Sandra Åslund

 4,1 Sterne bei 317 Bewertungen
Autorenbild von Sandra Åslund (©Kerstin Muth)

Lebenslauf

Sandra Åslund hat als Maskenbildnerin viele Jahre deutschlandweit an Theatern und Opernhäusern gearbeitet. Seit 2016 hat die passionierte Frankreich-Reisende zwei Krimireihen veröffentlicht, die in der Provence und an der südfranzösischen Atlantikküste spielen. Mit ihrem schwedischen Mann und der gemeinsamen Tochter zog sie im März 2020 von Berlin nach Südschweden aufs Land und lebt dort nun in einem typischen roten Holzhaus, mit Katzen, Hühnern und großem Garten, umgeben von den Wäldern Smålands. Inspiriert von ihrem neuen Alltag schuf sie die Maya-Topelius-Trilogie und verwebt darin das skandinavische Flair sowie die schwedische Mentalität mit aktuellen umweltpolitischen Themen.

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Neue Rezensionen zu Sandra Åslund

Cover des Buches Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1) (ISBN: 9783844936575)
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Rezension zu "Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)" von Sandra Åslund

Mir hat es gefallen
MsChilivor 10 Tagen

Ich fand es war mal wieder Zeit für etwas Krimi und da ist mir dieses Hörbuch aufgefallen. Und ich habe es wirklich gerne gehört und wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt.

Maya Topelius ist Ermittlerin und muss mit ihrem Kollegen Pär Stenqvist mitten ins Nirgendwo fahren, denn dort wurde ein bekannter Umweltaktivist tot aufgefunden. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwieriger als erwartet. 

Für mich waren einige Punkte recht schnell klar, daher war ich bei diesen Dingen bei der Auflösung gar nicht überrascht. Doch es gab auch so manche Erklärung, die ich so nicht erwartet habe. Dennoch hätte es, wenn es nach mehr geht, mehr offene Punkte geben können, damit man selbst umfangreicher spekulieren kann. So hatte ich schon anfangs eine Vermutung, wer dahinter stecken könnten und diese Vorahnung wurde auch bestätigt. Der Weg dorthin war stellenweise aufwühlend, spannend, aktiv. Interessant war auch der Umweltanteil in besonderem Hinblick auf die Holzindustrie in Schweden und amüsant die Einwürfe der deutschen Sprichtwörter. Da wusste ich teilweise schon vorher, was als nächstes kommen wird. 

Für mich ein Hörbuch, das super vorgetragen wird und mir einige packende Hörstunden beschert hat. Und doch dürfen Folgebände noch etwas geheimnisvoller sein, damit man als Leser noch mehr spekulieren kann. 

Cover des Buches Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1) (ISBN: 9783548068206)
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Rezension zu "Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)" von Sandra Åslund

Krimi in der Holzindustrie
Eliza08vor einem Monat

Spannend geschrieben und mit einer charismatischen Ermittlerin bestückt hat mich dieser Krimi an meine Couch gefesselt. Ich bin sehr gut unterhalten worden. In der Story geht es um die Stockholmer Kriminalinspektorin Maya, welche zusammen mit ihrem Kollegen Pär zu einem Mordfall in Östersund gerufen wird. Dort wurde ein landesweitbekannter Umweltaktivist in einem Wald ermordet. Dort angekommen werden Maya und Pär mit ihren Östersunder Kollegen Sonny und Hilding zusammen mit den Ermittlungen betraut. Schnell merken Maya und Pär, dass die Uhren im beschaulichen Östersund anders ticken. Doch die Beschaulichkeit trügt alsbald, denn neue Gefahren lauern.  

Maya ist ein tougher Frauencharakter. Sie hat keine Scheu hat ihre Emotionen zu zeigen. Sie ist Kampfsportbegeistert, ohne aber zu sehr ein Adrenalinjunkie zu sein. Gerade die Freundschaft zu ihren Jugendfreundinnen gibt Maya immer wieder neue Kraft und sie ist froh diese an ihrer Seite zu wissen. Ihr Partner Pär ist der ausgeglichene ruhige Pol, der ihr als älterer Kollege mit Rat und Tat zur Seite steht. Als besonderer Nebencharakter hat mir die junge Frida sehr gut gefallen. Sie sorgt mit ihrem mutigen, aber auch drolligen Auftreten als Charakter für Erheiterung beim Lesen.   

Die Handlung ist mit wenigen Ausnahmen nicht durch Zeitsprünge gekennzeichnet und spielt in Östersund im Winter der Gegenwart. Sehr detailliert und schön beschreibend ist der Schreibstil der Autorin. Sie kreiert dabei eine Mischung aus Spannungskrimi mit Wohlfühlatmosphäre gespickt mit einer interessanten Schnitzeljagd nach den Tätern. Auch das Verweben eines aktuellen Themas bezüglich Nachhaltigkeit und Umweltaspekten hat mir in diesem Zusammenhang sehr gut gefallen. Als Leserin oder Leser erfährt man so einiges über die schwedische Holzindustrie. Der Spannungsbogen ist ein weiteres Highlight dieses Krimis. Durch geschickte Wendungen schafft es die Autorin bis zum Schluss die Spannung hochzuhalten. Auch die zahlreichen potenziellen verdächtigen Charaktere sorgen für Rätselraten bis zum Schluss. Ein Glossar über schwedische Begriffe und ein Kochrezept runden das schöne Leseerlebnis ab. Eine klare Leseempfehlung für diesen eiskalten Krimi mit Kaminatmosphäre aus Schweden. 

Cover des Buches Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3) (ISBN: 9783958192836)
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Rezension zu "Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)" von Sandra Åslund

Eine Kommissarin zwischen Genuss und Verbrechen
Calypso19vor einem Monat

Eigentlich beginnt "Verhängnisvolle Provence", dritter Krimi um die frankoaffine Kölner Kommissarin Hannah Richter, vielversprechend und recht spannend - trotz des Prologs, den viele Schriftsteller scheinbar für unumgänglich halten, der Hoffnungen weckt, die dann nur zu oft nicht erfüllt werden oder dessen Bezug zur Handlung, wie auch in diesem, als Kriminalroman apostrophierten Buch, erst sehr spät in der Geschichte ersichtlich wird.
Die Kenntnis der Vorgängerbände ist, so wird schnell klar, nicht nötig, um der Handlung folgen zu können, denn die Protagonisten lernt man bald ausführlich kennen. Da sie, bis vielleicht auf den französischen Gefährten der Hauptfigur, keine sonderlich vielschichtigen oder gar tief gehenden Personen sind, kann man sich bald ein ziemlich genaues Bild von ihnen und ihrem Leben machen. Ja, sie sind sympathisch, ohne Abstriche. Lieb sind sie auch, und nett gehen sie miteinander um. Das muss doch erfreuen, zumal sie sich in einem Umfeld bewegen, dessen Schönheit und Reichtum an Farben und Düften die Sinne betören, denn, wie schon der Titel sagt, wir sind schließlich in der Provence, erklärte Lieblingslandschaft zumindest vieler deutscher Urlauber!
Nun, die Sinne dürfen sich auch nach Herzenslust erfreuen, denn es wird gegessen, getrunken, das Kochen wird zelebriert - und darüberhinaus darf es auch tüchtig "menscheln". All dies ist schön und gut und es hätte der perfekte Krimi werden können, wenn der Fall, beziehungsweise die Fälle, die die Kölner Kommissarin gemeinsam mit ihren Kollegen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich aufzuklären hat, im Gleichgewicht gewesen wären mit dem Zwischenmenschlichen, dem Genusspart.
Leider aber zeigt sich schon recht bald, viel zu bald nach meinem Empfinden, dass dem nicht so ist, denn die Ermittlungen sind genauso langweilig und nichtssagend wie der Fall, um den es hier geht. Und die Auflösung schließlich mag ja überraschen, aber keineswegs befriedigen, denn sie erscheint mir in einigen Punkten weder logisch noch nachvollziehbar und lässt die eine oder andere Frage gänzlich unbeantwortet. Letzteres darf sein, es regt zum Weiterdenken an, passt aber nicht zu dem "privaten" Teil, der mit unnötiger Ausführlichkeit eben keine Frage unbeantwortet gelassen hat!

Reichlich viele Informationen gibt die Autorin, die sich offenkundig tief in die hintergrundrelevanten Recherchen gestürzt hat über die sogenannte und von vielen zelebrierte und propagierte Naturkosmetik und deren Wust an erlaubten, geduldeten und ganz und gar unerlaubten Inhaltsstoffen. Dass da mitunter tüchtig gemauschelt wird, kann man sich gut vorstellen, vor allem dann, wenn es darum geht, den Profit zu steigern.
Und wenn, wie hier in der Geschichte, ein kleiner, sich der Biokosmetik verschriebener Familienbetrieb mit einem der großen Pharmakonzerne fusioniert, darf man doch berechtigte Zweifel daran hegen, dass alle Richtlinien wirklich befolgt und nicht doch das eine oder andere Hintertürchen gefunden wird, um die Bestimmungen zu umgehen, ja geradezu verbrecherische Manipulationen vorzunehmen.

Aber es gibt, natürlich, auch noch das kleine Volk der Aufrechten - und zu jenen gehört Monsieur Ramon, Mitarbeiter im ehemaligen Familienbetrieb und, man darf es ahnen, das erste Mordopfer, aufgefunden in einem Kölner Stadtpark, womit gleich auch die Ermittlungen der deutschen Kommissarin bei der Kosmetikfirma in Vaison-la-Romaine gerechtfertigt werden.
Häufig abgelenkt von ihrem und ihrer französischen Freunde Liebes- und Familienleben, kommt sie dem, man kann es so bezeichnen, Skandal auf die Spur, für den der ermordete Yannick Ramon Beweise hatte, die allemal fürs Morden herhalten können. Ja, und dann plätschert die Handlung so vor sich hin, die Spannung ebbt ab, selbst dann, als ein weiterer Mord geschieht und sich darüberhinaus ein Unglücksfall ereignet, der gut auch ein dritter Mord sein könnte.
Zur Auflösung, die wirklich nicht zu erwarten gewesen war und für die die Autorin einen Haken schlagen musste wie ein agiler Hase, kommt es in Cannes, wo die neue Produktlinie des Naturkosmetikunternehmens aus der Provence unter der Schutzherrschaft einiger Stars vorgestellt werden soll.
Und ja, das muss man ihr lassen, die Welt des schönen Scheins hat die Autorin recht plastisch gemacht - und entzaubert! Hinter der Fassade herrscht gähnende Langeweile, die sich, nebenbei gesagt und beklagt, auch nach dem x-ten Frankreichkrimi einschleichen kann!

Gespräche aus der Community

In den verschneiten Wäldern Nordschwedens wurde ein bekannter Umweltaktivist erschossen. Bei ihren Ermittlungen treffen die Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Welches alte Geheimnis wird gehütet und welche Parallelen gibt es zu Mayas eigener Vergangenheit?

Lass dich in den eiskalten Winter Nordschwedens entführen und entdecke in
einer gemeinsamen Leserunde, begleitet von der Autorin, was den ersten
Fall für Maya Topelius so einzigartig macht.

659 BeiträgeVerlosung beendet
Booksskys avatar
Letzter Beitrag von  Booksskyvor 3 Monaten

Vielen herzlichen Dank für das Leseexemplar und die damit verbundenen schönen und spannenden Lesestunden!

Meine Rezension findet sich hier:

https://www.lovelybooks.de/autor/Sandra-%C3%85slund/Im-Herzen-so-kalt-Ein-Fall-f%C3%BCr-Maya-Topelius-1--8989309505-w/rezension/11921514930/

sowie auf den Plattformen Hugendubel, Thalia und Amazon.

Zusätzliche Informationen

Sandra Åslund im Netz:

Community-Statistik

in 305 Bibliotheken

auf 26 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

von 3 Leser*innen gefolgt

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