Rezension
jenny_wenvor 6 Jahren
ren eigenen Willen hat und sich nicht unter kriegen lässt, auch wenn in ihrem Privatleben nicht alles nach "Vorschrift" läuft, da sie gerade eine Trennung hinter sich hat.
Ein paar kleinere Dinge haben mich schon gestört, dennoch kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich vergebe gute 4 Sterne für ein gelungenes Debut.
Aufgrund eines EU-Polizei-Austauschprogrammes, an dem sie teilnimmt, verschlägt es sie in die Provence nach Frankreich. Das kleine Städtchen Vaison-la-Romaine bietet ihr nicht nur einen Arbeitsplatz für die nächsten Monate, sondern dort kann sie auch ihren Interessen nachgehen, der römischen Geschichte.
Als sie dann zufällig an den Schauplatz eines Selbstmordes kommt, wird ihr schnell klar, dass die französische Polizei zu vorschnell urteilt, denn für sie handelt es sich um Mord.
Schauplatz dieses Selbstmordes ist ein römisches Theater in Orange.
Doch als sie mit ihrem Vorgesetzten darüber spricht, tut er es sofort als Hirngespinst ab und sie solle sich nicht einmischen.
Doch sie wäre nicht Hannah, wenn sie sich nicht davon abhalten lassen würde, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Die Autorin hat eine wunderbare Atmosphäre geschaffen. Sie hat die Wege, die Landschaft, und diverse Dinge so lebhaft beschrieben, dass ich sie förmlich vor mir sehen konnte. Das fand ich total gut. Auch fand ich die Charakterausarbeitung der diversen Figuren sehr gut. Klar, die eine oder andere Figur blieb noch etwas dezent im Hintergrund, tat der ganzen Geschichte aber keinen Abbruch.
Allerdings muss ich auch sagen, dass sich manche Szenen doch etwas hingezogen haben. Sie wirkten langatmig, wo ich dachte, hey, komm doch mal zum Punkt.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Mein Fazit: