Sandra Brökel

 4,8 Sterne bei 48 Bewertungen
Autorin von Das hungrige Krokodil, Pavel und ich und weiteren Büchern.
Autorenbild von Sandra Brökel (©Sandra Brökel)

Lebenslauf

Sandra Brökel, geboren 1972 in Arnsberg, arbeitet als Schreib- und Trauertherapeutin. An ihrem Beruf fasziniert sie besonders die Aufarbeitung von Lebens­geschichten. So entstand ihr Roman über das Leben von Dr. Pavel Vodák. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Stein­heim  /  Westfalen. »Das hungrige Krokodil« ist ihr Debüt.

Alle Bücher von Sandra Brökel

Cover des Buches Das hungrige Krokodil (ISBN: 9783865326089)

Das hungrige Krokodil

 (33)
Erschienen am 02.02.2018
Cover des Buches Pavel und ich (ISBN: 9783865326737)

Pavel und ich

 (14)
Erschienen am 04.03.2020
Cover des Buches Das hungrige Krokodil: Familienroman (ISBN: B0798P4DVP)

Das hungrige Krokodil: Familienroman

 (1)
Erschienen am 26.02.2018

Neue Rezensionen zu Sandra Brökel

Cover des Buches Das hungrige Krokodil (ISBN: 9783865326089)
krimielses avatar

Rezension zu "Das hungrige Krokodil" von Sandra Brökel

Historisches Kleinod
krimielsevor 4 Jahren

Sandra Bröckel hat mit ihrem Roman „Das hungrige Krokodil“ ein historisches Kleinod geschaffen, das sich auf berührende Weise dem Prager Frühling annähert und völlig kitschfrei auf literarischem Niveau die Lebensgeschichte von Pavel Vodák erzählt. Es ist eine wahre Geschichte, was das Buch umso beachtenswerter macht.


August 1968 rollen Panzer der damaligen Bruderländer in das sozialistische Prag, um die Reform zu zerschlagen. Das bedeutet das Ende für den Prager Frühling und damit auch für den tschechischen Arzt Pavel Vodák, der zur Gruppe der oppositionellen Reformsozialisten in Prag gehört. Auch wenn er nicht das berühmte Manifest der 2000 Worte unterzeichnete war er Teilnehmer der konspirativen Treffen und hat viele Schriftstücke verfasst.

Die Panzer zerstören alle Hoffnungen auf Veränderung und schleudern Pavel, seine Familie und die Tschechoslowakei zurück in eine finstere und misstrauische sozialistische Ära, die für den Chef der Prager Kinderpsychiatrie äußerst gefährlich wird. Aus Sorge um sich und seine Familie wagt Pavel die Flucht über Jugoslawien, mit seiner Frau Vera, seiner Tochter Pavli und seiner Schwiegermutter.


Eine Arzttasche gefüllt mit Dokumenten sind der Schatz, den die Autorin Sandra Bröckel für ihr Buch als Basis benutzt hat. Die Tasche voller Lebenserinnerungen des Prager Arztes Pavel Vodák bekam sie von ihrer Freundin Paula alias Pavli, der Tochter von Pavel. Das hungrige Krokodil als gefährliches Symbol, das man nicht füttern darf und das nur scheinbar träge schläft, stammt aus den Aufzeichnungen Pavels und wird im Roman als kraftvolles Bild verwendet.


Schon als Kind erlebt Pavel die Schrecken der Diktatur der Nazizeit. Später unmittelbar nach dem Krieg, als Student der Medizin in Prag, arbeitet er als ärztlicher Helfer in Theresienstadt, dem ehemaligen Konzentrationslager nahe Prag, wo er seine Frau Vera kennenlernt. Das Schwert kehrt sich nun um für den jungen deutschstämmigen Pavel, der noch völlig paralysiert von den Schrecken, wozu Menschen fähig sein können, in Prag erleben muss, wie Tschechen Deutsche umbringen. Als mit den Sowjets kommen muss Pavel sich vor dem Russischen Bären und seinem Uniformismus in Acht nehmen, bis unter Alexander Dubček im Frühling 1968 vorsichtige Reformen möglich zu sein scheinen. Pavel schließt sich begeistert der Gruppe Oppositioneller in Prag an und unterstützt durch seine Arbeit das „Manifest der 2000 Worte“, unter den ängstlich-besorgten Blicken seiner Frau Vera, die unter den Russen nicht weiter Medizin studieren durfte.

Nur zufällig gehört Pavel nicht zu den Unterzeichnern des Manifests, und er wird in den nachfolgenden Jahren vielfach von der nunmehr strengeren Diktatur bedroht und reglementiert. Schließlich sieht er in der Flucht die einzige Möglichkeit, der drohenden Verhaftung zu entkommen und seiner Tochter Pavli ein Studium zu ermöglichen.


Das Verlassen der Heimat als einzigen Weg, ein freies Leben ohne Angst zu führen, ist ein zeitlos aktuelles Thema. Leise und sehr eindringlich erzählt Sandra Bröckel die Geschichte Pavel Vodáks und seiner Familie, die Geschichte des Prager Frühlings und dessen Zerschlagung. Spannend und dramatisch, gut lesbar jedoch völlig ohne Kitsch und Rührseligkeit konnte ich das Buch kaum weglegen. Die Geschichte macht nachdenklich und regt zu weiterer Recherche an, Das Buch damit ist ein wertvolles Steinchen im historischen Puzzle des vergangenen Jahrhunderts, das einen sehr persönlichen und authentischen Blick auf die Entwicklung der Tschechoslowakei vom zweiten Weltkrieg bis zur Öffnung der Grenze 1989 wirft und dabei historische Geschehnisse wie die Entstalinisierung mit der Sprengung des monströsen Stalinmonuments in Prag oder die Selbstverbrennung des Studenten Jan Perlach am Ende des Prager Frühlings einbezieht. Lebensechte Charaktere geben der Geschichte großes Gewicht, die persönliche Sicht Pavel Vodáks auf die Ereignisse funktionieren für dieses Buch ebenso hervorragend wie das Bild des hungrigen Krokodils, das sich wie ein Faden als Ausdruck für schlummernde immer anwesende Gefahr durch den Roman zieht.


Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, und von mir gibt es großen Applaus für die spannende, authentische, interessante, komplexe tatsachenbezogenen und hervorragend recherchierte Umsetzung der Thematik, die es schafft, sehr zu berühren ohne kitschig zu werden. Ich wünsche dem Buch viele Leser und vergebe begeistert volle fünf Lesesterne.


Danke an den Pendragon-Verlag für die Möglichkeit, an einer Leserunde mit der Autorin teilzunehmen, das war für mich ein äußerst erhellendes und sehr bereicherndes Erlebnis.


Cover des Buches Pavel und ich (ISBN: 9783865326737)
pardens avatar

Rezension zu "Pavel und ich" von Sandra Brökel

Ein erstaunlich persönliches Buch...
pardenvor 4 Jahren

EIN ERSTAUNLCH PERSÖNLICHES BUCH...

Zwei Länder, zwei Generationen und zwei völlig verschiedene Menschen. Die Autorin Sandra Brökel ist ein Adoptivkind, auf der Suche nach ihren Wurzeln. Bei ihren Recherchen zum Thema stößt sie schließlich auf ein Buch aus den 1960ern. Autor ist der Prager Kinderarzt und Psychiater Dr. Pavel Vodák. In ihrer Kollegin und Freundin Paula entdeckt sie viele Jahre später überraschend Pavel Vodáks Tochter. Und nicht nur das: Paula hütet das Lebenswerk ihres Vaters, ein umfangreiches Manuskript. - Sandra Brökel zeigt eindrucksvoll, auf welch außergewöhnliche Weise zwei Menschenleben miteinander verbunden sein können. Ein bewegendes Buch über die Suche nach der Bedeutung von Heimat und dem eigenen Seelenfrieden. 

Dieses Buch entstand nach dem erfolgreichen Roman "Das hungrige Krokodil" und erzählt von den Hintergründen der Entstehung besagten Romans. Erwartet hatte ich, von Begegnungen zu lesen, von einer umfassenden Recherchearbeit, vom Schreibprozess. Nun ja, diese Erwartungen wurden durchaus erfüllt - aber anders als vermutet.

Sandra Brökel scheut sich nicht, sich als Autorin und vor allem als Mensch mit in die Erzählung einzubeziehen. So erfährt der Leser einiges aus ihrem aktuellenLeben,  aber auch manches aus ihrer Vergangenheit - als adoptiertes Kind hat sie sich spät auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern gemacht und sie auch gefunden. Diese Begegnungen verliefen teilweise erfreulich, z.T. aber auch enttäuschend - und haben doch allesamt dafür gesorgt, dass die Autorin ihre Wurzeln fand und dadurch im Leben mehr zur Ruhe kam.

Auf den Arzt Pavel Vodák stieß Sandra Brökel erstmals im Rahmen ihrer Suche nach Literatur über adoptierte Kinder und deren Eltern. Leider waren die Bücher, die der Prager Arzt zu diesem Thema verfasst hatte, ausschließlich auf Tschechisch, so dass sich Sandra Brökel anderen Arbeiten zuwandte. Durch einen großen Zufall erfuhr sie Jahre später, dass ihre beste Freundin und Kollegin die Tochter ausgerechnet dieses Arztes war. 

Auch die Freundin, Pavli, Paula, Paulchen genannt, hatte mit dem Thema "Entwurzelung" zu kämpfen und alte Verletzungen aufzuarbeiten - schließlich floh Pavel Vodák 1970 mit seiner Familie aus der Tschechoslowakai nach Deutschland und entriss das Kind dem, was es bis dahin selbstverständlich als Heimat angesehen hatte. Und im Rahmen der gemeinsamen Aufarbeitung von Pavlis nicht einfacher Lebensgeschichte überließ diese der Autorin schließlich einen Koffer voller Dokumente: die Aufzeichnungen Pavel Vodáks über sein Leben. 


"Oft frage ich mich: Sind es meine Gedanken oder Pavels? Es war sein Leben. Auf gewisse Weise verschmelzen wir in dem Buch, seine Gedanken tragen jetzt meine Handschrift." (S. 121)


In einfacher Sprache aber dennoch eindringlich und stellenweise auch sehr berührend schildert Sandra Brökel ihre Verbundenheit mit dem Prager Arzt Pavel Vodák sowie mit seiner Tochter Pavli bis zu deren plötzlichem Tod. Sie schildert Episoden gemeinsamer Vergangenheitsrecherche, die Spurensuche in Prag, Begegnungen mit Menschen und vor allem Empfindungen. Die Stimmung in einem bestimmten Café in Prag, die Kreativität und Hartnäckigkeit bei der Suche nach Originaldokumenten, die Verbundenheit der Autorin auch zu der Stadt Prag selbst - all dies fließt wie nebenher ein.

Die Verquickung der Erzählung rund um den Entstehungsprozess des Romans mit persönlichen Anteilen der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Keine Nabelschau, glücklicherweise, sondern gerade die richtige Dosis, um deutlich zu machen, wie hilfreich und notwendig es für Sandra Brökel war, genau diesen Roman "Das hungrige Krokodil" zu schreiben - und wie anstrengend. Nach gerade einmal zehn Wochen war der gesamte Roman beim Verlag, eine unglaubliche Leistung.


"Pavel Vodák träumte zu Lebzeiten von einem Buch über sein Leben, hautnah erlebte europäische Geschichte. Nicht, um sich als Schriftsteller zu profilieren, sondern um eine Botschaft zu verbreiten. (...) Ich lernte viel über Mut und Geduld, über Schuld und Verzeihen." (S. 128)


Wer den Roman "Das hungrige Krokodil" liest (unbedingt empfehlenswert!), der sollte sich im Anschluss mit diesem ergänzenden Buch belohnen. Hier erfährt der Leser wissenswerte Hintergründe, taucht tiefer in einige Details des Romans ein und gibt der Perspektive der Tochter von Pavel Vodák Raum, was das Bild letztlich rund macht.

Für mich eine lohnenswerte Lektüre...


© Parden

Cover des Buches Das hungrige Krokodil (ISBN: 9783865326089)
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Rezension zu "Das hungrige Krokodil" von Sandra Brökel

Prager Frühling und eiserner Vorhang - die Geschichte einer Flucht...
pardenvor 4 Jahren

PRAGER FRÜHLING UND EISERNER VORHANG - DIE GESCHICHTE EINER FLUCHT...

Prag 1968: Wie viele andere Tschechen schöpft Pavel Vodák Hoffnung. Hoffnung auf Reformen, auf Freiheit, auf Demokratie. Dann rollen die Panzer und machen all seine Träume zunichte. Pavel will nicht, dass seine Tochter Pavla unter diesen Umständen aufwachsen muss. Sie soll frei denken und entscheiden können. Also plant er, mit seiner Familie aus der tschechischen Heimat nach Deutschland zu fliehen. Nachdem er an deutsche Pässe gelangt ist, folgt die größte Herausforderung: Denn seine schwer kranke Schwieger­mutter und seine Tochter ahnen nichts von der Flucht. Sie glauben, die Familie fährt in einen Jugoslawienurlaub. Eine abenteuer­liche Reise beginnt… 

Doktor Pavel Vodák gilt 1970 als Koryphäe auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie und ist sowohl als Chefarzt im Prager Institut als auch landesweit anerkannt. Doch er ist angzählt. Nicht aufgrund fehlender Fachlichkeit, sondern wegen politisch-menschlicher Ansichten, die dem Parteibuch zuwider sprechen. 

Geprägt von Ereignissen im 2. Weltkrieg ist Pavel sensibilisiert hinsichtlich staatlicher Doktrin und des Zwangs der Anpassung. 1968 flammte die Hoffnung auf einen menschlichen Sozialismus auf, und Pavel gehörte zu denjenigen, die sich dafür engagierten. Der Einmarsch des Militärs der Sowjetunion sowie der Bruderstaaten im Prager Frühling zerschlugen die Hoffnung und hinterließen ein Land der Resignation und ein Klima des Misstrauens. 

Parteitreue zahlte sich nun aus, und die bekannten Reformbestreber von 1968 waren entweder bereits verhaftet oder standen seither offenkundig unter Beobachtung. So auch Doktor Pavel Vodák, der 1970 nicht nur sich selbst und seine Ideale gefährdet sieht, sondern auch seine Familie. Was wäre z.B., wenn die Partei seiner hochbegabten Tochter verbieten würde zu studieren? Er sieht seine Zukunft und die seiner Familie nicht länger in der Tschechoslowakei - aber der Eiserne Vorhang ist unüberwindbar. Oder gibt es Hoffnung?


"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)


Die Trauertherapeutin Sandra Brökel kam durch einen unglaublichen Zufall zu einem Koffer voller Notizen - den über zwei Jahre geschriebenen Erinnerungen von Doktor Pavel Vodák. Ausgerechnet mit dessen Tochter Pavli - später: Paula - war Sandra Brökel bis zu deren plötzlichem Tod befreundet. Und im Rahmen der gemeinsamen Aufarbeitung von Pavlis nicht einfacher Lebensgeschichte überließ diese der Autorin diesen Koffer. 

Die Aufzeichnungen Doktor Pavel Vodáks zeichen ein eindrückliches Bild der Vergangenheit, ein erster Einschnitt im 2. Weltkrieg, die kommunistische Neuordnung danach, der Prager Frühling und schließlich die Flucht - einschließlich des Preises, den jedes Familienmitglied dafür zahlen musste. 

Sandra Brökel schreibt in einfachen, klaren Sätzen, und trotz der Distanz, die ich die meiste Zeit über zu der Person Pavel Vodáks verspürte, gelang es ihr, die Dramatik und die Bedeutung des Entschlusses zur Flucht zu transportieren. Obschon mir der Ausgang dieser Flucht bereits im Vorfeld bekannt war, verspürte ich beim Lesen doch Aufregung, als es konkret wurde.

Ich empfand es als sehr positiv, dass Doktor Pavel Vodák hier nicht als makelloser Kämpfer für die Freiheit dargestellt wird, sondern als ein Mensch mit Stärken und Idealen auf der einen Seite, aber auch mit Fehlern und Schwächen auf der anderen. Gerade im Hinblick auf seine Familie zeigte er sich offenbar nicht immer feinfühlig, sondern beschränkte sich ganz auf seine persönliche Sichtweise. Seine Tochter Pavli litt darunter offensichtlich lange Zeit.


"Die Zeit schreitet unbeirrt voran, das Leben auch. Irgendwie. Wenn die Welt eines Menschen in Scherben liegt, kann er dem Trugschluss erliegen, alles sei dem Ende geweiht. Genau darin wartet ein Segen für die Zukunft. Wer ihn entdeckt, kann die Scherben zu einem neuen Mosaik zusammensetzen, das er irgendwann vielleicht sogar liebgewinnen kann." (S. 223)


Keine Biografie, sondern ein Roman sei dieses Buch, betont die Autorin, schriftstellerische Freiheiten inbegriffen. Das nicht nur im Titel erwähnte Krokodil ist eine Metapher - ein Bild der lauernden und plötzlich zuschnappenden (staatlichen) Gefahr, der man niemals den Rücken zuwenden sollte, und von der man keinesfalls glauben darf, dass sie womöglich eines Tages wirklich verschwunden ist. Angesichts des heutigen Rechtsrucks in Europa erschreckend wahr. Doktor Pavel Vodák  hat den Begriff des Krokodils geprägt, die Autorin hat das Bild verfeinert und erweitert.

Ein eindrucksvoller, biografisch geprägter Roman, der wie nebenbei historische Ereignisse aus dem Schattendasein reiner Begrifflichkeiten herausholt und ihnen einen persönlichen Anstrich verleiht. Unbedingt lesenswert!


© Parden

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