Rezension zu Seraphim - Carpe Noctem von Sandra Baumgärtner
Rezension zu "Seraphim: Carpe Noctem" von Sandra Baumgärtner
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Ein Leseeindruck Die Autorin selbst war es, die mich auf diesen Vampirroman aufmerksam gemacht hat. Der Klappentext hat sich wirklich sehr interessant und spannend angehört und klang nicht nach einer 08/15 Vampirgeschichte. Und das ist „Carpe Noctem“ auch wirklich nicht. Es gibt einige durchaus vielversprechende Ansätze und innovative Ideen. Auch der Plot wird zum Ende hin noch richtig spannend. Warum habe ich dann nur zwei Sterne vergeben? Weil, zu meinem Bedauern, die Charaktere der Geschichte leider kaum Tiefe besitzen. Gleich am Anfang wird Resa im Klappentext als draufgängerisch beschrieben, das ist sieallerdings genau solange, bis sie Leander begegnet. Danach verliert sie völlig an Profil und ist allein auf Leander fixiert. Ab da sucht man vergeblich irgendwelche Schlagfertigkeit ect. bei ihr. Mit Leander genau das gleiche, er ist plötzlich da, hat Sera schon immer geliebt und ist ansonsten der perfekte Held, der immer weiß was zu tun ist. Das ist vielleicht nicht unbedingt unsympathisch, aber für den Leser doch sehr langweilig. Und vor Allem nicht das, was der Klappentext verspricht. Denn Leidenschaft kommt da nicht auf. Für mich war „Carpe Noctem“ stellenweise durchaus unterhaltsam und ich konnte Potenzial erkennen. Aber die Charaktäre sind nun mal wichtig und diese konnten mich nicht überzeugen. Es gibt sehr viel Bücher mit ähnlicher Thematik auf dem Markt, so dass man als Leser viele Vergleichsmöglichkeiten hat. Vielleicht bin ich dadruch auch zu kritisch geworden, schließlich konnte die Autorin ja andere Leserherzen höher schlagen lassen. Meins aber eben nur eingeschränkt. Geschmäcker sind aber ja bekanntlich verschieden.