Sandra Åslund

 4 Sterne bei 173 Bewertungen
Autorenbild von Sandra Åslund (©Sascha Nau)

Lebenslauf

Sandra Åslund ist am Niederrhein nahe der holländischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte zunächst Lehramt (Deutsch, Französisch, Musik), bevor sie sich an der Oper Köln zur Maskenbildnerin ausbilden ließ. Neben ihrer Arbeit am Theater absolvierte sie ein Fernstudium in kreativem Schreiben an der Textmanufaktur. 

Die Autorin ist Mitglied beim Syndikat sowie bei den Mörderischen Schwestern.Unter ihrem Mädchennamen Sandra Maus veröffentlichte sie diverse Kurzgeschichten und Erzählungen in Anthologien sowie den Erzählband Vielleicht war es nur der Wind.

Von 2007 bis 2011 entwarf, moderierte und gestaltete Sandra Åslund das Kleinkunstformat LiteraturLounge mit Programmen über Leben und Werk von KünstlerInnen wie Edith Piaf, Marlene Dietrich und Jacques Brel.

Seit 2016 veröffentlicht die Autorin Kriminalromane im Ullstein Verlag. Nach der erfolgreichen Provence-Reihe um die Kölner Kommissarin Hannah Richter erscheint Ende Mai unter dem Pseudonym Sandrine Albert der erste Teil einer Bordeaux-Reihe mit der deutsch-französischen Privatdetektivin und Foodbloggerin Claire Molinet.

Sandra Åslund lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Berlin und Schweden.

Neue Bücher

Cover des Buches Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1) (ISBN: 9783548068206)

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)

Erscheint am 26.10.2023 als Taschenbuch bei Ullstein Taschenbuch Verlag.

Alle Bücher von Sandra Åslund

Neue Rezensionen zu Sandra Åslund

Cover des Buches Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3) (ISBN: 9783958192836)
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Rezension zu "Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)" von Sandra Åslund

Ein Krimi ohne Spannung
Zahirahvor 10 Monaten

Der Krimi lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits ist das Grundthema „Naturkosmetik“ durchaus interessant auch als Krimiplot. Aber die Umsetzung hier hat mich nicht wirklich „vom Hocker gehauen“. Der Autorin gelang es leider nicht mich ernsthaft zu fesseln. Die Informationen rund um die Kosmetikbranche waren zwar durchaus interessant aber konnte nicht dazu beitragen die Krimihandlung in Schwung zu bringen beziehungsweise einen Spannungsbogen überhaupt aufzubauen. Nur mit stimmungsvollen Beschreibungen von Mensch und Natur kann man keinen guten Krimi entwickeln. Die handelnden Personen allen voran die Ermittlerin und ihr Vorgesetzter waren mir irgendwie unangenehm und haben mich dann nur noch genervt. Die vielen (zu vielen) Nebenhandlungen zerreißen die Krimihandlung – leider. Das Glossar mit einigen französischen Begriffen und Redewendungen ist für den einen oder anderen noch ein kleines interessantes Detail. Kann aber meinen eher mittelmäßigen Bucheindruck auch nicht mehr aufwerten.

Kurz gesagt:  Ein Krimi ohne wirkliche Spannung. Wer als Serienfan die Reihe vervollständigen möchte sollte zugreifen, jede(r) andere(r)... Von mir leider nur 2 Sterne.

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Cover des Buches Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3) (ISBN: 9783958192836)
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Rezension zu "Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)" von Sandra Åslund

Eine Kommissarin zwischen Genuss und Verbrechen
Corradovor einem Jahr

Eigentlich beginnt "Verhängnisvolle Provence", dritter Krimi um die frankoaffine Kölner Kommissarin Hannah Richter, vielversprechend und recht spannend - trotz des Prologs, den viele Schriftsteller scheinbar für unumgänglich halten, der Hoffnungen weckt, die dann nur zu oft nicht erfüllt werden oder dessen Bezug zur Handlung, wie auch in diesem, als Kriminalroman apostrophierten Buch, erst sehr spät in der Geschichte ersichtlich wird.
Die Kenntnis der Vorgängerbände ist, so wird schnell klar, nicht nötig, um der Handlung folgen zu können, denn die Protagonisten lernt man bald ausführlich kennen. Da sie, bis vielleicht auf den französischen Gefährten der Hauptfigur, keine sonderlich vielschichtigen oder gar tief gehenden Personen sind, kann man sich bald ein ziemlich genaues Bild von ihnen und ihrem Leben machen. Ja, sie sind sympathisch, ohne Abstriche. Lieb sind sie auch, und nett gehen sie miteinander um. Das muss doch erfreuen, zumal sie sich in einem Umfeld bewegen, dessen Schönheit und Reichtum an Farben und Düften die Sinne betören, denn, wie schon der Titel sagt, wir sind schließlich in der Provence, erklärte Lieblingslandschaft zumindest vieler deutscher Urlauber!
Nun, die Sinne dürfen sich auch nach Herzenslust erfreuen, denn es wird gegessen, getrunken, das Kochen wird zelebriert - und darüberhinaus darf es auch tüchtig "menscheln". All dies ist schön und gut und es hätte der perfekte Krimi werden können, wenn der Fall, beziehungsweise die Fälle, die die Kölner Kommissarin gemeinsam mit ihren Kollegen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich aufzuklären hat, im Gleichgewicht gewesen wären mit dem Zwischenmenschlichen, dem Genusspart.
Leider aber zeigt sich schon recht bald, viel zu bald nach meinem Empfinden, dass dem nicht so ist, denn die Ermittlungen sind genauso langweilig und nichtssagend wie der Fall, um den es hier geht. Und die Auflösung schließlich mag ja überraschen, aber keineswegs befriedigen, denn sie erscheint mir in einigen Punkten weder logisch noch nachvollziehbar und lässt die eine oder andere Frage gänzlich unbeantwortet. Letzteres darf sein, es regt zum Weiterdenken an, passt aber nicht zu dem "privaten" Teil, der mit unnötiger Ausführlichkeit eben keine Frage unbeantwortet gelassen hat!

Reichlich viele Informationen gibt die Autorin, die sich offenkundig tief in die hintergrundrelevanten Recherchen gestürzt hat über die sogenannte und von vielen zelebrierte und propagierte Naturkosmetik und deren Wust an erlaubten, geduldeten und ganz und gar unerlaubten Inhaltsstoffen. Dass da mitunter tüchtig gemauschelt wird, kann man sich gut vorstellen, vor allem dann, wenn es darum geht, den Profit zu steigern.
Und wenn, wie hier in der Geschichte, ein kleiner, sich der Biokosmetik verschriebener Familienbetrieb mit einem der großen Pharmakonzerne fusioniert, darf man doch berechtigte Zweifel daran hegen, dass alle Richtlinien wirklich befolgt und nicht doch das eine oder andere Hintertürchen gefunden wird, um die Bestimmungen zu umgehen, ja geradezu verbrecherische Manipulationen vorzunehmen.

Aber es gibt, natürlich, auch noch das kleine Volk der Aufrechten - und zu jenen gehört Monsieur Ramon, Mitarbeiter im ehemaligen Familienbetrieb und, man darf es ahnen, das erste Mordopfer, aufgefunden in einem Kölner Stadtpark, womit gleich auch die Ermittlungen der deutschen Kommissarin bei der Kosmetikfirma in Vaison-la-Romaine gerechtfertigt werden.
Häufig abgelenkt von ihrem und ihrer französischen Freunde Liebes- und Familienleben, kommt sie dem, man kann es so bezeichnen, Skandal auf die Spur, für den der ermordete Yannick Ramon Beweise hatte, die allemal fürs Morden herhalten können. Ja, und dann plätschert die Handlung so vor sich hin, die Spannung ebbt ab, selbst dann, als ein weiterer Mord geschieht und sich darüberhinaus ein Unglücksfall ereignet, der gut auch ein dritter Mord sein könnte.
Zur Auflösung, die wirklich nicht zu erwarten gewesen war und für die die Autorin einen Haken schlagen musste wie ein agiler Hase, kommt es in Cannes, wo die neue Produktlinie des Naturkosmetikunternehmens aus der Provence unter der Schutzherrschaft einiger Stars vorgestellt werden soll.
Und ja, das muss man ihr lassen, die Welt des schönen Scheins hat die Autorin recht plastisch gemacht - und entzaubert! Hinter der Fassade herrscht gähnende Langeweile, die sich, nebenbei gesagt und beklagt, auch nach dem x-ten Frankreichkrimi einschleichen kann!

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Cover des Buches Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3) (ISBN: 9783958192836)
ChrischiDs avatar

Rezension zu "Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)" von Sandra Åslund

Vertuschung
ChrischiDvor 3 Jahren

Eigentlich wollte Kommissarin Hannah Richter ein paar ruhige Urlaubstage mit ihrem Liebsten verleben, doch daraus wird nichts. Ein Mordfall in Köln, mit eindeutigen Verbindungen nach Frankreich, just in die Region, in der Hannah bereits während eines Austauschprogramms arbeitete, gibt der Polizei zahlreiche Rätsel auf. Ein Familienbetrieb in der Naturkosmetikbranche, eine Unternehmensexpansion und Mitarbeiter, die ganz genau hinschauen. Viele Anhaltspunkte für die Ermittler, aber nur wenig Zeit den Fall zu lösen..

Immer wieder verschlägt es Hannah Richter in die Region Vaison-la-Romaine, mal aus privaten, mal aus beruflichen Gründen, doch über kurz oder lang geht es immer um Mord. In diesem Fall nimmt das Geschehen allerdings in Köln seinen Anfang, die Verbindung nach Frankreich ergibt sich erst während der Ermittlungen.

Egal ob man als Leser bereits in den vorangegangenen Bänden dabei war oder neu einsteigt, recht schnell hat man sich innerhalb der Gegebenheiten und den Charakteren zurecht- und eingefunden. Hier ist die ruhige und unaufgeregte Erzählweise absolut positiv zu bewerten, da wichtige Informationen zu Figuren und vergangenen Ereignissen kurz und kompakt erläutert werden. Vorkenntnisse sind entsprechend nicht zwingend notwendig.

Ein wenig mehr Tempo wünscht man sich im weiteren Verlauf allerdings, was auch die Spannung nochmals merklich steigern würde. Zwar ist der Fall als solcher inhaltlich sehr verstrickt und wahrlich nicht einfach zu rekonstruieren, dennoch hätte ein bisschen mehr Esprit nicht geschadet. Ansonsten tragen aber durchaus einige Überraschungsmomente dazu bei, dass man eng an Hannahs Seite bleibt, um keine Wendung zu verpassen. Schließlich könnte hinter der nächsten Ecke die Lösung liegen. Das Wechselspiel zwischen Köln und Frankreich bringt zudem frischen Wind ins Geschehen, auch wenn man sich manchmal in einer Sackgasse wähnt.

Ein äußerst verwobener Fall mit einer interessanten Grundthematik und gekonnt eingeflochtenem Lokalkolorit beschert dem Leser ein paar spannende Lesestunden.

Kommentare: 1
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