodass Vorwissen nicht notwendig ist. Komplizierte Zusammenhänge werden hierbei phantasievoll erklärt.  Rezension von Cristina Lösch auf unserer Website. 

Cover des Buches Expedition Krebs (ISBN: 9783943064063)
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Rezension zu "Expedition Krebs" von Samuel Horn

Rezension: "Expedition Krebs" (S. Horn & R. Panthera Krause)
Anchesenamunvor 11 Jahren

Zum Inhalt:

Als Finja, Ginny, Luke und Jo nach den Sommerferien in die Schule zurückkehren, erfahren sie von ihrem Mitschüler Simon, dass ihr gemeinsamer Freund Felix schwer erkrankt ist. Die Diagnose lautet „Krebs“. Sofort machen sich die Freunde auf ins Krankenhaus, um Felix zu besuchen. Dort passiert etwas Unglaubliches: Aus Versehen werden die vier Freunde auf Zellgröße geschrumpft und landen in Felix‘ Körper. Zum Glück können sie über Lukes Handy mit Simon und dem Oberarzt in Kontakt bleiben. Sie machen sich auf die Suche nach dem Tumor und lernen nicht nur viel Interessantes über den Krebs, sondern versuchen auch, ihrem Freund zu helfen. 


Meine Meinung:

Dieses Buchprojekt entstand im Rahmen der Kölner Kinder-Uni. Zusammen mit einer Gruppe Kinder und mit fachlicher Unterstützung durch Prof. Dr. Stefan Herzig, Arzt für Pharmakologie und Toxikologie, hat Samuel Horn ein kindgerechtes Fachbuch über das Thema „Krebs“ geschrieben. Begleitet wird die Geschichte von farbenfrohen Bildern des Künstlers Robert Panthera Krause.

Zuerst lernen wir die 6 Kinder kennen mit ihren verschiedenen Charakteren. Die stille Ginny, die vorlaute Finja, den coolen Luke, den pessimistischen Jo, den als Streber verrufenen Simon sowie den sportlichen Felix, der nun im Krankenhaus liegt. Dass die Kinder so unterschiedlich sind, ist von Vorteil für die Geschichte, denn so erleben wir unterschiedliche Sichtweisen.  Die Geschichte um Felix und seine Freunde ist recht einfühlsam geschrieben und die verschiedenen Reaktionen der Kinder auf Felix‘ Erkrankung realistisch wiedergegeben.

Der Trip durch Felix' Körper wird nicht zur trockenen Lehrstunde, sondern zu einem aufregenden Abenteuer, in dem die Kinder sich einiges einfallen lassen müssen, um die Reise unbehelligt durchzustehen. Die Zellen „menschlich“ darzustellen mit ihren verschiedenen Funktionen – z. B. als Kommissare, Polizisten etc. – ist eine nette Idee und macht die Reise durch Felix' Körper lebendiger. Dass die geschrumpften Kinder noch mit Lukes Handy telefonieren können, ist dann zwar doch ziemlich bizarr, allerdings ist ja die ganze Reise auch schon ungewöhnlich, und so kann man wenigstens noch die kompetenten Erklärungen des Professors einfließen lassen, da die Kinder ja nicht von sich aus wissen können, wo sie sich nun genau befinden und welche Aufgaben die verschiedenen Organe und Zellen haben. 

Etwas schade fand ich, dass man nicht erfährt, wie die Kinder wieder aus Felix herauskommen. Andererseits ist es für die Geschichte nicht wirklich wichtig. 

Die Sprache ist kindgerecht, aber durchaus niveauvoll. Nicht nur Kinder erfahren hier auf eine anschauliche Art viel Wissenswertes und Interessantes über dieses wichtige und ernste Thema. Auch ich als Erwachsene, die in den Bereichen Medizin und Biologie nicht sonderlich bewandert ist, habe viel Neues gelernt. Begriffe, die einer weiteren Erklärung bedürfen, werden farbig markiert und in Randspalten ausführlicher behandelt. So stören die Erläuterungen den Lesefluss nicht.

Das Hardcover-Buch macht auf mich insgesamt einen hochwertigen Eindruck. Die bunten Illustrationen lockern das Buch auf, wenngleich ich zugeben muss, dass mir persönlich der Zeichenstil nicht so gefiel. Die Kinder sind doch sehr grobschlächtig und einfach gezeichnet, was ich etwas schade finde, nachdem die Zeichnungen nicht von den am Buchprojekt beteiligten Kindern stammen, sondern von einem erwachsenen Künstler. Aber das ist natürlich Geschmackssache. 

Alles in Allem ein schönes Buchprojekt, das dem Leser – egal ob jung oder alt – das schwierige Thema „Krebs“ auf anschauliche und lebendige Art und Weise näher bringt und auch ein bisschen den Schrecken vor dieser schlimmen Krankheit nimmt.

Cover des Buches Expedition Krebs (ISBN: 9783943064063)
Gela_HKs avatar

Rezension zu "Expedition Krebs" von Samuel Horn

Gibt Mut und klärt auf
Gela_HKvor 11 Jahren

Kindgerecht, lehrreich und trotzdem unterhaltsam vermittelt dieses Sachbuch anhand einer abenteuerlichen Geschichte, was es bedeutet Krebs zu haben. Nach den Ferien fehlt der sportliche Felix in der Klasse. Seine Mitschüler erfahren, dass Krebs bei ihm diagnostisiert wurde. Bei einem Besuch im Krankenhaus werden Felix Freunde durch eine geheimnisvolle Maschine geschrumpft. Mit Hilfe eines Arztes werden die Kinder in Felix Körper transportiert und machen sich auf die Suche nach dem Krebsherd. Ein unvergleichliches Abenteuer beginnt.

Samuel Horn ist der Spagat zwischen dem Umgang mit einer ernsten Krankheit und einer spannenden Kindererzählung gelungen. Viele lustige, bunte Bilder unterstützen die Handlung.
Dadurch, dass sich die Kinder im Körper ihres Freundes bewegen, sind sie sprichwörtlich hautnah am Geschehen. Sie surfen auf roten Blutkörperchen, verstecken sich vor Fresszellen und stellen sich dem Krebsgeschwür. Faszinierend wie abenteuerlich und spannend es im Körper zugeht.
Dabei darf auch eine Prise Humor nicht fehlen. Sprechende Leukozyten, die Ausweiskontrollen durchführen, haben auf jeden Fall meine Kinder gut unterhalten.

Die Körperfunktionen werden sehr anschaulich beschrieben. Bei schwierigen Fachbegriffen, weist eine Markierung im Text darauf hin, dass der Begriff in einer Marginalspalte detaillierter erklärt wird.
Ein schnelles Auffinden der Fremdwörter ist damit gewährleistet und man kann das Buch auch als Nachschlagewerk nutzen.

Kindern wird die Angst vor einer unbekannten Krankheit genommen. Es werden Vorurteile abgebaut und Verständnis für die Krankheit aufgebaut.
Dank einem positiven Ausgang gibt es auch Hoffnung und Mut.

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Zusätzliche Informationen

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