In der romantischen Liebeskomödie „Cyrano 2.0“ hat Autorin Sandra Bern sich des berühmten klassischen „Cyrano de Bergerac“-Stoffes, der schon in früherer Zeit immer wieder in Texten, Filmen und Opern adaptiert wurde, angenommen und ihn kräftig gegen den Strich gebürstet.
Auf ihre typische frische, freche Art hat sie das Thema des unglücklich verliebten Menschen, der einer dritten Person dabei helfen muss, das Herz der von ferne Angebeteten zu erringen, auf drei Frauen umgemünzt.
Dabei mangelt es nicht an originellen und witzigen Ideen, die von Orchesterproben für die Oper „Cyrano“ über ein Schokogeschäft im Gothic-Format bis hin zu einer vibratorenzerkauenden Katze namens Beelzi reichen.
Natürlich wird hier noch nicht verraten, ob die schüchterne Geigerin Jana trotz aller Widrigkeiten am Schluss das Herz der Schokoladenbesitzerin Alva erobert oder ob stattdessen ihre beste Freundin, die so schöne wie forsche Franka, das Rennen macht ...
Ich jedenfalls habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. 5 Sterne!