Kriminalinspektorin Maya Topelius nimmt an einem Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer abgelegenen Schäreninsel teil. Eigentlich soll es eine Auszeit von ihrem Job werden aber gleich in der ersten Nacht, beim Mittsommerfest, kommt ein Mensch ums Leben und die Insel wird von der Polizei abgeriegelt. Maya kann es nicht lassen und beginnt verdeckt zu ermitteln…
Für mich ist es bereits der zweite Fall mit der Inspektorin Maya und ich mag die Protagonistin und ihre drei Freundinnen gerne. Sie sind alle verschieden und verstehen es doch über die Jahre zueinander zu stehen. In der Geschichte verwebt Sandra Åslund aktuelle Geschehnisse mit bereits vergangenen und so lerne ich die Hauptcharaktere nicht nur oberflächlich kennen. Allerdings finde ich, dass die Beziehung zwischen Maya und Emely zu sehr im Vordergrund steht und den Fall in den Hintergrund drängt. Von den Opfern und deren Leben erfahre ich zu wenig, so dass ich am Ende mit vielen offenen Fragen zurückbleibe.
Wie die Autorin die Landschaft und die Inselbewohner beschreibt konnte mich wiederum begeistern. Sie bediente sich dabei einer schnörkellosen, leicht verständlichen Sprache, die es mir leicht machte, mir die Umgebung bildlich vorzustellen. Auch wenn der eigentliche Fall für mich zu nebensächlich abgehandelt wurde, fühlte ich mich gut unterhalten und bin schon neugierig auf den dritten Teil.
Sandra Åslund
Lebenslauf
Sandra Åslund hat als Maskenbildnerin viele Jahre deutschlandweit an Theatern und Opernhäusern gearbeitet. Seit 2016 hat die passionierte Frankreich-Reisende zwei Krimireihen veröffentlicht, die in der Provence und an der südfranzösischen Atlantikküste spielen. Mit ihrem schwedischen Mann und der gemeinsamen Tochter zog sie im März 2020 von Berlin nach Südschweden aufs Land und lebt dort nun in einem typischen roten Holzhaus, mit Katzen, Hühnern und großem Garten, umgeben von den Wäldern Smålands. Inspiriert von ihrem neuen Alltag schuf sie die Maya-Topelius-Trilogie und verwebt darin das skandinavische Flair sowie die schwedische Mentalität mit aktuellen umweltpolitischen Themen.
Alle Bücher von Sandra Åslund
Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)
Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
Mord in der Provence (Hannah Richter 1)
Dann ruhest auch du (Ein Fall für Maya Topelius 3)
Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Neue Rezensionen zu Sandra Åslund
Kriminalinspektorin Maya Topelius möchte eine Auszeit im Ressort ihrer Freundin Emily nehmen. Doch mit der Erholung auf der abgelegenen Schäreninsel ist es vorbei, als es zu einem Streit kommt und später ein Toter gefunden wird. Als dann auch noch ein Sturm aufzieht und die Schäreninsel Svartlöga isoliert, bleibt Maya nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln.
Mit Still ist die Nacht erschien der zweite Schwedenkrimi aus der Feder von Sandra Aslund rund um die Ermittlerin Maya Topelius.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht und die Insel atmosphärisch und gut vorstellbar gezeichnet. Ich mag ja diese Grundstimmung skandinavischer Krimis total und gerade diese Atmosphäre ist ein absoluter Pluspunkt des Buches, doch leider verrennt sich die Autorin Sandra Aslund hier ein wenig in den esoterischen Beschreibungen des Ressorts, das hier einfach zu viel Raum einnimmt.
Der Prolog machte den Einstieg unheimlich spannend, allerdings kommt es im Mittelteil dann doch zu Längen, die auch ein wenig auf das Privatleben der Ermittlerin zurückzuführen ist, das hier mit einfließt. Interessant wurde die Dynamik unter den Gästen, klar, sie sind abgeschirmt und dadurch beginnen dann auch die Verdächtigungen. Trotzdem konnte ich hier einiges vorausahnen.
Maya Topelius ist unheimlich sympathisch und man begleitet sie gerne bei ihren Ermittlungen. In diesem Buch steht sie nicht nur vor den Ermittlungen, sondern auch vor persönlichen Schwierigkeiten mit ihrer Freundin Emily, die ich aber nicht immer nachvollziehen konnte und etwas nervig fand. Ihr Kollege Pär bleibt in diesem Band deutlich im Hintergrund, was ich schade, aber verständlich fand.
Die Nebencharaktere sind vielschichtig und bieten Abwechslung, allerdings sind sie doch äußerst vielzählig, was hin und wieder für Verwirrung sorgt.
Mein Fazit: Still ist die Nacht ist ein ruhig erzählter Krimi, der mit viel Atmosphäre daherkommt. Wer gut ausgearbeitete Charaktere mit Tiefe mag und einen sich langsam entfaltenden Spannungsbogen, wird hier auf seine Kosten kommen. Wer aber viel Tempo und Action mag, würde hier enttäuscht werden. Ich mag vor allem die Ermittlerin und bin gespannt auf weitere Fälle.
Rezension zu "Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)" von Sandra Åslund
Ein LovelyBooks-Nutzer———————————————————————————-
Kriminalinspektorin Maya Topelius nimmt an einem Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer abgelegenen Schäreninsel teil. Eigentlich soll es eine Auszeit von ihrem Job werden aber gleich in der ersten Nacht, beim Mittsommerfest, kommt ein Mensch ums Leben und die Insel wird von der Polizei abgeriegelt. Maya kann es nicht lassen und beginnt verdeckt zu ermitteln…
Für mich ist es bereits der zweite Fall mit der Inspektorin Maya und ich mag die Protagonistin und ihre drei Freundinnen gerne. Sie sind alle verschieden und verstehen es doch über die Jahre zueinander zu stehen. In der Geschichte verwebt Sandra Åslund aktuelle Geschehnisse mit bereits vergangenen und so lerne ich die Hauptcharaktere nicht nur oberflächlich kennen. Allerdings finde ich, dass die Beziehung zwischen Maya und Emely zu sehr im Vordergrund steht und den Fall in den Hintergrund drängt. Von den Opfern und deren Leben erfahre ich zu wenig, so dass ich am Ende mit vielen offenen Fragen zurückbleibe.
Wie die Autorin die Landschaft und die Inselbewohner beschreibt konnte mich wiederum begeistern. Sie bediente sich dabei einer schnörkellosen, leicht verständlichen Sprache, die es mir leicht machte, mir die Umgebung bildlich vorzustellen. Auch wenn der eigentliche Fall für mich zu nebensächlich abgehandelt wurde, fühlte ich mich gut unterhalten und bin schon neugierig auf den dritten Teil.
Gespräche aus der Community
In den verschneiten Wäldern Nordschwedens wurde ein bekannter Umweltaktivist erschossen. Bei ihren Ermittlungen treffen die Kriminalinspektorin Maya Topelius und ihr Partner Pär Stenqvist jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Welches alte Geheimnis wird gehütet und welche Parallelen gibt es zu Mayas eigener Vergangenheit?
Lass dich in den eiskalten Winter Nordschwedens entführen und entdecke in
einer gemeinsamen Leserunde, begleitet von der Autorin, was den ersten
Fall für Maya Topelius so einzigartig macht.
Vielen herzlichen Dank für das Leseexemplar und die damit verbundenen schönen und spannenden Lesestunden!
Meine Rezension findet sich hier:
sowie auf den Plattformen Hugendubel, Thalia und Amazon.
Zusätzliche Informationen
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